Psychologie Aufnahmetest (Tipps, Zusammenfassung (Begriffe + Persönlichkeiten (+Erklärungen) , Stochastik + Statistik, Englisch Vokabular)

Das fett Gedruckte ist auch im Originaltext hervorgehoben!

Tipps

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·       Methodik + Englisch:

Nature.com wissenschaftliche Artikel auf Englisch Why Boredom is anything but Boring

Mathekenntnisse (vor allem in Statistik und Stochastik)

Formalanalytisches Denken von Hanko 2018

·       Uni-Homepage:




Uni Salzburg: Quellenverweise

·       Facebook:

22.7. Tipps

Zusammenfassung mit der ich vor zwei Jahren die Aufnahmeprüfung bestanden habe. (77 Seiten (Word) )Dazu gibt es von mir noch viele gute englische Texte zum lernen und Mathe-aufgaben mit Lösungen (alles spezifisch für die Aufnahmeprüfung). Für 15-Euro.

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1.

1.2

1.2.1

·       Platon. Navismus.

·       Aristoteles. Empirismus.

·       John Locke. Empirismus.

·       Immanuel Kant. Navismus.

·       René Descartes. Tier-Maschine, wissenschaftliche Untersuchung.

·       Wilhelm Wundt. Physiologische Psychologie, Labor.

·       Edward Titchener. Strukturalist, Labor.

·       William James. The Principles of Psychologie, amerikanische Perspektive, Funktionalismus, warmherzige Psychologie.

·       G. Stanley Hall. American Psychological Association.

·       Max Wertheimer. Gestaltpsychologie.

·       John Dewey. Funktionalismus.

1.2.2

·       Margaret Washburn. The Animal mind, Doktortitel.

·       Mary Calkins. Repräsentantin der A.P.A.

·       Anna Freud. Psychodynamische Perspektive, Psychoanalyse.

·       Charlotte Bühler. Entwicklungspsychologie, Therapeutin, Mitbegründerin der humanistischen Perspektive.

1.2.3/1.2.4

·       Sigmund Freud. Psychodynamische Perspektive, Psychoanalyse.

·       Carl Rogers. humanistische Perspektive.

·       Abraham Maslow. Self-actualization.

·       Charles Darwin. Evolutionöre Perspektive.

·       Branislaw Malinowski. Überprüfung der Gültigkeit Freuds Psychodynamischer Perspektive in völlig anderem kulturellen Umfeld, kulturvergleichende Perspektive.



1.

1.1.1

·       Psychologie (wissenschaftliche Untersuchung, Verhalten, kognitive Prozesse)

·       Wissenschaftliche Methoden (Analyse und Lösung von Problemen durch  schrittweises (streng geordnete Schritte) Vorgehen (Streng empirisch); Schlussfolgerungen auf objektiver Datenerhebung beruhend; Individuum und Gruppe, Labor oder natürliche Umgebung)

·       Verhalten (Mittel zur Umweltanpassung; Gegenstand der Psychologie)

Kognitive Prozesse (Arbeitsweise des menschlichen Geistes, Gegenstand der Psychologie)

·       Sozialwissenschaften (Umgebung berücksichtigend)

Anthropologie (Gruppen berücksichtigend)

Soziologie (Kultur berücksichtigend)

Biowissenschaften (Gehirn, biochemische Verhaltensgrundlagen berücksichtigend; Kognitionswissenschaften, Gesundheitswissenschaften)

1.1.2

·       Verhaltensdaten (Beobachten und Beschreiben auf unterschiedlichen Ebenen)

·       Erklären (regelhafte Muster, Einflüsse, auf eine gemeinsame Ursache hin untersuchen, Berücksichtigung bereits bekannter Theorien, Entwicklung neuer Ansätze)

·       Vorhersagen (über Auftreten des Verhaltens, wird sie erfüllt, erweist sich Erklärung als korrekt)

·       Einfluss nehmen (Verhalten kontrollieren; Aspekte durch starten, unterdrücken, abändern etc.)

Interventionen (Kontrolle über problematisches Verhalten (Verbesserung))

·       Zutreffendes Beobachten (Hauptziel der Forschung)

1.2

1.2.1

·       Navistisch (Mensch wird mit gewissen Voraussetzungen zur Erfahrung der Umwelt geboren)

Empiristisch (Mensch ohne jegliche „Grundausstattung“ zur Umweltwahrnehmung geboren)

Tier-Maschine (ist der Mensch, der im Sinne von empirisch erfassbaren Naturgesetzen wissenschaftlich untersucht werden kann)

·       Labortechnik (durch diese Weise der Datenerhebung wird die Psychologie zur wissenschaftlichen Disziplin

Introspektion (Individuum untersucht sich selbst im Hinblick auf Wahrnehmungs- und Empfindungserlebnisse, sehr subjektive Art der Datenerhebung, Struktur des Geistes)

·       Gestaltpsychologie (Betrachtung des gesamten Erfahrung)

Strukturalismus (Betrachtung der Struktur des Geistes)

Funktionalismus (Funktion mentaler Prozesse; Absicht hinter Verhalten)

·       Warmherzige Psychologie (Betrachtung des gesamten Menschen, Erklären statt Kontrolle über Verhalten)



1.2.2

1.2.3/1.2.4

·       Psychodynamische Perspektive (Innere Kräfte (Instinkt, Trieb, Konflikt; Erregung, Deprivation) sind ausschlaggebend für das Verhalten)

·       Behavioristische Perspektive (beobachtbares Verhalten, Antezendenzbedingungen führen zu Reaktion bzw. Verhaltensweise (Hauptgegenstand) und auf die folgt eine Konsequenz)

·       Humanistische Perspektive (aktives Geschöpf, von Grund auf gut, Wahlfreiheit, Selbstverwirklichung, Untersuchung der Lebensgeschichten, Streben nach positiver Entwicklung (geistig und körperlich))

Holistische Herangehensweise (Berücksichtigung ganzer Person, sozialer und kultureller Faktoren)

·       Kognitive Perspektive (Fokus auf menschlichem Denken, aus dem Handlungen resultieren, die nur zum Teil durch die Umwelt vorbestimmt sind; aus Verhaltensindikatoren lassen sich mentale Prozesse ableiten)

·       Biologische Perspektive (Untersuchung von Strukturen und biochemischen Prozessen, die Verhalten (determiniert durch Vererbungsprozesse) und Erfahrungen (psychischen und sozialen Phänomenen)  zugrunde liegen, bildgebende  Verfahren)

·       Verhaltensbezogene Neurowissenschaften (Gehirnstrukturen)

·       Kognitive Neurowissenschaften (bildgebende Verfahren, höhere Kognitive Prozesse)

·       Evolutionäre Perspektive (Lösung von Problemen führte zu Mechanismen und psychischer Anpassung, Pleistozän)

·       Kulturvergleichende Perspektive (interkulturelle Unterschiede von Ursprüngen und Konsequenzen des Verhaltens, Untersuchung von Ausmaß der Generalisierung psychologischer Erkenntnisse))



2.

2.1

2.1.1

·       Hugo Münsterberg. Urteilsverzerrung.

2

2.1

Grundsätzliches

·       Determinismus (Kognitive Prozesse + Verhalten sind determiniert, ihnen liegen Kausalfaktoren zugrunde)

·       Kognitive Prozesse + Verhalten (Thematiken der psychologischen Forschung)

·       Objektivität (Datensammlung ist möglichst unbeeinflusst von Subjektivität und Erwartung)

·       Regelmäßige Muster (diesem folgt das Verhalten)

·       Zusammenhänge (bestehen sowohl zwischen verschiedenen Verhaltensweisen, als auch zwischen Verhalten und Kausalfaktor(en))

·       Öffentliche Überprüfbarkeit (ist ein bedeutendes Qualitätsmerkmal einer publizierten Forschung, das eine klare Aufbereitung der einzelnen Schritte der Forschung und ersichtliche Schlussfolgerung verlangt)

Vorgehen

·       Beobachtungen (Schritt 1, erfolgen zu Beginn der Forschung, auf ihnen basieren die ersten Fragestellungen)

Theorien (erklären bereits bekannte Fakten)

·       Hypothese (Schritt 2, eine vorläufige Aussage über das erwartete Ergebnis)

·       Untersuchung (Schritt 3, der Prozess der Datensammlung)

Wissenschaftliche Methode (objektive Datenerhebung in geordneten Schritten)

·       Schlussfolgerungen (Schritt 4, entstehen infolge der Datenanalyse)

·       Manuskript (falls die Forscher ihre Ergebnisse als relevant erachten, beabsichtigen sie, diese zu publizieren)

Peer review (das Manuskript wird von mehreren auf das Gebiet Spezialisierten begutachtet, woraufhin ein Bericht verfasst wird)

Publikation (Schritt 5, kann auf verschiedenste Weisen stattfinden, beispielsweise als Fachartikel, Rede oder Buch)

·       Offene Fragen (auf diese wird zusammen mit Widersprüchlichkeiten, Implikationen und Grenzen der Argumentation, sowie eventuell die Nennung erwünschter folgender Erforschungen in einem hierfür gedachten Abschnitt des Artikels durch die Autoren hingewiesen)

Wissenschaftsgemeinde (Schritt 6, scientific community ermittelt offene Fragen)

·       In Angriffnahme offener Fragen (Schritt 7, mithilfe passender (experimenteller) Methoden wird die Thematik weiter behandelt)

2.1.1

Probleme und Gegenmaßnahmen

·       Observer bias (Beobachtbare Urteilsverzerrung ist im Grunde wie ein Filter, der nur jene Informationen zulässt, die subjektive Erwartungen unterstützen und somit die wissenschaftliche Stichhaltigkeit der Ergebnisse beeinflusst, weswegen Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen)

Standardisierung (einheitliches und konsistentes Verfahren in allen Stufen mit gleichen Bedingungen durch gleiche Merkmale)

Dokumentation (trotz zeitlicher und/oder ortlicher Differenzen, kann auf Grund exakter Dokumentation verglichen werden)

Operationale Definition (durch die Festlegung eines klaren Konzepts wird sichergestellt, dass alle Bedeutungen (Variablen) innerhalb eines Experiments standardisiert sind (für wissenschaftliche Zwecke genau definiert))



·       Variable (verändernde Faktor)

Unabhängige Variable (wird zu Forschungszwecken manipuliert)

Abhängige Variable (wird von der unabhängigen Variable beeinflusst)

2.1.2

·       Experimentelle Methode (setzt eine manipulierbare unabhängige Variable voraus, um kausale Zusammenhänge zu ermitteln)

·       Alternativerklärung (es ist nicht vermeidbar, dass nicht die angenommenen Gründe (unabhängige Variable), sondern unbeabsichtigte Einflüsse (konfundierende Variablen) auf das Verhalten (abhängige Variable) wirken, insbesondere wenn es schwierig ist alle außer der unabhängigen Variabel konstant zu halten, so kann es möglicherweise zu Alternativerklärungen kommen)

konfundierende Variablen (Kontrollmaßnahmen werden ergriffen, um konfundierende Variablen, die unerwünschter Weise  die unabhängige Variable, bestmöglich zu vermeiden)

·       Erwartungseffekt (beispielsweise variieren kann, abhängig von dem jeweiligen Versuchsleiter, die Erwartungshaltung den Ergebnissen gegenüber, die, wie wissenschaftlich erwiesen ist, die Ergebnisse durchaus beeinflussen kann)

Placebo Effekt (ist der Versuchsteilnehmer über das Forschungsthema informiert, kann auch seine Erwartung Einfluss haben und er verändert sein Verhalten ohne tatsächlich manipuliert zu werden)

Doppelblindtechnik (die sicherste Gegenmaßnahme hinsichtlich der Erwartungshaltungen ist der Doppelblindeffekt, der die Unwissenheit  des Teilnehmers und des Leiters über das Forschungsziel meint)

Placebo-Kontrollgruppe (wird nur scheinbar derselben unabhängigen Variable, also keinen experimentellen Interventionen, sondern  Kontrollbedingungen, anstatt Experimentalbedingungen, ausgesetzt, damit geprüft werden kann, ob Verhaltensänderungen (abhängige Variable) Resultat subjektiver Erwartungen oder konfundierender Variablen sind)

·       Between-subjects-Design (Vergleich zwischen einer Experimental- und einer (evtl. Placebo-)Kontrollgruppe (keine experimentellen Interventionen) zur Ausschließung konfundierender Variablen)

Zufällige Zuordnung (empfiehlt sich bei verschiedenen Versuchsgruppen)

·       Repräsentative Stichprobe (die Stichprobe (Versuchsteilnehmer) muss korrekt zusammengestellt und genügend groß werden, damit Ergebnisse verallgemeinbar sind, wobei die Verallgemeinerung verschiedenste Grade annehmen kann)

Zufällige Stichprobenziehung (ist ein gutes Mittel der Zusammenstellung)

Generalisierung (Verallgemeinerung der Ergebnisse auf eine bestimmte Population)

Gesamte Population (höchster Grad der Verallgemeinerung)

·       Within-subjects-Design (Vergleich des Verhaltens des Teilnehmers vor und nach Abänderung oder Auftreten der unabhängigen Variable zur Ausschließung konfundierender Variablen)

2.1.3

·       Korrelationsmethode (es gibt verschiedenste Gründe, weshalb eine experimentelle Methode nicht immer möglich ist; weshalb nicht immer von einem kausalen Zusammenhang gesprochen werden kann, Korrelationskoeffizienten (r) geben lediglich den Grad des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen an -1 und 1 sehr klarer Zusammenhang und 0 kein Zusammenhang bedeutet; wobei Drittvariablen nicht ausgeschlossen werden)

·       Drittvariable (sind all jene Faktoren, welche sowohl die abhängige Variable als auch die unabhängige Variable beeinflussen können und nicht manipuliert werden; sie kann eine Korrelation bewirken)

A.1

·       Rohdaten (erhobene Werte der Probanden)

A.1.1

·       Deskriptive Statistik (beschreiben Aspekte numerische Daten und Beziehungen zwischen Variablen objektiv und standardisiert mithilfe mathematische Verfahren, Vergleich mit Hypothese)

·       Interferenzstatistik (A.1.2)

·       Häufigkeitsverteilung (Angabe der Häufigkeit (Anzahl der Probanden) pro festgelegtem Intervall/Kategorie (das Untersuchte) in tabellarischer Form (entsprechend der Rangordnung))

·       Diagramm (grafische Darstellung der Häufigkeit)

Balkendiagramm (grafische Darstellung der Häufigkeiten durch Balken)

Histogramm (grafische Darstellung der Häufigkeiten durch Balken mit Berücksichtigung der Klassen- bzw. Kategorienbreite)

·       Maße der zentralen Tendenz (der gruppentypischste Wert (mithilfe verschiedener Maße berechnet) ist repräsentativ für Vergleiche und normalerweise  in der Mitte der Verteilung mit um sich gescharten Werten, es ist hier nicht immer derselbe Wert am aussagekräftigsten)

·       Modalwert (leicht zu erheben, nicht immer repräsentativ, am öftesten vorkommender Wert)

·       Median (mittlerer Wert der Reihe geordneter Werte, meist aussagekräftiger als Modalwert)

Arithmetisches Mittel (Mittelwert (Durchschnitt) wird berechnet, indem die aufsummierten Werte mit der Gesamtzahl eben jener Werte dividiert wird, somit sind alle Werte beachtet, wird am häufigsten als Maß verwendet)

·       Maße der Variabilität (Streuung der Werte gibt Auskunft über Aussagekraft des angegebenen Maßes zentraler Tendenz)

Spannweite (der niedrigste Wert wird vom höchsten Wert subtrahiert)

Standardabweichung (der mittlere Abstand einzelner Testwerte zum arithmetischen Mittel, Werten wird jeweils arithmetisches Mittel abgezogen, die Ergebnisse werden quadriert, aufsummiert und durch die Gesamtzahl vorhandener Werte dividiert, zum Abschluss wird die Wurzel gezogen, eine kleine Standardabweichung bedeutet eine hohe Repräsentativität des Mittelwertes)

·       Korrelationskoeffizient r (beschreibt inwiefern erhobene Werte bzw. Variablen zusammenhängen, r = 0 wenn keine systematische Beziehung vorhanden ist)

A.1.2

·       Interferenzstatistik (gibt an, welche Interferenzen (Schlussfolgerungen) gezogen werden können, die Wahrscheinlichkeitstheorie wird zur Überprüfung auf mögliche Zufälligkeit des Ergebnisses angewendet, desto mehr Versuchsdurchführungen, desto stärkere Annäherung an die Normalverteilung  (Verteilung der Wahrscheinlichkeit des Zufallsversuchs in Form der Gauß‘schen Glockenkurve (Mittelwert, Median und mittlerer Wert entsprechen einander, 68% liegen innerhalb einer Standardabweichung subtrahiert und addiert vom Mittelwert,  27% der Werte liegen zwischen erster und zweiter Standardabweichung, weniger als 5% liegen bis zu drei Standardabweichungen entfernt), falls es sich um einen Zufall handelt; gilt dies nicht, trotz vielfacher Durchführung, muss dir Zufallswahrscheinlichkeit p unter 0.05 sein, damit von einem signifikanten (bedeutenden) Unterschied die Rede ist, das Ergebnis nicht durch Zufall von anderen abweicht)

Signifikanter Unterschied (von diesem wird ab einer Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Zufall handelt, von 0.05 gesprochen, wobei es auch strengere, also kleinere Wahrscheinlichkeiten als Richtlinien gibt, er kann auf verschiedene Arten getestet werden)

t-Wert (Vergleich der arithmetischen Mittel zweier Erhebungen, um zu testen, ob ihr Unterschied statistisch signifikant (bedeutsam) ist, wobei die Standardabweichung beachtet wird, Wahrscheinlichkeit einen Signifikanz ausdrückenden t-Wert  zu erhalten und trotzdem einen Zufall vorliegend zu haben (keinen Unterschied) ist unter 0.05)

Schlussfolgerungen (nie Gewissheit)

·       Abs. H,

·       rel. H

·       Baumdiagramm

·       Gesamtzahl

·       N! Auf wieviele Arten…?

·       Wahrscheinlichkeit

·       Mehr Versuchsdurchführungen -> näher W

·       Zufallsexperiment = nicht vorhersehbares Ergebnis, mind. 2 Ausgänge möglich

·       Einstufig= einmalige Durchführung

·       Mehrstufig= mehrmalige Durchführung

·       Teilversuch

·       Ergebnis

·       Ergebnismenge= alle möglichen Ausgänge

·       Laplace-E.: Gleiche W für alle Ergebnisse (Laplace Regel)

·       Binomialkoeffizient : au wieviele Arten Ausahl ohne Zurücklegen + Reihenfolge von n aus k möglich?

(Binomialkoeffizient)

·       Tupel: Reihe (Elemente können auch mehrfach vorhanden sein)

·       g = nk (mit Zurücklegen)

Urnenmodell Formel?

·       HYPERGEOMETRISCHE V

Hypergeometrische Verteilung

·       Bedingte Wahrscheinlicgkeit z.B.. Abhängigkeit entlang ds Baumdiagramms

·       Zufalsgrööße

P(Z = 3) = P(r, r, r, g ) + P(r, r, g, r ) + P(r, g, r, r) + P(g, r, r, r)

  • E(X) = x1 · P(X = X1 ) + x2 · P(X = x2 ) + ... + Xn · P(X = Xn )

Mittelwert - Arithmetisches Mittel

·       Bernoulli – Experiment: 2 Ergebnisse

·       Binomialverteilung (2 Ausgänge und Unabhängige Durchfüührungen)

Binomialverteilung

·       ZentralwertMedian

·       Standardabweichung

·       Variaanz

3.

3.2.1

Giacomo Rizzolati. Spiegelneuronen. 21.

3.3.1

Paul Broca. Broca Areal. 19.

Walter Hess. Gehirnstimulation. 20.

3.2

·       Neurowissenschaft (sehr schnell wachsendes Forschungsgebiet)

3.2.1

·       Neuron (Zelle, die Informationen empfängt, verarbeitet un/oder weiterleitet, zwischen 100 Milliarden und einer Billionen)

·       Dendriten (verästelte Fasern, die außerhalb des Zellkerns Erregungen (Signale, Stimulationen) von Sinnesrezeptoren oder anderen Zellen zu empfangen)

Soma (kann auch direkt  Erregungen empfangen, integriert Informationen und leitet die Stimulationen weiter; mit Nukleus und Zytoplasma)

Axon (diese Weiterleitung geschieht über das Axon, eine einzelne ausgedehnte Faser)

Endknöpfchen (knollenähnliche Strukturen am Ende des Axons, über die Drüsen, Muskel oder andere Neuronen stimuliert werden, da sie Neurotransmitter erzeugen)

·       Sensorische Neuronen (übermittelt Botschaften von Sinnesrezeptorzellen, die auf jegliche Art von Sinneseindruck reagieren,  zum Zentralnervensystem)

Motoneuronen (Peripheres Nervensystem , leitet Botschaften weg vom Zentralnervensystem zu Muskeln und Drüsen)

Interneuronen (Zentralnervensystem (Rückenmark + Gehirn), Hauptneuronentypus im Gehirn, Botschaften von senorischen Neuronen an andere Interneuronen oder Motoneuronen)

·       Schmerzrückzugzugsreflex (Rezeptoren sendet an sensorische Neuronen und jene senden die Botschaft an die Interneuronen im Rückenmark weiter, von denen aus diese zu den Motoneuronen, die die Muskultur stimulieren, gelangt, sodass die Reaktion geschieht noch bevor das Gehirn die Information erhält. Dies folgt der Reaktion und der Vorfall wird im Gedächtnis abgespeichert.)

·       Spiegelneuronen (befähigen ein Individuum dazu, die Absicht eines Verhaltens zu verstehen, welches es beobachtet)

·       Gliazellen (Stützzellen im Gehirn, die für die Entsorgung abgestorbener Neuronen zuständig sind, zum Teil Signale wie Neuronen aussenden, möglicherweise die Ionenzahl beeinflussen (Ionen sind notwendig für die Übertragung von Nervenimpulsen und die Blut-Hirn-Schranke aus Fett, die das Gehirn vor Giften schützt, bildet, wobei sie in letztem Fall als Astrozyten bezeichnet werden)

Myelinscheide (aus Gliazellen, Ranvier’sche Schnürchen ermöglichen sprunghafte Bewegug da Axon entlang), einige Arten von Axonen umgebend (aus Fett) und die Geschwindigkeit erhöhend (wird diese durch das eigene Immunsystem geschädigt, führt dies zu Multiple sklerose))

3.2.2

·       Inhibitorische Inputs (legt Erhaltung des Ruhepotentials nahe, wird er über Dendrit oder Soma empfangen)

Exzitatporischer Input (legt die Erzeugung eines Aktionspotentials nahe, welches bei richtiger Zusammenstellung aus beiden Inputs tatsächlich entsteht)

·       Aktionspotential (Neuron leitet Erregung weiter)

Ruhepotential (Transportmechanismen sorgen dafür, dass trotz der „Lücken“ der Zellmembran die Ionenverteilung außer- und Innerhalb des Axons beständig bleibt und die Flüssigkeit im Neuron stetig mit 70 mV leicht negativ (mehr Kalium (Anion) als Natrium (Kation)) und polarisiert ist)

·       Ionenkanäle (erregbare Teile der Zellmembran, verändern ihre Aufgabe, das Ruhepotential aufrecht zu erhalten hin zu einer Öffnung, die dem Natrium (Ion) erlaubt einzuströmen, bewirkt leichte Depolarisierung, erst genügend, dass das Aktionspotential beginnen kann (bei -35), fließt weiter ein, dann erfolgt die vollständige Depolarisierung (positiv geladen im Gegensatz zur Umgebung); Einfluss von Natrium gestoppt, Ausfluss von Kalium führt zu negativer Ladung (Aktionspotential wandert sukzessive das Axon entlang))

http://st.depositphotos.com/2484293/4556/v/950/depositphotos_45566987-stock-illustration-nerve-impulse-action-potential-of.jpg

·       Alles-oder-nichts-Gesetz (Aktionspotential eines Neurons ist immer gleich intensiv und selbst-propagierend verliert nichts an Intensität aufgrund der Bewegung das Axon entlang)

·       Refräkterphase ( in dieser befindet sich ein Segment des Axons nach der passierung des Aktionspotentials)

3.2.3

·       Synapse (zwei Neuronen treffen sich an der Synapse, berühren somit einander nicht direkt, zwischen ihnen ist der synaptische Spalt, das Neuron, das das Signal erhält, besitzt die postsynaptische, jenes, das die Information übermittelt, umschließt die präsynaptische Membran)

·       Synaptische Übertragung (ausgelöst durch das Ankommen des Aktionspotentials  am Endknöpfchen, heften sich synaptische Vesikel (mit Neurotransmitter) an das Innere der Membran des Endknöpfchens, strömt Kalzium ein, platzen die Vesikel)

·       Neurotransmitter (biochemische Substanzen, die andere Neuronen stimulieren, verteilen sich im synaptischen Spalt und binden sich schlussendlich an Rezeptormoleküle, welches über seine Wirkung entscheidet, dann kommt er zurück in den synaptischen Spalt und wird entweder durch Enzyme aufgespalten oder wandert in das Endknöpfchen zurück)

3.2.4

·       Neurotransmitter (60 chemische Substanzen, die im Gehirn fungieren)

·       Azetylcholin (zentrales und peripheres Nervensystem, Abbau von absondernden Neuronen führt zu Alzheimer, wirkt bei Verbindung Nerven und Muskeln exzitatorisch (Muskelkontraktionen); Synaptische Tätigkeit beeinflusst durch Gifte wie Botulinumtoxin (Verhinderung Freisetzung im Atmungssystem) Botulismus führt zu Ersticken, Curare (beeinflusst Rezeptoren) führt zu gelähmter Atemmuskulatur)

·       GABA (bekanntester inhibatorischer Neurotransmitter im Gehirn (in einem Drittel der Synapsen einsetzbar, Thalamus, Hypothalasmus und Okzipitallappen, bei zu niedriger Konzentration eher Angst und Depression (Behandlung von Angststörungen mit Benzodiazepine (Valium, Xanax) um Aktivität zu steigern, indem sie die Anbindung an Rezeptoren erleichtern)

·       Glutamat (häufigster exzitatorischer Neurotransmitter, Informationsübertragung im Gehirn, wichtig für Lernen, Gedächtnis und emotionale Reaktionen, nicht funktionierende Glutamat Rezeptoren führen zu langsamen Lernen, gestörte Konzentration führt zu psychischen Störungen wie Schizophrenie, auch Sucht damit in Verbindung gebracht (neuer Behandlungsansatz bei Glutamatverwertung)

·       Katecholamine  (chemische Substanzen)

Norepinephrin (Katecholamin; Schlüsselrolle bei psychischen Störungen (Angststörung, Schizophrenie, Stimmungsschwankungen), erhöhte Konzentration im Gehirn führt zu verbesserter Stimmung und wirkt somit gegen Depression)

Dopamin (Katecholamin; Schlüsselrolle bei psychischen Störungen (Angststörung, Schizophrenie, Stimmungsschwankungen), erhöhter Spiegel ist problematisch, senkbar durch Medikation, steht im Zusammenhang mit Parkinson)

·       Seratonin (Hirnstamm, autonome Prozesse und Erregungsniveau, LSD unterdrückt Wirkung der Seratonin-Neuronen (hemmen normalerweise andere Neuronen) wodurch lebhafte Sinneseindrücke entstehen, abweichende Konzentration führt zu Stimmungsschwankungen, zu niedrige zu Depression (Antidepressiva erhöhen Wirkung, indem sie die Wiederaufnahme in den synaptischen Spalt verhindern (Prozac))

·       Endorphine (Neuromodulator (postsynaptische Neuron-Aktivität modifizierend und modulierend), Emotionen, Schmerz, Schlüssel zum Paradies, Naxolon verhindert Schmerzlinderung, wenn diese von Endorphinen abhängig ist, da es diese an der Anbindung an Rezeptoren hindert)

3.3.1

·       Autopsie (Untersuchung mit bloßem Auge (einer Leiche))

·       Läisonen (eng umgrenzte Gehirnverletzungen; Experimente nur an Tieren ausgeführt)

·       Repetitive transkraniale Magnetstimulation (rTMS) (temporäre Läisonen mit Magnetimpulsen BEI Menschen, direkte Stimulation)

·       Elektroenzephalgramm (EGG) (verstärkte Darstellung größerer zusammenhängender Muster der elektrischen Gehirnaktivität in mithilfe von angebrachten Elektroden bei einwirkenden Stimuli)

·       Computertomographie (CT/CAT, dreidimensionales Bild des Gehirns ohne Schädigung, Entdeckung von Schädigungen (Neurochirurgie); Ring mit Röntgenstrahler und Röntgendetektor, Röntgenaufnahmen werden zu einem Bild zusammengefügt)

·       Positronen-Emissions-Tomografie (PET) (Injektion radioaktiver Substanzen, die über das Blut in das Gehirn wandern, um dort von aktiven Gehirnzellen aufgenommen zu werden, Radioaktivität von Aufnahmegeräten außerhalb des Schädels erfasst, wobei die Aktivität von der Aufgabe abhängt, Computer verarbeitet Informationen zu dynamischen Bild (PET-Scan); anhand dessen Ort der Aktivitäten erkennbar ist, Funktion)

·       Magnetresonanztomographie (MRT/MRI; Magnetfelder und Radiowellen werden zu Erzeugung von Energieimpulsen genützt, Magnetfeld ein führt zu Ausrichtung einiger Atome (je nach Frequenz), Magnetfeld aus zu Vibration der Atome (Resonanz) Bei Orientierung zur Ursprungslage; Computerbild gibt Aufschluss über Gehirnstrukturen abhängig von psychischen Prozessen; deutlichste Bilder über anatomische Details)

·       Funktionale Magnetresonanztomographie (fMRT/fMRI; magnetische Veränderung im Blutfluss zu Zellen im Gehirn, Struktur und Funktion)

6.

6.1.2

·       John Watson. Behaviorismus. Lernen. Beobachtbares Verhalten, Vorhersage + Kontrolle. Keine Introspektion und Bewusstseinszustände. 20.

·       B. F. Skinner. Radikaler Behaviorismus. Denken etc. = Verhalten. Konsequenzen. Partielle Verstärkung. 20.

6.2

6.2.1

·       Iwan Pawlow. Nobelpreis Verdauung. Klassische Konditionierung. Variablen der Konditionierung. Kontinuität. 20.

6.2.3

·       Robert Rescorla. Kontingenz. 20.

6.2.4

·       Rosalie Rayner. Kollegin Watson. 20.

·       Bykow- Kollege Pawlos. Toleranz wenn antizipierte Wirkung. 20.

·       Shepard Siegel. Setting-Theorie.  21.

6.2.5

·       John Garcia. Geschmacksaversion. Biologische Disposition. 20.

6.3.1

·       Edward L. Thorndike. Operante Konditionierung. 20.

6.3.5.

·       Gerald Palbison. Modell der Nötigung.

6.3.8

·       Keller + Marion Breland. Biologische Einschränkung.

6

6.1

6.1.1

·       Lernen (erfahrungsorientierter Prozess; Resultat ist ein verändertes Verhaltenspotential, dass sich nicht zwingend als Verhalten zeigt)

Reifungsbedingt Bereitschaft (und Erfahrung ermöglichen Erlernen, das Erlernte wird im Gedächtnis gespeichert)

·       Leistung (mögliche Konsequenz des Lernens, wobei sich das Erlernte nicht immer direkt durch eine Verhaltensänderung zeigt, sondern auch in Form veränderter Werthaltungen etc. das Lebe beeinflusst)

·       Relativ nachhaltig und permanent nachhaltig (Erlerntes ist abrufbar, Erlerntes geht scheinbar verloren, doch kann leicht wieder erworben werden)

·       Habituation (Gewöhnung an Stimulus)

Sensibilisierung (konntinuierliche Verstärkung der Reaktion bei wiederholtem Stimulus)

6.1.2

·       Verhaltensanalyse (Erfassung von Umweltdeterminanten des Lernens + Verhaltens; universale Regulationen des Lernens bei allen Spezies, komplexe Phänomene sind aus einfachen zusammengesetzt)

6.2/6.2.1

·       Klassische Konditionierung (zwei in zeitlicher Kontiguität auftretende Stimuli, von denen einer unkonditioniert (UCS) eine unkonditionierte Reaktion (UCR) auslöst, wohingegen der andere vorerst neutral ist und durch das gemeinsame Auftreten konditioniert wird, rufen erst einmal eine Orientierungsreaktion hervor, das Individuum assoziiert die beiden Stimuli nach wiederholtem Auftreten miteinander und reagiert auch auf den konditionierten Stimuli (CS)(konditionierte Reaktion (CR), Reiz-Reaktion (S-R stimulus response)

·       Reflex (Kern der klassischen Konditionierung, biologisch relevant, uneingelernte  Verhaltensweise)

·       Unkonditionierter Stimulus UCS (löst auf natürliche Weise einen Reflex aus)

Unkonditionierte Reaktion UCR (Verhalten, das von UCS ausgelöst wird)

6.2.2

·       Erwerb (neuer Verhaltensweisen bei klassischer Konditionierung auf verschiedenste Wege möglich (CS + UCS unterschiedlich kombinierbar)

Verzögerte Konditionierung (effektivste Konditionierungsweise (Spuren-, Simultan und Rückwärtskonditionierung gibt es ebenfalls) mit einem kurzen Intervall zwischen dem Eintreten des CS und des UCS)

·       Löschung  (tritt bei Trennung des UCS vom CS auf)

Spontanremission (Plötzliches Wiederauftreten der CR)

Ersparnis (Wiederlernen erfolgt schneller als Erlernen)

·       Reizdiskrimination  (Reaktion auf kleine Bandbreit von Reizen führt zur CR, wichtig, um Überselektivität und Überreaktivität zu vermeiden)

Reizgeneralisierung (CR erfolgt auf CS ähnliche Reize, Sicherungsfaktor für Ähnlichkeiten)

Reizgeneralisierungsgradianten (Verzeichnis der Reaktionsstärken auf dem CS ähnliche Reize)

6.2.3

·       Zeitliche Kontiguität (enge zeitliche Beziehung zwischen UCS und CS)

·       Kontingenz (zuverlässige Vorhersage des UCS durch den CS)

·       Informativer CS (sagt als erster CS den UCS voraus, bestenfalls intensiv und abgehoben von anderen Reizen)

6.2.4

·       Emotionen und Vorlieben (klassisch konditionierbar)

·       Setting (entscheidet über Wirkung von Drogen)

6.2.5

·       Lernen von Geschmacksaversionen (klassisch konditioniert)

·       Biologische Prädisposition (macht manche Stimuli-Kombinationen leichter erlernbar)

6.3

6.3.1

·       Thorndike Puzzlebox (durch operant konditioniertes Verhalten gelangen Katzen aus der Box zu dem Futter)

·       Gesetz des Effekts (Verhältnis des Verhaltens zur Konsequenz (Lernen aus Konsequenzen))

6.3.2

·       Operante Konditionierung (manipulierte Konsequenzen zu Verhaltensänderung)



6.3.3

·       Positive Verstärkung (Hinzukommen eines positiven Reizes)

Negative Verstärkung (Wegfallen eines negativen Reizes)

Fluchtkonditionierung (Ausweichen vor negativem Reiz)

Vermeidungskonditionierung (Schutz vor negativem Reiz                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

·       Operante Löschung

·       Bestrafung 1. Art (positive Bestrafung) (aversiver Reiz)

Bestrafung 2. Art (negative Bestrafung) (Wegfallen eines angenehmen Reizes)

·       Diskriminative Hinweisreize (zeigen an, dass Verhalten erwünscht ist; Festlegung eines Kontexts; können generalisiert werden)

Dreifachkontingenz  (Hinweisreiz, Verhalten und Konsequenz)

6.3.4

·       Sekundärgewinn (Gewinn statt eigentlich beabsichtigter Bestrafung)

·       Modell der Nötigung (Bestrafung ist oft wenig effizient und kann negative Folgen haben; besser positive Verstärkung)

6.3.5

·       Primärer Verstärker (biologisch erklärte Wirkung)

Konditionierter Verstärker (Sekundärer Verstärker wird durch Assoziation zu einem primären Verstärker ein konditionierter Verstärker, kann zum Selbstzweck werden, wirkungsvoll bei dem Großteil des menschlichen Verhaltens, beinahe jeder Reiz kann zu einem werden)

·       Reaktionsentzug (etwas wird seltener erhalten und dadurch zu einer Belohnung (positive Verstärkung))

6.3.6

·       Verstärkerpläne (die Belohnung erfolgt nicht nach jedem Mal, wenn das erwünschte Verhalten gezeigt wird, wie oft sie erfolgt, ist festgehalten (zum Beispiel in Form der durchschnittlichen Belohnungsfrequenz))

·       Partielle Verstärkung  (teilweise erfolgende Belohnung auf Reaktionen, löschungsresistentere Verhaltensweisen bei kontinuierlichem Verstärkerplan (als bei immer eintretenden Belohnung)

·       Fixierter Quotenplan (FR-Plan, nach einer fixierten Zahl an Reaktionen folgt die Verstärkung, kurze Pausen nach Verstärkung, hohe Auftretenswahrscheinlichkeit von Reaktionen)

Variabler Quotenplan (VR-Plan, durchschnittliche Reaktionen zwischen Verstärkergabe festgelegt, keine Reaktionspausen, höchste Auftretenswahrscheinlichkeit von Reaktionen; größter Löschungswiderstand)

·       Fixierte Intervallpläne (FI, Verstärker nach bestimmter Zeit, Bogenmuster, mäßige Reaktionen)

·       Variable Intervallpläne (VI, Verstärker nach unbestimmter Zeit, aber durchschnittliches Intervall festgelegt, mäßige aber regelmäßige Reaktionen, langsamere Löschung als fixierter Plan)

6.3.7

·       Shaping durch schrittweise  Annäherung  (Verstärkung aller Reaktionen, die sich der erwünschten Reaktion annähern, differenzielle Verstärkung)

6.3.8

·       Instinktverschiebung (Verhalten ist durch die individuelle Spezies modifiziert, Erlerntes verschiebt sich in Richtung instinktives Verhalten (von genetischer Ausstattung bestimmt); ist Erlerntes auch biologisch relevant, findet eine besonders effektive Konditionierung statt)

7.

7. 2.2

·       George Miller. Kurzzeitgedächtnisleistung. Präsident der A.P.A. 20.

7.2.3

·       Alan Baddeley. 4 Komponenten des Arbeitsgedächtnisses. 21.

7.3.2

·       Endel Tulving + Donald Thomson. Enkodierspezifität.

7.3.4

·       Hermann Ebbinghaus. Vergessenskurve. 19.

7.3.6

·       J. T. Hart. Gefühl, zu wissen. Metagedächtnis.

7.4.2

·       Sir Frederic Bartlett. rekonstruktives Gdächtnis. 20.

·       Elizabeth Loftus. Zeugenaussagen.

7.

Zum Prozess

7.1.1

      Gedächtnis (umfasst 100 Billionen Informationsbestandteile)

      production compilation (Gedächtnisinhalte wandern vom deklarativem ins prozedurale Gedächtnis)

7.1.2

      Enkodierung (Informationen aus der externen Welt werden für die Speicherung im Gedächtnis als mentale Repräsentationen transferadäquat aufbereitet, der Abruf ermöglicht eine erneute Bewusstmachung der enkodierten Informationen)

      Informationsfluss in und aus dem Langzeitgedächtnis (die Enkodierung im sensorischen und im Arbeitsgedächtnis ist die Voraussetzung zur Informationsspeicherung im Langzeitgedächtnis, von wo sie zum Abruf ins Arbeitsgedächtnis gelangen)

7.2

7.2.1

7.2.2

      Rehearsal (Wiederholung von Informationen des Kurzzeitgedächtnisses um sie über eine längere Zeitspanne zu behalten)

      Chunks (eine bedeutungstragende Einheit, die oft erst durch die Gruppierung einzelner Informationen gebildet wird)

Chunking (Items werden anhand von Operationsprinzipien gruppiert, trägt zur Speicherung von mehr Information im Kurzzeitgedächtnis bei)

7.2.3

7.3

7.3.1

      Hinweisreize beim Abruf (Interne + externe Hinweisreize ermöglichen den Abruf)

      Wiedererkennen (unterscheidet sich vom Abruf, da die Informationen gegenwärtig vorliegen und nur wiedererkannt, nicht reproduziert, werden müssen)

7.3.2

      Enkodierspezifität (das Setting der Enkodierung und des Abrufs entsprechen einander, dies erleichtert den Abruf)

      Serieller Positionseffekt (die Elemente in der Mittel einer zu merkenden Liste an Informationen werden am wahrscheinlichsten nicht gespeichert, gehen besonders leicht verloren und müssen somit zur Speicherung besonders tiefgehend verarbeitet werden)

Primacy-Effekt (die ersten Elemente der Liste werden mit großer Wahrscheinlichkeit gespeichert)

Recency-Effekt (die letzten Elemente der Liste werden mit großer Wahrscheinlichkeit gespeichert)

Zeitliche Unterscheidbarkeit (ist bei zuletzt erhaltenen Informationen, so wie auch bei zu Beginn erhaltenen weitaus mehr gegeben, als in der Mitte der Liste)

7.3.3

      Transfer-adäquate Verarbeitung (Prozessart beim Enkodieren überträgt sich auf beim Abruf benötigte Prozesse)

      Theorie der Verarbeitungstiefe (bestimmt den Prozess, den eine Information im Gedächtnis durchläuft, sie wird eher gespeichert, wenn der Information bei der Enkodierung viel Aufmerksamkeit zuteilwird, wird sie umfassend verarbeitet, kann sie auch leichter wieder abgerufen erden)

      Anteil des Erinnerten (Maß für das explizite Gedächtnis)

      Priming (implizite Gedächtnisinhalte werden durch einen vorangegangenen Reiz aktiviert und beeinflussen die Verarbeitung eine neuen Reizes, Beeinflussung des Denkens, ein vorangegangener Reiz ist die Denk- und Verhaltensweise bei einer darauf folgenden Reaktion beeinflussend)

7.3.4

      Vergessenskurve (Entwicklung zur Testung, wie lange der Mensch neu Gelerntes behält und wie viel Prozent er nach einer bestimmten Zeit vergessen hat; anhand von zusammenhangslosen Silbenreihen)

      Ersparnismethode (Anzahl der Wiederholungen in Abhängigkeit von der Zeit, die nötig ist, um nach einer Pause einst Auswendiggelerntes fehlerfrei reproduzieren zu können, ist geringer, als die Wiederholungen im Rahmen des ersten Erlernens)

      Interferenz (neue und alte Informationen konkurrieren (interferieren))

proaktive Interferenz (bereits gespeicherte Informationen erschweren die Abspeicherung neuer)

retroaktive Interferenz (neue Informationen führen zum erschwerten Aufruf bereits vorhandener)

7.3.5

      elaborierendes Wiederholen (neue Informationen werden durch Einbindung in eine Miniaturgeschichte und/oder visuelle Vorstellung im Sinne des Paarassoziationslernen

(Verbindung neuer Information mit einer anderen) besser im Gedächtnis behalten)

      Der-Nächste-in-der-Reihe-Effekt (Aufmerksamkeitsverschiebung wenn man selbst im nächsten Moment eine Handlung ausführen muss, die die fehlende Speicherung der gegenwärtigen Informationen aus der externen Welt zufolge hat und der beispielsweise das elaborierende Wiederholen entgegenwirken kann)

      Mnemotechnik (sprachliche und visuelle Verbindung einer Reihe an neuen Informationen mit bereits enkodierten Informationen, Methode der Orte)

      Wäscheleinemethode (eine Folge von Worten (Beispiel für Hinweisreize) dient der besseren Merkfähigkeit, da jedes Wort mit einer zu merkenden Information verknüpft wird, die Worte selbst müssen hierfür nicht extra erst eingeprägt werden, da sie sich zum Beispiel auf Zahlen reimen (zum Beispiel 1-10))

7.3.6

      Metagedächtnis (die Beurteilung des eigenen Wissens, Beurteilung des Lernens)

      Enteral (zustandsabhängiges Gedächtnis, die Verbesserung des Abrufs durch angeglichene interne Umstände (körperlicher Zustand eines Individuums) zu jenen beim Ekodieren)

      Serieller Positionseffekt (in der Reihenfolge, in der Informationen enkodiert werden, sind sie leichter abrufbar;)

7.4 (nicht Prüfungsrelevant)

7.4.1

      Kategorie (Notwendig für strukturierende Organisation der Informationen, begriffliche Zusammenschließungen mehrerer ähnlicher Informationen, in die wiederum neue Informationen eingeordnet und leichter verstanden werden können)

      Konzepte (mentale Repräsentationen zu einer Kategorie)

      Typikalität (Familienähnlichkeit, das Individuum kann Informationen leichter einer Kategorie zuordnen, wenn es sie als typisch für die wahrnimmt)

      Ideale Kategorieangehörige (der idealste Angehörige einer Kategorie ist für diese in der individuellen Vorstellung des Individuums am typischsten)

      Subkategorien (eine Subkategorie beschreibt eine kleinere, spezifischere Einheit von Informationen, während die Kategorie, die die Subkategorie miteinschließt mehr Informationen der externen Welt beschreibt)

      Basisebene (die Basisebene ist jene Kategorie, die dem Individuum am vertrautesten ist, also deren Benennung diesem als erstes einfällt, wenn es eine Information erhält)

      Schemata (ist die durchschnittliche Erfahrung des Individuums mental repräsentiert in Form eines Informationspakets (Wissenspaket), dessen Bausteine mehrere Konzepte sind)

      Schema des Selbst (das Schemata, das das Individuum von sich selbst hat)

      Skript (die Vorstellung, die, auf bereits zuvor erhaltenen Informationen basierend, ein Individuum von der zeitlichen Entwicklung bestimmter Ereignisse hat)

      Prototyp (Durchschnitt aller Erfahrungen in einer Kategorie, ist höchstwahrscheinlich nicht die einzige Repräsentation, die das Individuum zu einer Kategorie speichert, und mit der es dann neue Informationen vergleicht, viel mehr werden viele Repräsentationen gespeichert)

      Atypisches (all das, was von Gewohntem abweicht, merkt sich das Individuum eher, da es bewusst davon Notiz nimmt)

7.4.2

      Rekonstruktives Gedächtnis (es genügt oft, sich nur an das Wesentliche zu erinnern, doch gelegentlich kommt es zu Verzerrungen, wenn etwas, das nicht vollständig gespeichert ist, rekonstruiert wird, so beeinflusst allein schon das Vorwissen die Erinnerung an eine bestimmte Information)

      Nivellierung (Vereinfachung der Geschichte)

Akzentuierung (manches wird als besonders wichtig hervorgehoben und übertont)

Assimilation (die erfahrenen Informationen werden an das individuelle Wissen angepasst)

      Blitzlichterinnerung (ist eine Situation mit starken Emotionen verbunden, erinnert sich das Individuum an diese möglicherweise in Form einer Blitzlichterinnerung, einer extrem detailreichen, lebhaften und auch nach vielen Jahren präsenten Erinnerung, die jedoch (insbesondere mit zunehmender Zeit zwischen Enkodierung und Erinnerung) nicht der Realität entsprechende Details beinhaltet)

Alltagserinnerung (entspricht der Blitzlichterinnerung (trotz starker Unterschiede, die zugrundeliegende Situation betreffend) in der zeitlichen Entwicklung, das Verhältnis zwischen  konsistenter Inhalte und inkonsistenter Inhalte betreffend; die Unterscheidung liegt in der Zuversicht des Individuums die Korrektheit betreffend, die bei der Blitzlichterinnerung deutlich ausgeprägter ist)

Inkonsistente Inhalte (nicht der Realität entsprechende Details, zunehmend mit zeitlicher Entwicklung; Gegensatz = konsistente Inhalte)

      Falschinformationseffekt (der Austausch mit anderen oder die Erhaltung von Informationen über die Erfahrung kann zu der Übernahme von nachträglich erhaltenen Informationen in die eigene Erinnerung an das Ereignis führen, die somit verzerrt ist, was insbesondere bei Zeugenaussagen ein Problem darstellt)

Gedächtnistypen

      E Sensorisches Gedächtnis (dieser Ultrakurzzeitspeicher speichert kurzzeitig (wenige Sekunden) physische Informationen, die über die Sinnesorgane wahrgenommen werden, wie z.B. ein Bild)

      E Ikonisches Gedächtnis (Speicherung von informationsreichen visuellen Eindrücken für extrem kurzes Behaltintervall (0.5 Sekunden); nicht zu verwechseln mit dem echoischen Gedächtnis (fotografisches Gedächtnis))

      Echoisches Gedächtnis (der echoische sensorische Speicher dient der Aufrechterhaltung der auditiven Wahrnehmung für vier bis 18 Sekunden)

      F Kurzzeitgedächtnis (KZG) (Teil des Arbeitsgedächtnisses, nimmt Informationen aus der Umwelt oder dem sensorischen Gedächtnis auf und speichert sie nur kurzzeitig, hat eine sehr kleine Kapazität, die in zugleich abgespeicherten Chunks (3-5 Items) angegeben wird (wobei ein Chunk durch Chunking mehrere zusammengefasste Informationen enthalten kann); durch Einübung gelangen Informationen ins Langzeitgedächtnis)

      G Arbeitsgedächtnis (WMC wird getestet, da das Arbeitsgedächtnis verschiedenste Maße bei Individuen annehmen kann, bedeutend für Enkodierung + Abruf und somit Grundlage von Gedanken und Handlungen, Pipeline zum Langzeitgedächtnis beinhaltet das Kurzeitgedächtnis, ursprüngliches Modell des Kurzzeitgedächtnisses wurde durch das Arbeitsgedächtnismodell ergänzt, vier Systeme (räumlich-visueller Notizblock); phonologische Schleife (Speicherung von verbalen Informationen, eng mit Kurzzeitgedächtnis verbunden); zentrale Exekutive (verwaltet und verknüpft die Informationen, teilt diese auf mentale Ressourcen auf und regelt Enkodierung, Speicherung und Abruf), episodischer Puffer (verbindet dem Langzeitgedächtnis entnommene Informationen mit neu erhaltenen)

      H Langezeitgedächtnis (LZG) (aus diesem werden Informationen abgerufen, die bei der Enkodierung essentiell sind; Informationen gelangen entweder über das sensorische oder über das Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis ins Langezeitgedächtnis durch wiederholende Einarbeitung (Kurzzeitgedächtnis) oder andere Verarbeitungsschritte (sensorisches Gedächtnis), wo sie je nach Behaltintervall gespeichert werden, es ist wiederum möglich innerhalb dieses Gedächtnisses zwischen verschiedenen Formen zu unterscheiden)

      a implizites Gedächtnis (Teil des Langezeitgedächtnisses, enthält Informationen, die nicht bewusst abgespeichert und abgerufen werden mussten; jedoch nur schwer zu übermitteln sind)

b explizites Gedächtnis (Teil des Langezeitgedächtnisses, enthält Informationen, die bewusst (mit Anstrengung) abgespeichert und abgerufen werden)

      c deklaratives Gedächtnis (enthält Wissen (Fakten + Ereignisse), das bewusst abgerufen werden muss, stark mit dem explizitem Gedächtnis verknüpft; ist unterteilbar)

d prozedurales Gedächtnis (speichert automatisierte Handlungsabläufe bzw. Fertigkeiten (perzeptuell, motorisch, kognitiv), die nicht bewusst abgerufen, jedoch nicht zwingend auch nicht bewusst abgespeichert werden, in manchen Fällen werden Informationen explizit verarbeitet, um dann vom deklarativen ins prozedurale Gedächtnis zu gelangen)

      I semantisches Gedächtnis (Bereich des deklarativen Gedächtnisses, der Wissen unabhängig von dem Kontext, in dem es erlernt wird, speichert, manche semantischen Gedächtnisinhalte können jedoch, behandelt man sie wie deklarative, besser abgerufen werden)

      J episodisches Gedächtnis (Bereich des deklarativen Gedächtnisses, der Wissen über Episoden, Ereignisse und Tatsachen aus dem eigenen Leben, abhängig von dem jeweiligen Kontext, speichert)

9.

9.1.1

·       Francis Galton. Intelligenztest (Quantifizierbarkeit, Normalverteilung, Objektivität, Korrelation), Eugeniker-Bewegung, Hereditary Genius.

9.2.1

·       Alfred Binet + Theodore Simon. Intelligenztest zur Erfassung des Intelligenzalters.

·       Henry Goddard, Robert Yerkes. Nonverbale Intelligenztest.

9.2.2

·       Lewis Terman. Standford-Binet-Intelligenztest.

·       William Stern. Intelligenzquotient.

·       David Wechsler. Verringerung Verbales, Wechsler-Intelligenzskalen.

9.2.3

·       Joseph Renzuli. Drei Ringe – Konzeption.

9.3

9.3.1

·       Charles Spearman. g-, s-Faktor (Faktorenanalyse).

·       Raymond Cattell. fluide + kristalline Intelligenz(fortschrittliche Faktorenanalyse).

9.3.2

·       Robert Sternberg.  Allgemeine Intelligenztheorie, triarchische Theorie (erfolgreiche Intelligenz).

9.3.3

·       Howard Gardner. Multiple Intelligenzen.

9

9.1

·       Psychologische Diagnostik (festgelegte Testverfahren zur Bewertung verschiedener Merkmale und Verhaltensweisen einer Person)

9.1.1

·       Intelligenztest (Messung individueller Unterschiede In Bezug auf Intelligenz) Quantifizierbarkeit (Intelligenz ist mit einem Wert bestimmbar)

·       Normalverteilung (die Gauß‘sche Glockenkurve zeigt wieviel Prozent aller Individuen das jeweilige Ergebnis erreichen; genau 50 % liegen über und genau 50 % unter den durchschnittlich erreichten 100 Punkten)

·       Objektivität (die Formulierung und Auswertung des Tests darf nicht durch subjektive Einflüsse manipuliert sein; Ja- und Nein-Fragen)

·       Korrelation (statistisches Verfahren, um den Zusammenhang zwischen 2 Mengen von  Testergebnissen zu  vergleichen)

9.1.2

·       Formale Diagnostik (Klassifizierung und Selektierung von Menschen unter Bedingung der Reliabilität, Validität und Standardisierung)

·       Reliabilität (ein Test, der bei stabilem Sachverhalt zu selben Ergebnis führt)

Retest-Reliabilität (ein Test, der bei stabilem Sachverhalt zu selben Ergebnis führt, egal wann das Individuum ihn absolviert)

interne Konsistenz (mit Korrelationskoeffizienten +1 = optimale; Teilbereiche des Tests einzeln bearbeitet, führen zu Ergebnissen, die einen positiven Zusammenhang aufweisen)

·       Validität (inwiefern der Test misst, was er messen soll)

Inhaltsvalidität (ganze Bandbreit des zu Erforschenden abgedeckt)

Kriteriumsvalidität (ein Test, dessen Ergebnis tatsächlich den Leistungen, die das Individuum auf dem getesteten Gebiet ansonsten erbringt, entspricht)

Konstruktvalidität (ist etwas im Grunde nicht messbar, misst man das Konstrukt, das ihm zugrunde liegt, die Validität ist in diesem Fall dadurch definiert, dass das Ergebnis der Konstruktmessung mit den Ergebnissen bezüglich einzelner Merkmale, die dem zu Messenden zugesprochen werden, korrelieren muss)

Normen (Normenstichprobe, ein Ergebnis kann nur im Vergleich zu anderen beurteilt werden, anhand einer Stichprobe werden Normen bestimmt, im Vergleich zu denen die Leistungen eingeordnet werden können)

Standardisierung (ein Test, der unter genau gleichen Umständen von jedem Individuum absolviert wird)

9.2

9.2.1

·       Intelligenzalter (das Ergebnis eines Intelligenztests, das nicht mit dem biologischen Alter (Lebensalter) übereinstimmen muss, Übereinstimmung beider Alter ist jedoch die Norm)

·       Nonverbaler Intelligenztest (Weiterentwicklung des aus Frankreich stammenden Intelligenztests in den USA)

9.2.2

·       Intelligenzquotient IQ  (ersetzt das Intelligenzalter als Testergebnis, Intelligenzalter/Lebensalter x 100, die Norm stellt die Übereinstimmung von Intelligenz- und Lebensalter da (IQ=100))

·       Standford-Binet-Intelligenzskala (erstmalig IQ in oben angeführter Form berechnet und als Abweichungsquotient, Berücksichtigung des Alters bei der Ergebnisinterpretation

 (individueller IQ wird (aufgrund von unterschiedlich schneller Entwicklung von Intelligenzalter + Lebensalter) je nach Alter unterschiedlich beurteilt(Abänderung der Standardabweichung)))

·       Wechsler-Intelligenz-Skala (Aufteilung in Verbal-IQ und Handlungs-IQ; 14 Untertest, drei Ergebnisse, zuerst Wechsler-Bellevue-Intelligenzskala, nach einer Veränderung WAIS (HAWIE im deutschen), heute gilt WAIS-IV/HAWIE-R, WISC-IV/HAWIK-IV (+ WPPSI-III(HAWIVA-III)) für Kinder (geeignet zur Testung von Fortschritten))

9.2.3

·       IQ-Werte (heutzutage werden die Punkte einfach zusammengezählt und direkt verglichen))

·       Standardabweichung (durchschnittliche Abweichung eines Ergebnisses zum Mittelwert, beträgt 15 bei den normalverteilten Ergebnissen des IQ Tests, 2 Standardabweichungen vom Mittelwert sowohl nach oben als auch nach unten hin kennzeichnen den Bereich, unter welchem man als geistig behindert und über welchem als hochbegabt gilt)

·       Geistige Behinderung (wenn auch eingeschränktes angepasstes Verhalten (adaptive Fähigkeiten; zwischen 55 und 70 genetisch beding, unter 55 durch pränatale Komplikationen entstanden )

·       Lernbehinderung (IQ widerspricht anderen Leistungen)

·       Hochbegabung (Drei-Ringe-Konzeption (Fähigkeit, Kreativität, Zielstrebigkeit (nicht bei einem Individuum in jedem Bereich alle drei Aspekte gleich ausgeprägt, Hochbegabung ist die Schnittfläche der drei Ringe, erfolgreicher im Leben, Geselligkeit)

9.3

9.3.1

·       Psychometrie (Psychometrische Intelligenztheorien (zeitgleich mit IQ; quantitative Messung der Intelligenz anhand mathematischer und statistischer Modelle und Methoden, Beachtung statistischer Beziehungen zwischen mentalen Fähigkeiten; Eignungsprüfungen, Persönlichkeitstest, Intelligenztest))

·       Faktorenanalyse (kleine Zahl von Faktoren aus größerer Menge unabhängiger Variablen extrahiert)

·       g-Faktor (Generalfaktor der Intelligenz liegt jeder Intelligenzleistung zugrunde)

·        s-Faktor (bereichsspezifische Fähigkeiten, die zusammen mit dem Generalfaktor Leistungen in bestimmten Bereichen zugrunde liegen)

·       Kristalline Intelligenz (Wissen eines Individuums)

Fluide Intelligenz (geprüft durch Aufgaben, die Denkprozesse abseits akkumulierten Wissens testen)

9.3.2

·       Triarchische Theorie (allgemeine Intelligenztheorie, analytische (informationsverarbeitende Fähigkeiten, um alltägliche Aufgabe zu bewältigen, Prozesse, die Denken und Problemlösen zugrunde liegen (Wissenserwerbskomponente, Ausführungskomponente, metakognitive Komponente (Auswahl von Strategien zur Problemlösen und Überwachung ), kreative (Problembewältigung durch Neuerfindungen), praktische (Alltagsaufgaben, Anpassung) Intelligenz sind die drei Unterkategorien erfolgreicher Intelligenz)

9.3.3

·       Multiple Intelligenzen (8 Intelligenzen, ihre jeweilige Bedeutung ist gesellschaftsabhängig, sie werden in Bezug auf Überlappungen untereinander und mit bereits zuvor definierten Intelligenzen und aufgrund des doch sehr weitgefassten Intelligenzbegriffs (Kritik an Bezeichnung von manchem als „angeborene Intelligenz“) (Logisch-Mathematisch; Linguistisch, Naturalistisch, Musikalisch, Räumlich, Körperlich- kinästhetisch, Interpersonal, Intrapersonal, Existentiell))

·       emotionale Intelligenz (die  emotionale Intelligenz, welche Leistungen und Alltagsbewältigung beeinflusst, Gardners intra- und interpersonalen Intelligenz sehr ähnlich)

10.

10.2.1

·       Eleanor Gibson + Richard Walk. Räumliche Tiefe. 20.

·       Robert Frank. visuelle Präferenzen von Kindern. 20.

10.3.1

·       Jean Piaget. Denken + Schlussfolgern + Problemlösen bei Kindern. Untermauerung der kognitiven Perspektive. 20.

10.3.2

·       Renée Baillargeon. Objektpermanenz Zeitpunkt der Entwicklung.

·       Lew Wygotsky. Internalisierung.

10.4.1

·       Janet Werker. Sprachwahrnehmung. 20.

10.4.2

·       Noam Chomsky. Angeborene mentale Strukturen  für Spracherwerb. Untermauerung der kognitiven Perspektive. 20.

·       Dan Slobin. Operationsprinzipien für Spracherwerbsfähigkeit. 20.

10.

10.1.

·       Normative Untersuchungen (Der Erhebung und Interpretation von Daten, um Typisches für ein gewisses Alter zu erörtern)

·       Entwicklungsalter (das Aufweisen bestimmter Leistungen und Eigenschaften, die aufgrund der Erkenntnisse aus den normativen Studien in einem bestimmten Alter von Probanden erwartet werden, vergleichbar mit Lebensalter)

·       Längsschnittplan (Erörterung der Kausalfaktoren von Entwicklungsergebnissen durch Beobachtung von Probanden über einen langen Zeitraum hinweg, ermöglicht eine Verallgemeinerung auf die Geburtskohorte, also auf zeitgleich Geborene)

Querschnittsplan (Altersbedingte Veränderungen werden erörtert durch Beobachtung von Probanden unterschiedlicher Kohorten und Vergleich unterschiedlich konfundierte Kohorten birgt die Gefahr vieler konfundierender Variablen (abgesehen vom Altersunterschied (abhängige Variable)); die für Unterschiede verantwortlich sind)

10.2.

·       Körperliche Entwicklung (manche Veränderungen üben Einfluss auf die Psyche aus)

10.2.1

·       Pränatal (Empfängnis bis Geburt)

·       Zygote (einzellig, 46 Chromosomen)

Germinales Stadium (2 Wochen extrem schneller Zellteilung und Ansammlung der Zellen an Gebärmutter nach einer Woche)

Embryonales Stadium (3. – 8. Woche, extrem schneller Zellteilung,  spezialisierte Zellen für Organbildung, Herzschlag, erste Reaktion auf Stimuli in 6. Woche (2.5 cm), 7. + 8. Woche spontane Bewegung)

Fetales Stadium (9. Woche – Geburt, spürbare Bewegungen ab 16. Woche (18 cm), Großteil der Zellvermehrung und Neuronenverteilung findet vor der Geburt statt, Verknüpfung von Axonen und Dendriten danach)

·       Teratogene (Umweltfaktoren verursachen Abnormalitäten, fetales Alkoholsyndrom)

·       Säuglingsalter (- 1 Jahr)

·       Suchreflex +Saugreflex (Nahrungsaufnahme)

·       Hören (beginnt schon vor der Geburt, Stimme der Mutter wird präferiert)

·       Sehen (bereits vor der Geburt (8./9. Monat), nach Geburt sofort Quellensuche, Toplastiges wird präferiert (nachgewiesen im 4. Monat), 40x schwächer als erwachsenes Sehvermögen; aber rapide Verbesserung in den ersten sechs Monaten; dreidimensionales Sehen entwickelt sich erst (ungefähr im 4. Monat),  im Vergleich zu anderen Sinnen erst weniger gut ausgebildet)

·       Perzeptuelle Fähigkeiten (müssen erst erlernt werden (Angst vor Tiefe durch Krabbelerfahrung))

·       Kindheit (- 11 Jahre)

·       Reifung (typischer Wachstumsprozess für eine Spezies in einem Lebensraum, beim Menschen wächst anfangs stark der Kopf, das Gewicht ist zum ersten Geburtstag verdreifacht, der Rumpf ist zum zweiten Geburtstag schon halb so groß wie der eines Erwachsenen, die Genitalien entwickeln sich hauptsächlich im Teenageralter)

·       biologische Begrenzung (+ Umwelteinflüsse steuern Reifung)

·       Sensitive + kritische Periode  (Umwelterfahrungen müssen rechtzeitig, in oder ein wenig nach der sensitiven Periode, auftreten)

·       Potential (bei jedem gesunden Kind gleich)

·       Cephalo caudales (physikalischer Entwicklung vom Kopf zu den Füßen)

·       proximositales Prinzip (physikalischer Entwicklung vom Rumpf weg nach außen)

·       motorische Fähigkeiten (Entwicklung vom Grob- ins Feinmotorische)

10.2.2

·       Adoleszenz (- 20 Jahre)

·       Pubertät (führt zur sexuellen Reifung)

·       Menarche (erste Menstruation)

·       Limbisches System (Emotionen, frühere Entwicklung)

·       Frontallappen/Frontalcortex (vorausplanendes Denken + emotionale Kontrolle, spätere Entwicklung)

·       Erwachsenenalter (ab 2,0; Einbüßen des Sehvermögens Veränderung der Linse, Schwierigkeiten beim Hören hoher Frequenzen, veränderte Fortpflanzungsfähigkeiten bei Mann, Ende Menstruation + Ovulation bei der Frau)

10.3

·       Kognitive Entwicklungspsychologie (Interesse an Entstehung und Veränderung der Prozesse + Produkte des Denkens)

10.3.1

·       Piagets Stufenmodell (untersucht kognitive Entwicklungen bei Kindern)

·       Schema (Interpretation seiner Umwelt durch das Kind anhand von diesen)

·       Assimilation (Information wird modifiziert, an das Wissen angepasst)

Akkommodation (Schemata werden modifiziert)

·       Sensumotrisches Stadium (vor der Geburt bis zum 2. Geburtstag, kombinierte Reflexe + Verständnis für Auswirkung auf Umwelt)

·       Objektpermanenz (Kind ist sich Existenz eines Objekts bewusst auch ohne dessen physischer Existenz in unmittelbarer Umgebung des Kindes)

·       Präoperatorisches Stadium (2. – 7. Lebensjahr)

Mentale Repräsentationen (physikalisch nicht vorhandener Objekte verbessert)

Egozentrismus (Unfähigkeit, die Sichtweise eines anderen einzunehmen)

Zentrierung (Konzentration auf einen Aspekt einer Situation)

·       Konkret-operatorisches Stadium (7. – 11. Lebensjahr)

Mentale  Operationen (sind Handlungen, die nur im Geist ausgeführt werden, Entwicklung logisches Denken)

Prinzip der Erhaltung/Invarianzprinzip (physikalischer Objekte auch wenn diese ihre Form ändern)

Reversibilität (Umkehrung gegenständlicher Handlungen und geistiger Operationen (z.B. objektverändernden Vorgangs, um Prinzip der Erhaltung nachvollziehbarer zu machen))

·       Formal-operantes Stadium (ab 11 Jahren, abstraktes Denken, Wahrnehmung der Subjektivität der eigenen Realität, fortgeschrittene deduktive Logik)

10.3.2

·       Objektpermanenz (schon teilweise nach drei Monaten vorhanden statt nach zwei Jahren)

·       Verständnis kausaler Eigenschaften von Lebendem und Nicht-Lebendem (perzeptuelle Fähigkeit)

·       Theorie des Bewusstseins/Theory of mind (2. – 10. Lebensjahr) (Verhalten kann durch Kenntnis über mentale Zustände erklärt werden, Bewusstsein für Differenz zwischen eigenen und anderen Bewusstseinszuständen,Zielgerichtetheit einer Handlung erkennen mit 7 Monaten + Verständnis für Zeigegeste im 12. Monat)

·       Internalisierung (Entwicklung des Denkens basiert auf kulturell wertgeschätzten Fakten, Wissen ist aus dem sozialen Kontext absorbiert)

10.3.3

·       Erwachsenenalter (ab 20)

·       Fluide Intelligenz (abnehmend (Verlangsamte Verarbeitungsgeschwindigkeit))

Weisheit (Informationsmaß; Faktenwissen, Wissen über Lebensphasen, prozedurales Wissen, Wissen über Ungewissheit des Lebens nehmen im Laufe des Lebens zu)

·       Gedächtnis (es wird mit dem Alter tatsächlich schwieriger, neue Informationen zu verarbeiten und doch spielt der Placebo-Effekt; die Annahme, man würde viel vergessen, eine große Rolle)

10.4.

·       Prädisposition zum Spracherwerb (Sprachpotential (biologische Voraussetzung) ist stark und flexibel)

10.4.1

·       Phoneme (kleinste wortbedeutungsunterscheidende Einheit, 40 im Deutschen)

Phonologie (Lautuntersuchung im Sprachsystem)

Phonetik (physikalische Lautuntersuchung)Morphem (kleinste bedeutungstragende Einheit (Grammatik, Syntax))

·       Grammatik (Struktur (Morphologie) + Kombination von Worten (Syntax))

Syntax (Kombination von Worten zu Sätzen)

Morphem (kleinste und nicht teilbare bedeutungstragende Einheit)

·       Semantik (Wortbedeutung im Wandel der Zeit)

lexikalische Wortebedeutung (Wörterbuch entnehmbar und durch Betonung und Kontext eventuell variierend)

·       Pragmatik (Konversation (Satzreihung; Reaktion, soziale Konvention))

·       Säuglingsorientiere und kindorientierte Sprache (führt zur besseren Sprachaneignung)

10.4.2

·       Wortexplosion (mit 18 Monaten Beschleunigung der Wortschatzanreicherung)

·       Operationsprinzipien (unterstützen die Hypothesen über Bedeutungen bei Worterlernung)

Fast Mapping (manchmal reicht zur Erlernung aus, das Wort einmal in Gegenwart seines Bezugspunkts wahrzunehmen)

Überdehnung (ein Wort wird für in Wahrheit unterschiedlich benannte Objekte angewandt)

Überspezifizierung (ein Wort wird zu spezifisch angewandt)

Kontrastprinzip (fällt ein neues Wort in einem bestimmten Kontext, ist es unwahrscheinlich, dass es ein Objekt, eine Eigenschaft oder eine Handlung bezeichnet, deren Bezeichnung dem Lernenden bereits bekannt ist)

·       Contraints (Lernmechanismen, die Kinder zur Sprachenerlernung befähigen)

·       Spracherwerbsfähigkeit (Operationsprinzipien dienen dem Lernenden als Handlungsanweisungen)

·       Arbeitsprinzip (Bewusstsein, dass sich durch die Reihenfolge von Worten auch die Wortbedeutung ändern kann)

Telegrammstil (2-Wort-Sätze, doch bereits Entwicklung Satzbauverständnis)

·       Extension (Wotveränderung anhand von Konzepten, wobei jedem Konzept mindestens ein zur Abänderung notwendiges Morphem  zugeschrieben wird)

Übergeneralisierung (für ein Konzept wird fälschlicherweise immer ein grammatikalisches Morphem angewandt)



16.

16.1.1

·       Fritz Heider. Attributionstheorie. 20.

·       Harold Kelley. Kovariationsprinzip. 20.

16.1.2

·       Lee Ross. Fundamentaler Attributionsfehler.

16.1.4

·       Rosenthal und Jacobson.  Versuchsleiter-Erwartungseffekt. 20.

16.2.3

·       Muzafer Sherif. Normenkristallisierung durch Informationseinfluss. 20.

·       Salomon Ash. Normeinfluss, Konform gehen, Ash Effekt.20.

·       Serge Moscovici. Minderheiten, Informationseinfluss, Nonkonformität

16.2.4

·       Irving Janis. Groupthink Tendenz der Aussortierung unerwünschter Informationen. 20.

16.2.5

·       Stanley Milgram. Blinder gehorsam durch situative Kräfte. 20.

·       Jerry Burgers. Wiederholung Milgram Experiment.

16.3

16.3.3

·       Lion Festinger. Kognitive Dissonanz Theorie.20.

·        Deuyl Berm. Selbstwahrnehmungstheorie

16.6.3

·       Daniel Batson. Kräfte zugunsten des Handelns zum Wohl anderer. 20.



16

·       Soziale Kognition (steuert Auswahl, Interpretation und Erinnerung sozialer Informationen)

·       Sozialpsychologie (geht davon aus, dass die soziale Situation und die Inter- bzw. Transkation zwischen Individuen einen starken Einfluss auf Verhalten, Gedanken, Gefühle, Motive und Wahrnehmung des Individuums hat)

16.1

·       Soziale Konstruktion der Realität (die physische Welt wird individuell wahrgenommen)

·       Selektive Enkodierung (die Enkodierung von Ereignissen erfolgt selektiv, also gesteuert durch eine individuelle Auswahl der Informationen basierend auf Wünschen und Erwartungen)

·       Soziale Wahrnehmung (bezeichnet die Kategorisierung und Beurteilung des Verhaltens anderer, also die Kausalattributationen, sowie die Beeinflussung der Geschehnisse durch die persönlichen Erwartungen)

16.1.1

·       Attributionstheorie (Das Individuum entscheidet als intuitiver Psychologe über die Ursache eines Verhaltens, es fällt ein Urteil auf Informationen beruhend)

Dispositional/internal (die einwirkenden Kräfte auf das Verhalten/Ereignis werden dem handelnden Individuum selbst zugeschrieben)

Situativ/External (die kausalen Determinanten des Ereignisses sind situativ, also in der Umwelt des handelnden Individuus zu finden)

·       Kovarationsprinzip (die Ursache (Kausalfaktor) kovarriert mit dem Verhalten, tritt ausschließlich und verlässlich mit dem  beobachteten Verhalten auf und wir nur unter dieser Bedingung als solche wahrgenommen)

Distinktheit (das Individuum zeigt in einer Situation immer eine spezifische Verhaltensweise)

Konsistent (das Individuum zeigt in einer Situation zum wiederholten Male eine Verhaltensweise)

Konsens (auch andere Individuen zeigen in einer Situation immer eine übereinstimende Verhaltensweise)

16.1.2

·       Fundamentaler Attributionsfehler (dispositionale Gründe werden überbewertet, eher bei independenten Verständnis des Selbst auftretend)

·       Independentes Verständnis des Selbst (das Individuum denkt weniger kollektiv und situativ, sondern sehr auf einzelne Individuen konzentriert, ist eher ein westliches Phänomen)

Interdependentes Verständnis des Selbst (das Individuum denkt kollektiver, schreibt positive Leistungen eher den guten Umständen und ihrem Glück zu, ein östliches Phänomen)

16.1.3

·       Self-Serving-Bias (Verzerrung zugunsten der eigenen PersonMisserfolge werden eher situativ begründet, wohingegen Erfolge dispositional erklärt werden, schreibt sich positive Leistungen tendenziell eher selbst zu, wohingegen negative Leistungen als situationsbedingt angesehen werden, eher bei independentem Verständnis auftretend)

16.1.4

·       Selffulfilling Prophecies (selbsterfüllende Prophezeiungen sind Vorhersagen über Verhalten oder Ereignisse, die sich aufgrund des Einflusses auf das Verhalten des erwartenden Individuums  erfüllen)

·       Pygmalion-Effekt/Rosenthal-Effekt (Versuchsleiter-Erwartungseffekt, der den Einfluss der Erwartungen eines Lehrers bezüglich der Leistungen bestimmter Schüler, nicht nur seine Beurteilungen der Schüler (Urteilsfehler), sondern auch die tatsächlichen Leistungen betreffend, meint.

16.2

16.2.1

·       Soziale Rolle (bestimmte Verhaltensmuster müssen in sozialen Kontexten gezeigt werden, damit das Individuum akzeptiert wird)

·       Implizite + explizite Regeln (während implizite Regeln von dem Individuum durch Beobachtung bzw. in der Transaktion erkannt werden müssen, werden explizite Regeln direkt genannt und können so erlernt bzw. übernommen werden)

16.2.2

·       soziale Normen (die explizit und implizit innerhalb einer Gruppe bestehenden Erwartungen führen zu Uniformität angeglichener Verhaltensweisen innerhalb einer Gruppe)

·       Negative Konsequenzen (sind die Folge, wenn das Individuum nicht der Gruppennorm folgt)

16.2.3

·       Konformität (beschreibt die Übernahme von Verhalten und Meinungen anderer Gruppenmitglieder aufgrund von Normeneinfluss zur Anpassung an die Gruppen)

Informationseinfluss (Kraft, die zur Konformität führen kann, zusätzliche Informationen beeinflussen Einstellung und Verhalten des Individuums, das den Wunsch hegt, sich der Situation entsprechend zu verhalten, und in weiterer Folge möglicherweise auch der ganzen Gruppe)

Normeinfluss (Kraft, die zur Konformität führen kann, die Übernahme von Normen beeinflusst Einstellung und Verhalten des Individuums, welches durch Anpassung von der Gruppe akzeptiert, gemocht und geschätzt werden möchte)

·       Normenkristallisierung (beschreibt die Bildung und Verfestigung von Normen durch Informationsfeinfluss)

·       Nonkonformität (Minderheiten und einzelne Individuen, die nicht mit der Gruppe konform gehen, nicht der Norm zustimmen, können Informationseinfluss zur Bewirkung von Veränderungen bei Gruppenangehörigen gebrauchen)

16.2.4

·       Gruppenpolarisation (die Meinung der Gesamtgruppe ist extremer jene des Einzelnen)

·       Informationseinfluss (die Meinung der Gesamtgruppe ist extremer jene des Einzelnen, da das Individuums durch Informationseinfluss, also das Erfahren der Meinungen anderer Gruppenangehöriger, extremer in seiner Einstellung wird)

·       Sozialer Vergleich (das Individuum will die Anerkennung anderer Gruppenmitglieder durch das besonders vehemente Vertreten und Extremisieren der Meinung der Gruppe erhalten)

·       Groupthink (unerwünscht Informationen werden während der Meinungsbildung einer Gruppe ausgefiltert, dies dient einer Steigerung des positiven Gruppengefühls und vereinfacht den Prozess, wenn keine Experten vor Ort sind)

16.2.5

·       Blinder Gehorsam (situative Kräfte, der Norm- und Informationseinfluss, können zu blindem Gehorsam eines Individuums führen + Autoritäten zu gehorchen, ist ein Verhalten, das für die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens zur Gewohnheit wird)

16.3.

16.3.1

·       Einstellung (wird kognitiv (Meinung) + affektiv (Emotion)  + behavioral  (Verhalten) gebildet und vom Individuum nur ungern gewandelt (konsistent))

·       Prädikator (hat die Einstellung bestimmte Eigenschaften, ist sie eher mit dem Verhalten übereinstimmend)

Verfügbarkeit (Handlung stimmt eher mit Einstellung überein, wenn diese sehr gut verfügbar, also durch eigen Erfahrungen und Wiederholungen gefestigt ist)

Stabilität (Handlung stimmt eher mit Einstellung überein, wenn diese stabil ist und auf stabilen Belegen beruht)

Implizit (unterbewusst verankerte Einstellung, die nicht ins Bewusstsein gelangen)

16.3.2

·       Persuation (Beeinflussung)

·       Elaboration-Liklihood-Modell (eine persuasiven Botschaft, sprich eine, die eine Einstellungsänderung zum Ziel hat, führt zur Auseinandersetzung des Individuums mit dieser, es elaboriert sie  unterschiedlich fokussiert, worauf eine Einstellungsänderung folgen kann)

High eloboration (das Individuum  denkt sorgfältig über neue Information nach und hinterfragt, ob es sich lohnt seine Einstellung aufgrund der Botschaft zu ändern)

Low elaboration (das Individuum  denkt kaum über neue Information nach oder hinterfragt, ob es sich lohnt seine Einstellung aufgrund der Botschaft zu ändern, wodurch es dies mit hoher Wahrscheinlichkeit tut)

Periphere Route (Argumente und deren Qualität sind für die Überzeugung nebensächlich; stattdessen werden periphere Hinweisreize genützt; führt sehr wahrscheinlich zur low elaboration)

Zentrale Route (Argumente und deren Qualität sind für die Überzeugung bedeutend, da das Individuum überzeugt werden muss)

16.3.3

·       Kognitive Dissonanz (ist das Resultat des Widerspruchs zwischen Einstellung und Handlung oder neuer Information; das schlechte Gefühl wird eine veränderte Einstellung reduziert, typisch independent)

·       Selbstwahrnehmungstheorie (Beeinflusste Selbstwahrnehmung; Wissenserwerb des Individuums über das Selbst durch Identifikation mit eigenem beobachtbares Verhalten, wobei situative Kräfte ausgeblendet werden, typisch independent)

16.3.4

·       Compliance (Verhaltensänderung; die der Wunsch eines anderen ist)

·       Reziprozitätsnorm (auf einen Gefallen einem Individuum gegenüber, reagiert dieses mit einem Gefallen)

Mit-der-Tür-ins-Haus-Technik (der großen Bitte, die ablehnt wird, folgt eine kleine Bitte)

·       Fuß-in-die-Tür-Technik (der kleinen Bitte, die auf Akzeptanz stößt, folgt eine große Bitte)

·       Fuß-in-den-Mund-Technik (der eigentlichen Bitte geht eine Frage voraus)



16.6.

·       Aggression (Verhalten fügt anderen Schaden zu)

·       Prosoziale Verhaltensweisen + Altruismus (Verhalten, dass anderen hilft)

16.6.1

·       Konsistent aggressiv  (Ein Individuum aufgrund von Genetik, Gehirnstrukturen und dem Neurotransmitter Serotonin konsistenter aggressiver als andere ist)

·       Instinktive Aggression (Diese Aggressionsform ist situativ und emotionsgeleitet)

·       Instrumentelle Aggression (Diese Aggressionsform ist nicht situativ,  sondern wissensbasiert, zielgerichtet und mit einer positiven Bewertung von Gewalt verbunden)

·       Emotionale Reagibilität (ein Individuum, das sehr emotionale Reaktionen (Reagibilität) in unterschiedlichen Situationen aufweist, reagiert in einer Situation eher instinktiv aggressiv)

16.6.2

·       Frustration-Aggressions-Hypothese (wird das Individuum davon abgehalten, sich einen Wunsch  zu erfüllen, reagiert es oft aggressiv (außer Aggression zum Ausdruck zu bringen, ist zu gefährlich))

·       Direkte Provokation (kann zu aggressivem Verhalten führen)

·       Allgemeines Aggressionsmodell (Präsentation von Gewalt in Medien kann zu aggressivem Verhalten führen)

16.6.3

·       Prosoziales Verhalten (kann die unterschiedlichsten Motivationen haben)

Altruismus (Der Wunsch, anderen etwas Gutes zutun)

Egoismus (das Individuum erwartet sich eine Belohnung oder Gegenleistung)

Kollektivismus (das Individuum hilft einer bestimmten Gruppe)

Prinzipien (das Individuum handelt aus ethischen oder religiösen Gründen)

·       Genetische Überlappung (der Wunsch den Genpool zu erhalten ist eine mögliche Erklärung für Altruismus)

Reziproker Altruismus (auf Vermutung aufbauend, altruistisches Verhalten eventuell im Gegenzug zu erhalten)

Indirekter reziproker Altruismus (auf Vermutung aufbauend, altruistisches Verhalten eventuell in Zukunft selbst zu benötigen)

Empathie-Altruismus- Hypothese (besagt, dass das Vorhandensein von Empathie Altruismus zuträglich ist)



16.6.4

·       Eingreifen Umstehender (in Notsituation ist sehr situationsabhängig)

·       Verantwortungsdiffusion (kann dazu führen, dass Hilfe, die ein Individuum benötigt von Umstehenden nicht erbracht wird, da sich niemand verantwortlich fühlt; was eine konkret gerichtete Bitte verhindert kann, diese hilft auch, wenn Umstehende durch eigene Verpflichtungen abgelenkt sind)



Verben



·       to seek – suchen

·       To approach – angehen

·       To explore – erforschen

·       to be exposed – ausgesetzt sein 

·       to elude – entziehen

·       to rely – sich verlassen

·       to parse – analysieren

·       to weave together the strands - Die Stränge miteinander verbinden

·       to make sense of sth. – verstehen

·       to take a crack – etwas lösen

·       to draw on experience – aus Erfahrungen schöpfen

·       to trigger – auslösen

·       to overlook – übersehen

·       to suggest – andeuten

·       To elucidate  – eräutern

·       To convey  – vermitteln

·       to perceive – wahrnehmen

·       to shed light on sth. – beleuchten

·       To consulte - seek information or advice from (someone with expertise in a particular area)

Nomen

·       impairment – Beeinträchtigung

·       ability – Fähigkeit

·       perception and cognition – Wahrnehmung und Kognition

·       digit – Ziffer

·       grasp – Verständnis

·       predictability – Vorhersagbarkeit

·       feature – Merkmal

·       plasticity - the quality of being easily shaped or molded

·       conventional wisdom - a generally accepted theory or belief

·       probing - Untersuchung

·       derivation - the obtaining or developing of something from a source or origin.

·       a sense of – ein Gefühl von

·       traction - the extent to which a product, idea, etc., gains popularity or acceptance.

·       tenet – Grundsatz

·        

Adjektive

·       roughly – rund

·       Intricate – kompliziert

·       intentional – absichtlich

·       crucial - entscheidend

Zwei weitere Begriffe (kamen bei Online-Tests vor):

·       Intelligenzstrukturmodell (die Intelligenz ist aus 120 getrennten Fähigkeiten zusammengesetzt, die als Ganzes die Intelligenzstruktur ausmachen. Diese Fähigkeiten kommen durch die Kombination von fünf verschiedenen Denkoperationen, sechs Denkprodukten und fünf Denkinhalten zustande. Ein Mensch kann auf viele Arten intelligent sein.

·       Informed imagination (Kombination aus bereits Bekanntem und neuen Ideen)






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