Inhaltsangabe
Inhaltsangabe: EIN AUSWEG Marie Hummer 4A
In Selma Lagerlöfs Geschichte „Ein Ausweg“, die vor vielen Jahren in
Sonfjället spielt, geht es um einen Bauern, der in einer Notsituation durch
eine kluge Entscheidung zwei Leben rettet.
Ein Bauer wird in Sonfjället,
während seiner Fahrt über das Land von
Wölfen verfolgt. Er hat Todesängste, da sein Pferd, das den mit Böttchergefäßen
beladenen Schlitten zieht, nicht sehr kräftig ist. Als die Wölfe dem Mann immer
näher kommen, bewegt sich etwas zwischen den Tannenbüschen. Zuerst erschrickt
der Mann, doch dann bemerkt er, dass es nur eine alte Bettlerin namens
Finnen-Malin ist. Der Bauer ist nun sehr unschlüssig: Wenn er einfach an der
Frau vorbei fährt, werden die Wölfe sie töten und er könnte abhauen. Wenn er
ihr hingegen helfen würde, würden sie vielleicht beide überleben, doch er
könnte dabei auch ums Leben kommen. Während er noch überlegt, rastet sein Pferd
aus und zieht den Schlitten an Finnen-Malin vorbei. Der Bauer dreht jedoch wieder
um, weil er ein schlechtes Gewissen gegenüber der hilflosen Bettlerin hat.
Diese ist ganz ruhig geblieben und als der Mann ihr einerseits barsch befiehlt
in den Schlitten zu steigen und andererseits sagt, es schon wieder zu bereuen,
sich um ihr Schicksal zu kümmern, macht sie ihm den Vorschlag seine Last
abzuwerfen und sie später wieder zu holen. Der Mann, der den Vorschlag klug
findet, wirft einen Bottich von der Kutsche, wodurch die Wölfe abgelenkt sind. Dann hat eine Idee, die er Malin erklärt: Sie
soll nach Linsäll fahren und dort die Menschen nach Hilfe fragen. Er übergibt Finnen-Malin
die Zügel, wirft einen großen Braubottich ebenfalls nach unten und springt in
diesen hinein. Der Bauer, welcher nun vor den Wölfen geschützt in dem schweren
Fass sitzt, kommt zu der Erkenntnis, dass es für jedes Problem einen Ausweg
gibt, man muss ihn nur finden.
Die Autorin will mit dieser Geschichte zeigen, dass es oft besser ist, wenn
man nicht nur an sich selbst denkt und an sein Schicksal, sondern sich auch über
das Leben anderer Menschen Gedanken macht und versucht diesen zu helfen, und dass
man durch Teamwork oft zu einer guten Lösung kommen kann, unter der niemand
leidet.
Mich persönlich hat diese Geschichte sehr zum Nachdenken angeregt. Sie
zeigt, dass man, um zu einer besseren Lösung zu kommen, manchmal eher selbstlos
handeln muss und dass gute Taten auch belohnt werden, was ich sehr positiv
finde.
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