Grafikbearbeitungsprogramme Referat


Grafikbearbeitungsprogramme

Als Grafikprogramme bezeichnet man Computersoftware, die zum Bearbeiten von Bildern oder für ähnliche Funktionen eingesetzt wird, wie beispielsweise Malprogramme,  Vektorgrafikprogramme, Layout-Programme oder Bild-/Fotobearbeitungsprogramme.

Textfeld: Bild bearbeitet mit Photoshop ElementsMit einem reinen Grafikprogramm (z.B.: CorelDraw) kann man selbst Grafiken erstellen (für Fotobearbeitung weniger geeignet).

Mit einem Bild-/Fotobearbeitungsprogramm kann man Bilder verbessern, verändern,   manipulieren, gestalten, usw.

Adobe Photoshop

·         10 Mio. Benutzer weltweit

·         Zahlreiche Funktionen zur Bildoptimierung und -gestaltung

·         Erste Version 1990 (695 Dollar), neueste Version : Adobe Photoshop CS6

·         günstigere Version mit weniger Funktionen: Photoshop Elements

Textfeld: Photoshop CS6

Gimp

 

·         kostenloses Bildbearbeitungsprogramm (Internet)

·         dennoch leistungsstark mit vielen sinnvollen Werkezeugen

·         Erste Version 1996, aktuelle Version: 2.8.2.

 

FotoWorks XL

 

·         Für Einsteiger, sehr benutzerfreundlich

·         Textfeld: Gimpaber relativ geringer Funktionsumfang

·         preisgünstig

·         Erste Version 2003, aktuelle Version: 2012

 

Lightroom

 

·         Digitalbilder bearbeiten, verwalten und präsentieren

·         Sowohl für professionelle Fotografen als auch für Anfänger

·         Neueste Version: Lightroom 4 ( 2012)

Textfeld: Lightroom

Bild-/Fotobearbeitungs-Apps

Mithilfe von Bild-/Fotobearbeitungs-Apps kann man auch auf seinem Smartphone digitale Bilder bearbeiten.

1. PicsArt

·         Neuer Fotobearbeitungs-App für Android-Smartphones.

·         zahlreiche Effekte wie z.B. Pop-Art und verschieden Mal-Tools.

 

2. Photo Space Effects

·         benutzerfreundlicher als PicsArt gestaltet

·         ermöglicht eine schnellere Bildbearbeitung


 

 

 

 
 
 
Informatik-Referat
Computer und Grafik-/Fotobearbeitungsprogramme
 
 
 
Marie Hummer, 5B
02.04.2013
 
 
 

 

Inhaltsverzeichnis

 

 

 

 

 
 
 
 

 

 

 

Grafikbearbeitungsprogramme

Als Grafikprogramme bezeichnet man eine Computersoftware, die zum Erstellen und/oder Bearbeiten von Bildern mithilfe verschiedener, mehr oder minder komplexer Funktionen eingesetzt werden, wie beispielsweise Malprogramme,  Vektorgrafikprogramme, Layout-Programme oder Bild-/Fotobearbeitungsprogramme.
 

1.     Reines Grafikprogramm

Mit einem reinen Grafikprogramm kann man keine digitalen Bilder bearbeiten, sondern nur selbst Grafiken erstellen. Zur Verfügung stehen dem Nutzer verschiedene Pinsel und Stifte, Farben, geometrische Formen, Schriften, etc.
 
Ich will euch anhand eines Bildes zeigen, was man mit so einem Grafikprogramm machen kann – die Grafik links wurde von einem professionellen Designer in CoralDraw erstellt. Rechts seht ihr die Benutzeroberfläche dieses Programms mit seinen verschiedenen Werkzeugen.
        
 
 

2.     Bild-/Fotobearbeitungsprogramme

Mit Bild-/Fotobearbeitungsprogrammen kann man digitale Bilder verbessern, verändern, manipulieren oder neu erstellen. Hauptsächlich werden sie für Verbesserungen der Bildqualität eingesetzt.
Es gibt eine Vielzahl an Bild-/Fotobearbeitungsprogrammen für den PC. Man muss diese entweder kaufen (als DVD oder Download), oder kann manche auch kostenfrei von bestimmten Internet-Seiten herunterladen. Es gibt auch die Möglichkeit,  Bildbearbeitungsprogramme online zu verwenden und auf diese Weise die eigenen Bilder zu bearbeiten.
 
Fünf Bild-/Fotobearbeitungsprogramme will ich nun vorstellen:
 
2.1.    Adobe Photoshop
Diese Software ist eines der funktionsreichsten und aufwändigsten Bildbearbeitungsprogramme und wird heute weltweit von 10 Mio. Personen verwendet. 90% aller professionellen User wie etwa Werbefotografen benutzen Photoshop für ihre Arbeit. Photoshop gehört zu jenen Programmen, die am häufigsten als illegale Kopien verwendet werden. Das mag auch am Preis liegen:
Die erste Version kam 1990 auf den Markt und kostete 695 Dollar. Die neueste Version heißt  Adobe Photoshop CS6 und kostet ungefähr 1000,- Euro, eine Version für SchülerInnen gibt es aber bereits ab ca. 250,- Euro .
 
Thomas Knoll begann 1987, später zusammen mit seinem Bruder John Knoll, Photoshop zu entwickeln. Die ersten Kopien der Version wurden unter dem Namen „Image Pro“ ein Jahr später vertrieben. 1988 schlossen die Knoll-Brüder mit Adobe, einer der größten Firmen für digitale Medien, einen Vertrag.
 
Anhand von folgenden Bildern will ich ein paar wichtige Funktionen kurz vorstellen:
 
Die Aufnahme dieses Torbogens in Barcelona ist nicht gut gelungen.
Für jeden Schritt der Verbesserung der Bildqualität gibt es eine eigene Funktion: Zunächst wird das Bild gerade gerichtet, dann wird ein neuer Ausschnitt für das Bild festgelegt (uninteressante Teile also weggeschnitten). Helligkeit und Kontrast regelt man am besten mit der Tonwertkorrektur. Praktisch sind die automatischen Korrekturen, die Photoshop zur Farb- und Kontrastverbesserung anbietet. Als letztes habe ich das Bild noch kreativ gestalten, indem ich einen der vielen Filter verwendete, nämlich den Filter „Wölben“. Dann habe ich das Foto in ein Schwarz-Weiß Bild umgewandelt. Man muss aber sagen, dass eine sehr schlechte Aufnahme (unscharf, sehr hell oder dunkel) auch durch Photoshop kaum mehr eine wirklich gute Qualität erreichen kann.
 
Sehr bekannt ist Photoshop für das Arbeiten mit Ebenen. Einfach gesagt bedeutet das, dass man mehrere Bilder übereinanderlegen kann. Das Beispiel zeigt, wie das funktioniert (es gibt auch noch sehr viele andere Möglichkeiten, Ebenen zu verwenden):
 
         
 
Links sieht man das Ausgangsbild. Über dieses wurde eine Kopie des gleichen Bildes gelegt (als sogenannte Ebenenmaske), diese Kopie wurde in ein Schwarz-Weiß-Bild umgewandelt, und dann habe ich mit dem Radierer Teile der Kopie gelöscht, sodass bestimmte (farbige) Teile des ursprünglichen Bildes durchscheinen. Abschließend muss das Ganze auf eine Ebene reduziert werden, sodass man wieder ein einzelnes Bild erhält.
 
 
     
    
2.2.    Photoshop Elements
 
Es gibt auch eine viel billigere Version von Photoshop namens Photoshop Elements. Bei dieser Software wurde auf einige Anwendungen verzichtet, die eher nur von professionellen Nutzern gebraucht werden. Elements verfügt aber über die wichtigsten Grundfunktionen für die Bildbearbeitung.
 
Vorstellen möchte ich hier die Funktion „Auswählen“ bzw. „Freistellen“. Es gibt sowohl einen automatischen Auswahlpinsel als auch einen manuellen. Meistens kann man zuerst den automatischen verwenden, und muss dann kleinere Korrekturen manuell machen, wenn zum Beispiel der automatische Pinsel ein Pferdeohr abgeschnitten hat. Links sieht man die mit einer strichlierten Linie umrandete Auswahl. Nun kann man entweder Reiter und Pferd oder den Hintergrund jeweils getrennt bearbeiten. Im mittleren Bild wurde der Hintergrund durch einen Farbverlauf ersetzt, im rechten Bild wurde der Reiter dann in Schwarz-Weiß umgewandelt.
 
       
2.3.    Gimp
Diese Software ist im Gegensatz zu Photoshop ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm (Download aus dem Internet). Es stellt dem Benutzer jedoch viele verschiedene Effekte zur Bildbearbeitung zur Verfügung. Man kann sogar mit Ebenen arbeiten.
 
Die erste offizielle Version erschien 1995. Bereits diese Version stellte dem Benützer viele verschiedene Tools zu Verfügung. Das Programm war jedoch fehlerhaft und stürzte oft ab.
Gimp erlangte vor allem unter dem Open-Source-Betriebssystem Linux eine große Verbreitung und gehört nun zu den beliebtesten Bildbearbeitungsprogrammen. (Open Source bedeutet, dass nicht nur die Verwendung, sondern auch die Programmierung frei zugänglich ist, d.h. dass theoretisch jeder User das Programm verändern bzw. mitgestalten kann.)
 
Ich habe Gimp ausprobiert und will euch nun anhand eines Bildes zwei Funktionen zeigen:
                     
Links das unbearbeitete Bild, in der Mitte die automatische Farbkorrektur, rechts das Ergebnis durch den Filter „Warmes Leuchten“. Die Benutzeroberfläche sieht ganz anders aus als bei Photoshop, einzelne Funktionen sind aber recht ähnlich.
2.4.    FotoWorks XL
 
Dieses Bildbearbeitungsprogramm wurde speziell für unerfahrene Digitalkamera-Besitzer ohne Vorkenntnisse im Bereich Bildbearbeitung entwickelt. Bei diesem Programm können die Bilder entweder einzeln oder in einer kompletten Bildserie bearbeitet werden. Es enthält einfache Filter wie auch Weichzeichner und Möglichkeiten zum Schärfen eines Bildes. Auch rote Augen können entfernt werden.
Bei der Erstellung des Programms wurde mehr Wert auf Benutzerfreundlichkeit als auf Funktionsumfang gelegt. Deswegen stellt das Programm keine Konkurrenz für umfangreiche
Programme wie Adobe Photoshop oder GIMP dar.
 
Die erste Version dieser von zwei Deutschen entwickelten Software wurde 2003 fertiggestellt und war bald sehr beliebt. 2005 wurde es von seinen Entwicklern komplett überarbeitet und noch benutzerfreundlicher gemacht.
2.5.    Lightroom
Die Software Lightroom stammt von Adobe. Man macht sich aber bei Adobe nicht selbst Konkurrenz, denn diese Fotobearbeitungsprogramm kann zwar wie Photoshop ebenfalls zur Korrektur von Digitalbildern verwendet werden, allerdings mit erheblich geringeren, dennoch aber sehr guten Funktionen. Aber Lightroom zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es auch Möglichkeiten zur Verwaltung von Fotos bietet. Deswegen verfügt es über eine sogenannte Bibliothek, durch die man einen besseren Überblick über die Vielzahl der eigenen Fotos bekommen soll.  Seit der 3. Version des Programmes kann man auch Videos bearbeiten und verwalten. Zudem stellt Lightroom Werkzeuge für die Präsentation von Bildern (Diashow) zur Verfügung.
Die erste Version gibt es seit Februar 2007, die neueste Version heißt Lightroom 4 und ist seit März 2012 erhältlich.
 
Hier ein Beispiel zur Bearbeitung mit Lightroom 2. Es stehen zwar nur die wichtigsten Funktionen zur Optimierung und ein paar Effekte zur Verfügung, die aber völlig ausreichen, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen.
 
              
 
 

3.     Bild-/Fotobearbeitungs-Apps

Mithilfe von Bild-/Fotobearbeitungs-Apps kann man auch auf seinem Smartphone digitale Bilder bearbeiten. Sie dienen jedoch meist weniger zur Verbesserung des Bildes sondern mehr für außergewöhnliche Effekte und das Einfügen von Rahmen oder Schrift.
 
Zwei von ihnen will ich nun kurz vorstellen:
3.1.    PicsArt
PicsArt ist ein brandneuer Fotobearbeitungs-App für Android-Smartphones. Es ist kostenlos und bietet dem Nutzer nicht nur zahlreiche Effekte wie z.B. Pop-Art, sondern auch verschieden Mal-Tools an. Abgesehen davon kann der Benutzer Collagen erstellen und Bilder in andere einfügen. Wenn man ein Profil erstellt, kann man seine bearbeiteten Fotos auch mit anderen Usern teilen.
 
3.2.    Photo Space Effects
Dieser App ist ebenfalls kostenlos. Das Programm ist zwar nicht so umfangreich wie PicsArt, hat jedoch auch viele verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten. Besonders zu beachten sind die außergewöhnlichen Filter und die ca. 50 verschiedenen Schriftarten, mit denen man eigenen Text in das Bild einfügen kann. Meiner Meinung nach ist Photo Space Effects um einiges benutzerfreundlicher als PicsArt gestaltet und ermöglicht eine schnellere Bildbearbeitung, wenn sie auch nicht so umfangreich wie die von PicsArt ist.
 
Weitere Bildbearbeitung-Apps sind zum Beispiel Instagram, Foto-Gitter und Photostudio.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Quellenangaben

 
http://www.adobe.com/ Internet, 02.04.2013
http://www.corel.com/ Internet, 01.04.2013
http://www.gimp.org/ Internet, 01.04.2013
http://de.wikipedia.org/wiki/ Internet, 02.04.2013
 
Digitale Fotografie – Die Profitechniken, Tom Ang, Dorling Kindersley Verlag 2008
 
 
 
 
 
 
 

 

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