Kurze Biografie (Walter Moers, Walter von der Vogelweide)
Biografie Walter Moers – Marie
Hummer, 7B
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Walter Moers
wurde 1957 in Mönchengladbach geboren. Nachdem er die Schule abgeschlossen
hatte, nahm er verschiedenste Jobs an und widmete sich dem Zeichnen und
Schreiben. Er veröffentlichte anfangs ausschließlich Comics, die eher für
erwachsenes Publikum gedacht waren und oft etwas derbe Witzen enthielten.
Berühmt wurde er mit dem „Kleinen Arschloch“. Gleichzeitig beschäftigte er sich
jedoch auch mit Literatur für Kinder und erfand unter anderem die berühmte
Figur „Käptn Blaubär“, dessen Geschichte in der „Sendung mit der Maus“ im
Fernsehen gezeigt wurde und sogar als Grundlage für ein Musical diente.
Doch Moers
ist nicht nur für seine Comics für Erwachsene und Kinder bekannt, sondern auch
für seine Prosawerke, die hauptsächlich der Fantasy Literatur zuzuordnen sind.
Für die grotesken Gestalten, die Moers in seinen Romanen erscheinen lässt,
erfand er sogar einen eigenen Kontinent namens Zarmonien.
Eine seiner
Figuren namens Mythenmetz ließ Moers sogar an seiner Stelle in
Zeitungsinterviews sprechen. In diesen erklärte die Figur, dass sie die
eigentliche Verfasserin der Zarmonien-Bücher ist und Moers selbst lediglich als
Übersetzer diente, den sie sogar kritisiert. Dies zeigt nicht nur die interessante
fantasievolle Selbstinszenierung des Autors, sondern auch dass er extrem
Medienscheu ist, vielleicht aus Angst vor den Rechtsradikalen, die als Reaktion
auf das Comic „Adolf, die Nazi-Sau“ Drohbriefe an ihn schickten, oder einfach
zum Schutz seiner Privatsphäre. Moers gibt Interviews wenn telefonisch oder
über E-Mails und erklärt sich zu keinem öffentlichen Interview bereit. Er
arbeitet als Journalist bei der Zeitschrift „Titanic“.
Fast alle
seiner Werke hat der Autor selbst mit Illustrationen ausgeschmückt. Zu
bekannten Werken Moers zählen die nach dem fiktiven Kontinent benannten
Zarmonien-Romane, in denen auch die Figur Hildegunst von Mythenmetz auftritt und
zu denen unteranderem „Die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär“ zählt, sowie die
Comics „Das kleine Arschloch“ und „Adolf, die Nazisau“ oder der von Kritikern
gepriesenen Roman „Die Stadt der träumenden Bücher“.
Walther von der Vogelweide – Marie Hummer, 6B
Walter von
der Vogelweide war einer der ersten Berufsdichter. Der bis in die heutige Zeit
bekannte Minnesänger gilt als der größte Lyriker des Mittelalters.
Walther von
der Vogelweide wurde vermutlich im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts geboren
und starb wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Gesicherte
Daten zu Lebenszeit oder Geburtsort des Dichters sind nicht mehr vorhanden und
man kann sie nur vermuten.
Er lernte er
am Babenberger Hof in Wien Dichten und höfisches Singen. Aus einem seiner Gedichte geht hervor, dass Kaiser Friedrich II. ihm um 1220 ein Lehen schenkte. Man hält es für
möglich, dass es in oder um Würzburg gewesen sein könnte, weil der Würzburger
Michael de Leone um 1350 berichtet, Walthers Grab sei in Würzburg in der
Neumünsterkirche. Der Dichter selbst sagte nicht, wo sich das Lehen befand.
Walthers
herausragende Bedeutung als Lyriker zeigt sich durch die breite Überlieferung
seiner Texte, die für seinen literarischen Ruhm spricht, da im
Mittelalter vorwiegend geistliche Schriften abgeschrieben wurden und poetische
Texte nur aufgrund hoher Nachfrage und Beliebtheit
aufgezeichnet wurden. Von Walther v. der Vogelweide sind 500 Strophen, 90 Lieder, 150 Sprüche und ein religiöser Leich überliefert.
Zu
Walthers Werk zählen vor allem Minnelieder und Sangsprüche, seine Dichtungen
galten als vortrefflich und nachahmenswert, weshalb er bereits im 13.
Jahrhundert als Vorbild galt, dem viele Dichter nacheiferten.
Dass Walther von der Vogelweide von zeitgenössischen und nachgeborenen Literaten für sein lyrisches Werk hoch angesehen wurde, zeigt sich vor allem in den Lebenszeugnissen, die in den Schriften anderer Dichter zu finden sind. Selbst die großen Epiker der höfischen Literatur und der Heldendichtung erwähnen in ihren Werken Walther, beispielsweise finden sich bei Wolfram von Eschenbach, dem Dichter des "Parzival", und Gottfried von Straßburg, dem Verfasser des "Tristan", positive Anmerkungen über das herausragende Talent des erfolgreichsten Lyrikers, den das Mittelalter im deutschsprachigen Raum hervorbrachte.
Dass Walther von der Vogelweide von zeitgenössischen und nachgeborenen Literaten für sein lyrisches Werk hoch angesehen wurde, zeigt sich vor allem in den Lebenszeugnissen, die in den Schriften anderer Dichter zu finden sind. Selbst die großen Epiker der höfischen Literatur und der Heldendichtung erwähnen in ihren Werken Walther, beispielsweise finden sich bei Wolfram von Eschenbach, dem Dichter des "Parzival", und Gottfried von Straßburg, dem Verfasser des "Tristan", positive Anmerkungen über das herausragende Talent des erfolgreichsten Lyrikers, den das Mittelalter im deutschsprachigen Raum hervorbrachte.
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