StEOP: M3 - Einführung in die Kunstgeschichte II Architekturterminologie - Wichtiges Vokabular zu (8) Kimpel - Text
StEOP:
M3 - Einführung in die Kunstgeschichte II Architekturterminologie
Vortragender:
Timothy Juckes
Hinweis zu der Auflistung wichtigen Vokabulars aus dem Text von Kimpel:
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Die angeführten Informationen sind auch (bis auf wenige Ausnahmen) in der Tabelle
zu der Entwicklung der Basilika nachlesbar.
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Sie noch einmal in anderer Form zu aufzulisten,
soll eine Hilfestellung beim Lesen des Kimpel Textes darstellen, oder
wenn für das Lesen von diesem keine Zeit/Energie bleibt! (wird diese Hilfestellung bei einem anderen der Pflichtexte benötigt, bitte in einer E-Mail an mich den benötigten Text (Autor, Titel) angeben)
Wichtiges Vokabular zu (8) Kimpel - Text (behandelt die gotische Baukunst anhand des Sakralbaus in Amiens)
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Nicht einer Kategorie zuordenbar: hoch +
monumental, Chor-(Chorpolygon) und
Kapellenhaupt als regelm. Vieleck, Reliquien, Glocken, Eingänge A-N
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Fenster: Rosenfenster, symbolische
Glasfensterzyklen, Fensterbekrönung, Achtpassrosette, Okulus, Spitzbögen,
Schildbögen, vierbahnig mit 4 Spitzbögen, Plattenmaßwerk, sechsbahnig Couronnement,
Stabmaßwerk, Maßwerk (+ Vokabular d. Maßwerks), Sechspassoculi,
Farbfenster
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Bereiche Innenraum: Kapitelsaal, Achskapelle,
Kreuzgang, Vorchor + Chorschluss, Umgänge/Chorumgang, Triforium mit Fenstern,
Vierung, Weglassen der Krypten, Spindeltreppen oft kein Querschiff, Verschmelzung
Chor + Sanktatium, Chorumgangskapellen mit Holzschranken, Vestiarium, Sakristeiräume
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Dekoration und Ausstattung Innenraum: übergreifendes
Wandrelief, Bodenplattung, Dienst = vertikal gliedernd und stützt Gurtbögen +
Kreuzrippen + Schildrippen, kantonierte Pfeiler (Pfeilertyp mit 8 Diensten),
Arkaden, Gesims, , feiner Rhythmus, Wimperge, florale Ornamentik, Geometrisierung
d. Natur + freie Naturdarstellungen bei schmückenden Elementen, strukturiert +
dynamisch, Blattgesims, bewegliche Predigtstühle, Teppiche und Vorhänge (-> 15.
Jh. hohe Schranken = Lettner zwischen Vierungspfeilern), hohe Dorsale hinter
Gestühl, Hochaltar + Velen + Tüxcher + kleiner Altar, Lichterbalken für
Kandelaber
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Decken: Kreuzrippengewölbe ( =
Selbstverständlichkeit) mit Spitzbögen, Rippen
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Fassadengestaltung: Komposition d. Rangsteigerung,
Zwickel (mit Maßwerk), Inneres nach außen gekehrt, Spitzbögen, Wimperge,
Fialen, Strebepfeiler verziert, Rosengeschoß, Königsgalerie, Aufbauten zw. den
Türmen, marmousets, Wasserspeier, Masken, Drachen, lasierende Fassung, Blendarkaden,
en délit, Turmeaufigur, Türsturz, Kragsteine, Kleeblattbogen,
teilweise bemalte Fassade und Portale,
Figurenpforten, Turmeaupfeiler, Gewändefiguren,
Archivolten, Tympanon, hierarchische Abstufung (Verwendung älterer Forme (z.B.
Rundbogen))
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Gotische Basiliken: Reims, Chartes, St.
Denis, Axerre, Kathedrale v. Amiens,
Stifts und Pfarrkriche St. Firmin (Nordseite Langbau Amiens), St. Martin aux
Jumeaux, St. Nicolas,
Ste. Chapelle Paris,
Cartreser Kathedrale
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Entstehung + Konstruktion + Gliederung +
architektonische Besonderheiten: gezeichneter Plan als Neuerung, Riesenrost
+ geschlossener großer Halbkreis aus Stein = Fundament (statt Einzelfundamente),
Füllmauerwerk, Sandstein Mauer +Sockel, Kalksteintürme + -mauern, Maß + Fluchtgenauigkeit,
Grundriss sehr präzise, Strebebogen, Entlastungsbogen, hochgezogene Arkaden
(Belastung), Auflast, Lichtarchitektur, Schreine, Geometrie, Raumerhöhung, eiserner
statt hölzerner Zuganker über Pfeilerkapitellen, Komb. Blöcke + feinerer Steine
im Gewölbe, zusätzliches Licht durch Stirnwand (Westfassade: Strebepfeiler
statt quadratische Türme), Seitenschiff = halbes Mittelschiff, Jochzelle + Kreuzrippen
+ Dienstsystematik
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