StEOP Kunstgeschichte - Mitschriften




Hinweise zur Mitschrift

  • Ich bin gerne bereit auf Anfrage alle meine Mitschriften (Übung "Beschreibung vor Originalen", Vorlesung "Ikonographie",  Ringvorlesung (Propädeutikum), Vorlesung "Architekturterminologie") zur Verfügung zu stellen. Weiters habe ich neben dem Beschreibungsleitfaden, den ich bereits online gestellt habe, Glossare, die konkret auf Architektur, Malerei oder Plastik eingehen. Auch diese gebe ich gerne weiter.
  • Alles was notwendig ist, ist eine E-Mail mit der konkreten Angabe, um welche Mitschrift (Vorlesung, Thema, Vortragender etc.) es sich handeln soll!
  • Weiter unten sind nur zur Vorschau drei Beispiele meiner Mitschriften zu finden. An ihnen ist unter anderem erkennbar, dass keine durchgehend eingesetzte Strukturierungsart vorhanden ist. In der unterschiedlichen Gestaltung ist jedoch immer auf größtmögliches Verständnis geachtet worden.

Vorlesung 10 - Architekturterminologie



Frühe Neuzeit

      15. – 18. Jh.

      Vitruvianische Stützenordnungen

      Epoche der Säulenordnungen (werden ideologisch genützt)

      Manierismus

-       Spätrenaissance (ungefähr um 1520)

-       Der Terminus geht (so wie ‚Renaissance‘) auf Vasari zurück.

-       Der Manierismus richtet sich gegen die Glattheit und ‚Perfektion‘ der Hochrenaissance.

-       Rustizierung/Rustika: Während diese Art der Fassadengestaltung ursprünglich eher die Kennzeichnung ‚unwichtiger‘ Gebäudezonen ist, wird sie im Manierismus zur Zier (in oberen Geschoßen, auf Säulen etc.) angewandt.

      Michelangelos ‚Neue Sakristei‘ (im Vergleich zu Brunelleschi ‚Alte Sakristei‘)

-       Engere Seitenjoche + breitere Mittelöffnungen

-       Die Fensterzone im Zwischengeschoß wird durch schönere Einrahmung verbessert.

-       Es werden neue Motive eingesetzt, wie z.B. Konsolen als tragende, umgedeutete (gedrehte) Elemente oder rein dekorativ. In der Antike tragen Konsolen das Geison, in der Gotik in der Kämpferzone Teile des Gewölbes.

-       Im Gegensatz zu den Giebelgestaltungen von Raffael und Brunelleschi entwirft Michelangelo einen gesprengten und ausgehöhlten Segmentgiebel, der von schlanken Pilastern getragen wird.

-       Michelangelo ist ein Vorreiter des Barocks.

Barock

      Ungefähr 1580-1780

      Typisch für diese architektonische Periode ist das monumentale geschweifte Gebälk, so wie die gestreckte Form (Raute, Kreis) und Kuppel.

      Die Gegenströmung ‚Klassizismus‘  zur Barockarchitektur orientiert sich an der griechischen statt an der römisch-italienischen Baukunst.

Klassizismus

      Ungefähr 1720 (Überschneidung mit Spätbarock) – 19.Jh.)

      Man ist fasziniert von der ‚Harmonie‘ griechischer Tempel.

      Barocke Portikus (Vorhalle), Ehrensäulen, Pavillons (selbständig wirkender Teil einer Fassade (Vorsprung, Höhe etc.)), Kuppeln etc. werden kombiniert. Es gibt jedoch auch weitaus einfachere Gebäudegestaltungen (schlichte griechische Tempelfassade)

      Stuart und Revelt fertigen Zeichnungen architektonischer Formen an.

      Dem Hephaistos Tempel nachempfunden, wird der Theseustempel in Wien erbaut.

Historismus

      Bis zum Ersten Weltkrieg

      Verschiedene Epochen der Architektur werden wieder aufgegriffen (Klassizismus (Säulenordnungen), Neuromanisch, Neugotisch)

      Das Wiener Parlament ist von antiken Formen dominiert und ist mit Eckpavillons versehen.

Sakralarchitektur

      Vitruv spricht der Sakralarchitektur die größte Bedeutung zu.

      Chichester, St John the Evangelist’s, 1812-13-  Innenraum einer Kirche

-       Der Altar wird  auf einen einfachen Tisch reduziert und der Altarbereich (zuvor abgetrennt)  öffnet sich zum Raum hin.

-       Die Kanzel, die sich direkt über dem Altar befindet, ist etwas weniger schlicht gestaltet und der Mittelpunkt der Raumgestaltung. 

-       Ansonsten wird auf viele zusätzliche Bereiche in der Kirche verzichtet, sodass Hochaltar und Liturgie ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten.

      Rom, Il Gesù, Innenraum, 1568-1584 und später:

-       Die Wandpfeilerkirche ist eine Saalkirche mit in den Innenraum versetzten Strebepfeilern und Seitenkapellen.

-       Mittelpunkt des monumentalen Innenraums sind Kanzel und Hochaltar.

-       Im Vergleich zu Sant‘ Andrea (Mantua, Leon Battista Alberti, ab 1471) bleibt zwar die übergreifende Ordnung, die das Gebälk trägt, neu sind jedoch das Fehlen des rhythmischen Travées und die Stichkappen (Fensteröffnungen im Tonnengewölbe), die zu einer deutlichen Verbesserung der Lichtverhältnisse führen.

      Wien, Jesuitenkirche, 1624-1717 1624-31: Johann Baptist Carlone

1703-17: Andrea Pozzo

+ Wien, Rochuskirche, nach 1642

-       Vierjochiger Raum

-       Obergaden + Stichkappen

-       Einbauten in den Öffnungen

-       Jesuitenkirche: übergreifende Pilaster und Arkaden mit Gebälk/Rochuskirche: Obergarden und Arkadenöffnungen verschmelzen

      Fassadengestaltung der Saalkirche Il Gesù, 1568-1584 und später

-       Zwei Zonen

-       Dominiert durch Pilasterstellung

-       Voluten vermitteln zw. Hauptschiff und ‚gestaffelten Seitenschiffen‘ (in Kapellen unterteilt, eigentlich spricht man bei Gesu von einer Saalkirche (keine Seitenschiffe))

-       Reliefierte Kirchenfront: Reichere Formenhierarche (komplizierte Schichtung) hebt Fassadengliederung und Innenraumunterteilung hervor

o       Hierarchie der Portale

o       Vor- und zurückspringendes Gebälk

o       Hervorgehobene Portal/Hauptzone: Segmentgiebel um Dreiecksgiebel (+ weiterem Segmentgiebel direkt über dem Portal, flankierende Halbsäulen

o       Seitliche Eingänge durch Pilaster flankiert

o       Frankierte Vertikalachsen durch Pilaster

o       Mauersäulen simd in einer rechteckigen Vertiefung

o       Alveolensäulen sind hinten ausgeschnitten

o       Halbalveolensäulen sind hinten nur eingeschnitten

      Florenz, San Miniato al Monte, Fassade, 12. Jh.

-       Zwei Zonen

-       Angedeuteter Dreiecksgiebel vermittelt zw. Hauptschiff und gestaffelten Seitenschiffen (in Kapellen unterteilt)

-       Obere Zone: Dreiecksgiebel

-       Untere Zone mit Arkaden

      Florenz, Santa Maria Novella, Fassade, ab 1458


-       Zwei Zonen

-       Obere Zone: Dreiecksgiebel

-       Untere Zone mit Arkaden

-       Obere Zone: Motiv des Antentempels: Dreiecksgiebel + 4 Pilaster

-       Hierarchie der Portale

      Fassadengestaltung der Westfassade Sant‘ Andrea ab 1471, L. B. Alberti

-       Kolossalordnung: Vertikale Einheit durch monumentale Pilasterform

-       Rythmisches Travée ist dem Innenraum entnommen

-       Die Fassade des Langseite ist durch einen Vorbau, der den eigentlichen Aufbau verbirgt überdeckt

      Fassadengestaltung der Venedig, Il Redentore, Andrea Palladio, ab 1577

-       Zweigeteilte Fassade

-       Unterbrochener Dreiecksgiebel

-       Monumentalisierung der Form der 2. Zone von San Miniato

-       Im Innenraum: Thermenfenster (senkrecht in drei Teile gegliederte Halbkreisfenster)

      Gestaltung des neuzeitlichen Rundbaus/Zebtralbaus

-       Antike Form wird in der Renaissance wiederaufgenommen (wichtig in der Hochrenaissance) (Bramante ist in der Wiederaufnahme sehr bedeutend)

-       Superposition

      Neubauprojekt von St. Peter (Zentral-/Kuppelbau)

-       gewestet

-       Ausbau von Apsis und Querhaus

-       Zentrales Grab Petri und Apsisgestaltung behalten, sonst alles neu gestaltet

-       Zentralisierung: Kreuzkuppelkirche (griechisches Kreuz in Quadrat (Ecken mit weiteren Kuppelformen) eingeschrieben)

-       Kuppeln stehen wie Türme (im Mittelalter) für die Christenheit

-       Michelangelo: Kolossalordnung an Gebäude und Kuppel -> eindeutige Erkennung der Hauptachsen und Hauptgeschoße (im Gegensatz zu Sangallo) + Rippenn an Kuppel sind weiterführende vertikale Linien -> Vertikaliserung und Aufwärtsbewegung (Dynamik)

-       Zentralbaufaszination endet mit Ende des 16. Jh. -> Rückkehr zu Basilika (nicht nachahmend, sondern modernisiert: Langhaus der Peterskirche mit durchgehenden Seitenschiffen



Der römische Tempel (Antike Sakralarchitektur II)




Zeitraum: 2. + 1. Jh. n. Chr.

Einfluss: Griechenland (Kunst, Götter, Schrift, Kultur, Tempelformen)

Bautypen:

italisch-etruskischer Tempel:

              Vorbild: griech. Tempel → Etrusker → Römer übernehmen

Unterschiede zu Antentempel: quadratische Grundform (zusätzliche Breite wird genutzt, um Grundräume seitlich anzuordnen (Hauptraum (Cella, wie Naos) + 2 kleinere Grundräume), keine Ruchhalle, stärkere Frontalität (klare Ausrichtung nach vorne + starke Betonung (Hauptfassade))

              Bsp.: Jupitertempel

gleiche Eigenschaften wie vorangehendes Bsp., jedoch deutlich aufwendiger (jeder Raum hat Vorhalle, 3 Säulen statt 2 für 6-Säulenfassade) für Dreigötterhuldigung (Raumanzahl immer bei röm. Tempelbau von Götteranzahl abhängig) gedacht (betonter Hauptraum für Jupiter); im Vergleich zu griechischem Bsp. (Zeusheiligtum): nicht ganz von Säulen umgeben, ohne Ruchhalle, nicht von allen Seiten zugänglich (Freitreppe nur bei Hauptfassade, die direkt zu Hauptcella (durch Portal + breiteren Säulenabstand gekennzeichnet) führt, kein überall gleicher Säulenabstand, kleine Mauern an den Seiten etc.

              über mehrere Jahrhunderte verwendet + in Neuzeit Versuch röm. Archit. rekonstruieren (Bsp. St. Paul's = evangelische Kirche (Vorhalle nur durch Säulen gebildet + Cella + 3 Portale (später entfernt) + breiterer Abstand zwischen 2 mittleren Säulen, Podiumbau (ursprünglich), nur vorne zugänglich (bis Bodenniveau stieg), im Bereich d. Gebälks (Versuch dorische Ordnung zu immitieren) etc.)

Eroberung griech. + maked. Gebiete → Aufnahme v. Neuen Formen + Weiterentwicklung italisch-etruskischer Formen

Peripteros:

              Säulenhalle umschließt ganzen Kernbau (Peristasis = Säulengranz)

              Anten bis an Seiten des Vorraums fortgesetzt oder Vorhalle durch Säulen abgegrenzt

              doppelte Säulenstellung (verdoppelter Säulenkranz)

Auch in röm. Kaiserzeit: griech. Vorbild für Tempelbau

Pseudoperipteros:

              Raum für Verdopplung d. Säulengranzes, aber keine 2. Säulenstellung

              Anten fortgesetzt oder durch Säulen abgegrenzt

Peripteros sin postico:

              keine Ruchhalle (ohne Ruchseite), Vorhalle durch weitere Säulenstellung oder Anten umschlossen

im 3. + 2. Jh.: intensivierter Kontakt zu Griechenland + Kleinasien

Monopteros + Tholos:

              Formen, die bei Römern seltener als rechteckige Arten eingesetzt werden (Ausnahmen, die später erst wieder bedeutend werden)

              Kreisrunder Kernbau + kreisangeordneten Säulen, kein Gebälk links dh. Rekonstruktion v. Deplphie wichtiger für Nachvollziehbarkeit, erhoben v. Boden

              Bsp.: Pantheon: kreisrund, aber frontal ausgerichtet (Richtungsbau (Anlage wird außen + innen Besucher erklärt, denn keine gleichmäßige Säulenstellung um Kernbau (nicht geplant = Peresthasis) + an den Innenwänden entlang + bedeutende Vorhalle (richtiger Vorbau, eigenes Gebäude im Grunde)), Hauptschiff durch Hauptportal erreichbar + 2 Seitenschiffe (auch extra begehbar), Kuppel + Kasseten + Loch (Regenwasser + Licht), rhytmische Abfolge v. Bauelementen

              Nachahmung: Antike + Neuzeit (Palladio + Pantheon)



Säulentypen:

Säulenordnungen werden in röm. Architektur übernommen

Toskanische Ordnung:

              früh in Italien entstanden als Synthese aus griech. + etrusk. Bauelementen, die mit italisch-etrusk. Tempel verbunden werden kann

              Unterschied zu dorisch stark → Ähnlichkeit auf Kapitell reduziert (Übergangszone durch kleine Ringe angedauert, Erweiterung d. Schafts, die quadratische Steinplatte + somit Gebälk trägt)

Komposite Ordnung:

              Verschmelzung zw. Korinth. + ionisch. Ordnung

              letzte Ordnung (Jahrhunderte nach Christi → große Beliebtheit in Rom + Kleinasien



in röm. Architektur griech. Bauelemente reicher + vielfältiger werden (Bauornamentik wächst über ihre Grenzen hinaus → Eroberung neuer Flächen)

reicher werdene Fassadengliederung mit architektonischen Formen in Außen- und Innenräumen → komplizierte künstlerische Aufgabe

Bauornamentik:

              Verziehrung d. Gebälks:Konsolengeison: Konsolen = tragende Elemente (nur angedeutet → Zierform) (Bsp. Konstantinsbogen (Rom))Pantheon: rhythmisierte, aufwendig gestaltete Innenwand), differenziertes Einsetzen von Säulen + Pfeiler (freistehend + angelehnt), aufwendige Kapitelle, Sturtz etc., Betonung d. Hauptniesche durch hervortretende Säulen, weitere Vertiefungen + Nischen, in Wandflächen weitere Ädikula

              Tempel d. Apollo: Gliederung nicht nur durch Hauptsäulen, sondern Palaste, die hinter den Säulen stehen, kleine Säulenstellungen (Dreieckgiebel), Miniaturfassade mit Nischen (Ädikula, Segmentgiebel)



Die röm. Architektur war in vierlerlei Hinsicht innovativ.

Technische Innovationen:

              Wand (Mauern mit Zementkern + Ziegeln) etc., bessere statische Qualitäten → Bewältigung neuer Bauanforderungen + monumentalere Bauformen besser möglich

              Verbesserung d. Gewölbes (weitergeführter Bogen): Tonnengewölbe (kann unauffällig + monumental verwendet werden) aus Kalkstein

              riesige Kuppen (Pantheon Rom (Pantheon = Tempel d. Allen Göttern gewidmet) (gegossene Kuppel für die riesige Holzverschalung notwenig war, Gewichtreduzierung → Wände müssen nicht so schwer tragen (Entlastungsbögen leiten Last an stärkste Teile d. Außenmauer weiter))



Die Ziele der Übertreffung unterscheiden sich von jenen der griech.Baukusnt. Man wollte kreativ und technisch mit Vorbildern umgehen.


5. Vorlesung "Ikonographie"



BSP 1: Christus erweist sich als Messiahs und Sieg über den Tod gibt Menschen die Hoffnung, dass sie selbst auferstehen werden. In den Evangelien steht nicht wie die Auferstehung vonstatten geht, sondern nur, dass das leere Grab von den drei Marien aufgefunden wird. Keine von den drein Marien ist die Mutter. Die Szene heißt: die Frauen am Grab. Der Engel verkündet von der Auferstehung. Im rechten Eck erkennt man die eingeschlafenen Wächter. Von  den drei Damen haltet eine ein Weihrauch- eine ein anderes Gefäß.

BSP 2: Johannes berichtet eine andere Episode. Nach ihm kommt Maria Magdalena alleine zum Grab und sieht zuerst die Engel. Dann erscheint hinter ihr Jesu, den sie anfangs nicht erkennt, bis er ihren Namen sagt und es ihr wie Schuppen von den ugen fällt. Jesus verweigert ihr den Wunsch, ihn zu berühren. Die Wächter sind nun links zu erkennen. Sie sind wichtig, da sie Zuegen des Wunders sind.

BSP 3: Anastasis ist eine Szene aus atokryphen Quellen. Christus steigt in das Totenreich hinunter (antike Vorstellung des Reich des Todes). Er bricht die Tür auf und erettet Gerechte vom alten Testament. Er hölt das Kreuz, von dem er herabgestiegen ist, und zieht Adam und seine Frau nach oben. So ist die Anastasis im oströmischen Reich (bynatinihsche Kunst) eine Erlösung.

BSP 4: Im weströmischen Reich wird diese Geschichte durch die Höllenfahrt Christi ersetzt. Die Hölle ist ein Ort der Strafe und der Sünde, wobei Ambivalent ist, dass man die Gerechten hier auch sieht.

Bsp. 5: Die Auferstehung selbst ist lange nicht häufig dargestellt, diese Bilder entwickeln sich erst langsam.

BSP 5a.: Man erkennt die Siegesfahnen und die kosmischen Auswirkungen.

BSP 6.: In der Renaissance ist die Auferstehung oft ein Hinauffliegen des Sarges oder Christi in den Himmel.

BSP 7.: Man verwechselt leicht Auferstehung und Verklärung und deswegen muss man sich gut mit den Assistenzfiguren auskennen.

BSP 8: Jesu bleibt noch 40 Tage bei seinen Jüngern.

BSP 9.: Die bekannteste Szene ist das Emmaus-Wahl. Als ein unbekannter das Brot bricht, erkennen die Jünger Jesu und im nächsten Moment entzieht er sich ihren Blickes. Es ist ein Abendmahl.

BSP: 10.: 40 Tage nach der Auferstehung fährt Christi in den Himmel hinauf. Man sieht oft Maria und erklärende Engel. Dies ist eine der drei Szenen in denen Christi schwebt: Ölberg (Transfiguration), Auferstehung, Himmelfahrt)

BSP 11: Die Fußbadrücke Christis sind noch zu erkennen. Dies ist ein Beweis seiner leiblichen Präsenz.

BSP 12.: Paulus und Christus sind sich nie begegnet. Physiognomie und kleidung sind bereits bekannt. In seiner linken Hand sieht man das Evangelium. Christus setzt sich neben Gott in den Himmel.

BSP 13.: Pantokrator heißt Allherrscher. Man sieht die byzantinische Kunst.

BSP 14: Die Maiestas Domini ist ein Bildtyp sein 500 n. Christus. Christus tront entweder auf einem Regenbogen oder einer Weltkugel. In der linken Hand trägt er das Buch. Die vier fleigendne Wesen sind in der Apokalypse aus dem alten Testament wieder aufgegriffen. AB 400 n. Chr. Werden die Figuren als vier Evangelisten betrachtet. Die eigenartige Bogenform heißt in der Kunstgeschichte Mandorla.

BSP 15: Es ist wieder eine Mandorla und diesselbe Szenerie mit den vier geflügelten Wesen.
Man darf Maieste nicht mit der [M] verwechseln.

BSP 16: Die christlichen Darstellungen gehen am häufigsten von der Akokalypse des Johannes aus. Am Ende werden alle Menschen auferstehen und dann wird Christus entscheidnen, wohin für jeden einzelnen die Reise geht. Er sitzt rechts neben Gott, um über die Tote zu richten. An Kirpchnénportalen und Bogenfeldern werden Gerichtsszenen in Reihenform dargestellt. Maria und Johannes der Täufer sind vor ort.

BSP 17: Menschen kommen aus ihren Gräbern und bitten Engel um Urteil. Michael ist der Seelenwäger, viele gute Taten sidn mit einer schweren Seele verbunden. Es gibt auch Einzelszenen, auf dnene Mann Christus zwischen Maria und Magdalena sieht.

BSP 18.: Petrus ist tonsuriert. Er sagt Willkommen. Es führen Stufen hinauf. Sie werden von den Ebgeln  bekleidet, denn sie sind. Das unbarherzige Gericht verzichtet auf Stand und Zugehörigkeit.

BSP 19.: Man muss zwischen Höllensturz und Engelsstuz unterscheiden können.

BSP 20.: Christus warnt durch das Gleichnis der klugen und törichten Jungfraun. In den schrägen, seitlich geführten Teilen eines Portals sieht man das Gleichnis der Frauen. Das Brautgefolge (törichteu und klige Jungfraun) nährt sich dem Ehemann.

BSP 21.: Nur kluge Jungrauen können nach schenken. Die törichten Jungfraun werden nicht zugelassen, als sie vom Öl holen zurückkommen. Auch die törichten Jungfern haben einen Mann an ihrer Seite. Die Erwartung des jüngsten Tages werden dargestellt. Es geht um die Vorberietung, das die törichten Frauen verabsäumen. Mann kann nie wissen, wann es soweit ist.

BSP 21 b.: Man sieht Tiere auf seinem Rücke, die demonstrieren, was passiert, wenn man nicht gut vorbereitet ist.

Typologie
Den Typen des alten Testaments werden Antitypen des neuen Testaments entgegengesetzt. Die Schriften des Judentums werden so gelesen, dass alles sich im Schaffen Christi erfüllt. Kunstwerke sind von großer Interesse, die eine Verbindung zwischen altem und neuen Testament herstellen. Werke der Typologie waren im Mittelalter sehr beliebt und wurden viele Jahrhunderte hindurch geschaffen.

BSP 22: Man sieht alles von der Sünde bis zur Erlösung (Adam und Eva bis drei Frauen am Grab und Adler der Auferstehung verkündet), aber es ist kein wirklich typologisches Programm.

BS? 23:Es ist kein Flügelaltar, sonder im 12.Jh. Als dies entstand, war es anders angeordnet und an einer Kanzel an allen Siente angebracht. Es sind kleine Emailtäfelchen. Es gab einen großen Brand und einige Täfelchen sind geschmolzen und kaputt geworden. Das ganze wurde zu einem Flügelaltar im 14. Jh. umgestaltet und auf der Rückseite entstanden beduetende Malereien. Es sind 45 kleine Täfelchen aus Kupfer. Es steht ein sehr komplexes Programm dahinter. Es ist ein dreizoniger Aufbau. Man würde von zwei Zonen ausgehen, altes und neues Testament. Es geht jedoch nicht nur um eine Gegenüberstellung von altem und neuen Testament, sondern auch um verschiedene Zeiten: vor dem Gesetz (Antelegi) Erschaffung der Welt bis Gesetz durch Mose, unter dme Gesetz (Sublegi) ab Mose das restliche alte Testament, (Subgrazie) Ist das neue Tesament utner der Gnade. Man kann das gut nachvollziehen

am BSP 23b: Der linke Flügel ist zu sehen und man erkennt die Parallelen. Oben sieht man die Verkündigung Isaaks, dann Christi und dann Samsons. Die Beschriftungen heolfen. Es folgen Geburt, Beschneidung, Anbetung und xy. Geburt und Beschneidung sind sonst kaum dargestellt. Man hat viel restauriert und daher konnten gute Schwarzweißaufzeichnungen, die die Szenen greifabrerer machen. Entstehen. Er ist die Vollendung typologischer Darstellungen, die auch in Handschriften im mittelalter sehr beliebt sind. Bibeln dieser Art gab es in Armenbibeln und edlen Ausführungen.

BSP 24: In den kleinen Medaillons sieht man die Propheten und aus dem alten Testament sieht man unten Szenen dargestellt (Löwe, der mit seinem Geschrei Buben wieder auferweckt, ist eine Anspielung auf Auferstehung, Phönix in Verbindung mit Auferstehung, Wahl ebenfalls usw.)

BSP 25.: Ein Flügelaltar mit Mittelteil und zwei Seitenteilen. Auf der Mitteltafel sieht man aus dem NT das letzte Abendmahl und in den Seitenflügeln sieht man wieder hinweisende Szenen aus dem AT. Der Auftraggeber muss sehr gebildet gewesen sein, um so eine typologisches Programm zu erstellen. In diesem Fall waren es zwei Theologen, die das Programm überwacht hatten. Es ist immer entweder der Verrat Judas oder das Sakrament hervorgehoben. Hier ist es das Abendmahl. Alle alttestermentarischen Szenen, die das Mahl hinweisne, sind auch dargstellt. Christus ist schön in der Mittelachse. Johnannes und Petrus sind Assistenzfiguren. Oben ist mit unschänen Zügen Judas.

BSP 26.: Man sieht am besten die Verbindung. Am Abend vor dem Auszug nach Ägypten müssen sie sich alle mit diesem Mal vorbereiten.

BSP 27: Hinten dunkel sieht man die Auftraggeber mit modernen Zügen.

BSP 29: Judas wollte in der Wüste sterben. Dann wandert er weiter 40 Tage und Nächte durch die Wüste. Elias irgendwas Erscheinung.

BSP 30: Eine Typologische Beziehung besteht zwischen Christus und Adam, Maria und Eva. Ot findet man Darstellungen, auf denen sich das Kreuz Christi auf dem Grab Adams befindet. Sünde kommt auf die Welt und wird von Christus überwunden. Dasselbe gilt für Maria und Eva.

BSP 31, 32, 33: kleine goldene Kügelchen sind Äpfel (gehen bei 32 in Weltkügelchen über) Alle Äpfel sind Anspielungen auf das alte Testament und den dort beschrieben Sündenfall.

Kommentare

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