Portfolio italienische Künstler




Dieses kleine Gemälde ist das letzte Bild das Raffael malte bevor er von Umbria nach Florenz zog. Ihr Name kommt von der Familie Connestabile  von der es Zar Alexander II im Jahre 1871 erhielt. Seitdem ist das Bild in der Erimitage in St. Peterburg ausgestellt. 1881 wurde herausgefunden, dass die originale Version der Madonna einen Granatapfel als Symbol der Lust und kein Buch in der Hand gehalten hatte.

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1504 vollendete Raffael für die Kirche San Francesco in Città di Castello sein frühes Meisterwerk: Die Vermählung der Maria, die heute in Mailand ausgestellt ist. Mit diesem Gemälde, das nicht mehr durch ein Übereinander von Zonen, sondern durch eine deutliche perspektivische Tiefenstaffelung gekennzeichnet ist, übertraf er seinen Lehrer Perugino, der zur selben Zeit ebenfalls eine Vermählung Mariä malte.

 

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Es entstanden zwischen 1509 und 1517 in Rom Raffaels berühmteste Werke, wie zum Beispiel die Schule von Athen. Mit diesem Bild preist er die Künste, die Religion und die Philosophie. Dieses Gemälde wird zusammen mit den anderen in diesen Jahren entstandenen Werken als absolute Meisterwerke der Hochrenaissance angesehen.

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Raffael schuf in diesen Jahren auch sein berühmtestes Madonnenbild, die Sixtinische Madonna für den Hochaltar der Klosterkirche San Sisto in Piacenza. Sie ist heute in Dresden ausgestellt. Wobei in diesem Gemälde die beiden Engel am unteren Bildrand den weit bekanntesten Bildausschnitt darstellen.
 

 

Michelangelo – Das jüngste Gericht (Fresko in der Sixtinischen Kapelle, 1536-1541)

1532 wurde Michelangelo von Clemens VII. beauftragt, ein neues Altargemälde für die Sixtinische Kapelle anzufertigen, das das Jüngste Gericht darstellen sollte.

Das Gemälde enthält auf über 200 m² ca. 390 Figuren, viele davon überlebensgroß. Es wird angenommen, dass Michelangelo alle Arbeiten an den Fresken ohne Mithilfe anderer Künstler und Assistenten ausführte, was zu seiner Zeit ungewöhnlich war.

Das Fresko des Jüngsten Gerichts in der Sixtinischen Kapelle ist eines der berühmtesten Einzelbilder der Welt. Das Wandgemälde war Anlass für einen heftigen Streit zwischen Michelangelo und Kardinal Carafa, der die Darstellung als amoralisch und obszön bezeichnete. Kurz vor Michelangelos Tod 1564 wurde mit der Übermalung der als unsittlich empfundenen Partien begonnen.

 

 


 

 Michelangelo – Pieta

 Die Marmorstatue ist in den Jahren 1498 bis 1499 in Rom entstanden. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung war Michelangelo Mitte 20. Es handelt sich um eines der bedeutendsten Werke der abendländischen Bildhauerei und ein herausragendes Beispiel für die Kunst der Hochrenaissance. Die Statue befindet sich im Petersdom im Vatikan in Rom.

Die Figuren sind anatomisch präzise dargestellt, Muskeln, Sehnen, Blutgefäße und sonstige anatomische Merkmale sind sorgfältig herausgearbeitet, was der Skulptur zusätzliche Spannung und Dynamik verleiht. Diese naturgetreue Darstellung verdankt sich nicht zuletzt Michelangelos anatomischen Studien, auch der Sektion von Leichen.

 


 

Michelangelo – David

Der David, zwischen 1501 und 1504 in Florenz entstanden, ist die erste Monumentalstatue der Hochrenaissance und gilt als die bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte.

Michelangelos Darstellung unterscheidet sich nicht nur in der Größe – die 5,17 Meter hohe Figur wiegt schätzungsweise fast sechs Tonnen – sondern grundsätzlich von früheren Versionen aus der Florentiner Renaissance; bei ihm ist David vor dem eigentlichen Kampf gegen den Riesen zu sehen.

Die Wahl des ungewöhnlichen Zeitpunktes lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters daher nicht mehr auf den zu Ende gegangenen Kampf, sondern auf den unmittelbar bevorstehenden Sieg.

Die auf den ersten Blick mangelhaft erscheinenden Proportionen der Figur waren der starken Untersicht des vorgesehenen Standorts in großer Höhe außen am Domchor in Florenz angepasst. 1504 wurde die Statue jedoch am Platz vor dem Palazzo Vecchio in Florenz aufgestellt.

 

 

 


 

Michelangelo – Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle

Der Künstler ging mit Zögern an dieses ihm aufgedrängte Werk, weil er die Malerei nicht unbedingt als seine persönliche Stärke ansah. Den ursprünglichen Wunsch des Papstes Julius II. nach einem Bild der 12 Apostel ersetzte er durch einen  Entwurf mit vielen hundert Figuren, die die Geschichte der Schöpfung bis zur Sintflut verkörpern sollten, mit zusätzlichen Bildnissen von Propheten und Sibyllen und den Vorvätern Christi.

Um sich voll auf das Malen konzentrieren zu können, wurden zuerst Kartons mit den Entwürfen, die Michelangelo zuvor im Maßstab 1:1 aufgezeichnet und in die er an den wichtigsten Stellen Löcher gemacht hatte, auf den noch feuchten Putz aufgelegt und mit Kohlestaub an den Löchern Kennzeichen gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Bernini – Apollo und Daphne

Zwischen 1622 und 1625 schuf Bernini in Zusammenarbeit mit Giuliano Finelli diese lebensgroße Marmorskulptur. Sie steht in der Galleria Borghese in Rom. Auftraggeber war Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese.

Die Skulptur zeigt den Höhepunkt der Geschichte von Daphne und Phoebus aus Ovids Metamorphosen. Daphne, auf der Flucht vor dem ihr nachstellenden und sie bedrängenden Apollo, fleht zu ihrem Vater Peneios, dass er ihre – den Apollo reizende – Gestalt verändern möge. Daraufhin erstarren ihre Glieder und sie verwandelt sich in einen Lorbeerbaum. Bernini lässt Blätterwerk aus den Händen der Daphne sprießen.

 


 

Bernini – Hochaltar-Zimborium im Petersdom in Rom

Um alle Blicke in Richtung Petrusgrab zu lenken, errichtete Gian Lorenzo Bernini (Auftraggeber: Papst Urban VIII) mit Unterstützung von Francesco Borromini einen Baldachin aus Bronze mit aufgesetztem Kreuz auf vier 29 m hohen, gewundenen Säulen direkt über dem Grab. (Angeblich stammt das Material aus der Bronze-Kassettendecke des Pantheons.)

Unter diesem Baldachin (Zimborium), der direkt unter der Kuppel (das größte freitragende Ziegelbauwerk der Welt) der Kirche errichtet wurde, steht auch der Papst-Altar oder Hochaltar.

Man kann Berninis Arbeit als eine Mischung aus Skulptur und Architektur betrachten. Sie wurde richtungsweisend für alle Baldachine des Barocks.

 

 


 

Bernini – Elefant als Träger eines Obelisken

Nachdem 1665 ein im Garten der dominikanischen Kirche vergrabener ägyptischer Obelisk gefunden wurde, beauftragte Papst Alexander VII. Gian Lorenzo Bernini einen Sockel für diesen Obelisken zu bauen. Zu der Figur eines Elefanten dürfte Bernini durch einen alten Holzschnitt inspiriert worden sein. Andererseits hat er auch schon 1630, als ein lebendiger Elefant als Jahrmarktsattraktion quer durch Europa reiste und in diesem Jahr in Rom ankam, Skizzen von einem solchen Tier angefertigt. Die Skulptur wurde nach Berninis Entwürfen von Ercole Ferrata ausgeführt und samt darauf thronendem Obelisken 1677 vor der Basilika Santa Maria sopra Minerva in Rom (in der Nähe des Pantheons) aufgestellt.

 

 

 


 

 

Bernini – Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona in Rom

Der Vierströmebrunnen (ital.: Fontana dei Quattro Fiumi) wurde von Papst Innozenz X. in Auftrag gegeben und von Bernini in den Jahren 1648–51 in der Mitte der Piazza Navona in Rom erbaut. Er gilt als Meisterwerk hochbarocker Plastik.

Vier Männerfiguren versinnbildlichen jeweils die für einen der vier damals bekannten Kontinente stehenden Flüsse Donau, Ganges, Nil und Río de la Plata. Die genaue Zuordnung ist an den Tieren und Pflanzen erkennbar. Der Brunnen repräsentiert nicht nur die damals bekannte Welt, sondern auch den Herrschaftsanspruch des Papstes über die Erde. In der Mitte des Brunnens hat Bernini einen ägyptischen Obelisken integriert. Die Verhüllung des Hauptes des Nils symbolisiert wahrscheinlich den Umstand, dass die Quelle des Nils damals noch unbekannt war.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Die Rosenkranzmadonna ( 1605/06), Kunsthistorisches Museum,  Wien

Bei der Rosenkranzmadonna handelt es sich um das einzige nachgewiesene Votiv- bzw. Stifterbild aus dem Werk des Künstlers. Der Stifter und Auftraggeber des Gemäldes ist am unteren linken Bildrand abgebildet.

Dargestellt ist die von Alanus de Rupe um 1468 verbreitete Legende, nach welcher der heilige Dominikus, Gründer des Dominikanerordens, den Rosenkranz 1208 bei einer Marienerscheinung empfangen und in seinem Orden eingeführt haben soll.  Die kannellierte Säule links im Bild und der rote Vorhang, der sich oben über die gesamte Bildbreite erstreckt, geben der Komposition eine innerbildliche Rahmung.

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Die dem Bild zugrundeliegende Geschichte stammt aus dem Lukas-Evangelium und findet am Tag nach Christi Auferstehung statt. Zwei Jünger befinden sich auf dem Weg zum Dorf Emmaus, als sie Jesus begegneten. Caravaggio stellt den Moment dar, in dem der wiederauferstandene Jesus sich zwei seiner Jünger (dem im Lukas-Evangelium namentlich erwähnten Kleopas und seinem nicht namentlich erwähnten Begleiter) zu erkennen gibt.

Typisch für Caravaggio ist die Verwendung des Lichteinfalls als dramatisches Element (Chiaroscuro). Der Blick wird auf die erleuchteten Gesichter von Jesus und Jakobus gelenkt. Wie in der Perspektive der Hände Lukas' ist auch hier die Bildlogik außer Kraft gesetzt – der Wirt müsste, wie die Gegenstände auf dem Tisch, einen Schlagschatten nach rechts werfen und damit Jesus verdunkeln. Stattdessen sehen wir seinen Schatten schräg hinter ihm auf der Wand.

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Die Grablegung Christi

Das Bild zeigt die Grablegung Christi, der im Vordergrund im getreppten Typus dargestellt ist. Den rechten Hintergrund dominiert Maria Kleophae die verzweifelt und als Ausdruck der Trauer ihre Arme zum Himmel streckt. Links neben ihr steht mit geneigtem Haupt Maria Magdalena. Die Jungfrau Maria ist als alte Frau im Nonnengewand dargestellt. Sie scheint mit ihrem Arm die ganze Szenerie zu umarmen. Die Komposition des Gemäldes ist bemerkenswert. Das Auge des Betrachters gleitet von den erhobenen Händen in der rechten oberen Ecke diagonal über die gebeugten Köpfe der Trauernden und horizontal platzierten Körper Jesu zum Leichentuch unten links.

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Die Berufung des Hl. Matthäus (1599/1600), San Luigi die Francesi, Rom

 

Die Berufung des Hl. Matthäus ist eines der bekanntesten Gemälde Michelangelo Merisi da Caravaggios. Es entstand in der Stilepoche des Frühbarock und gilt heute als eines der epochalen Werke der Kunstgeschichte. Es war eine kirchliche Auftragsarbeit.

Die durch das harte Schlaglicht von rechts oben ins Extreme gesteigerte Hell-Dunkel-Wirkung, das Chiaroscuro, hatte vor ihm noch keiner in dieser Dramatik gezeigt. Er hatte zwar damit experimentiert, aber nicht in dieser Kraft. Dass der Lichteinfall von rechts oben kommt, ist kein Zufall. Caravaggio wusste, dass das Bild auf der linken Seite der Kapelle hängen würde, mit einem Lichtfenster über dem Altarbild. Das Bild zeigt Caravaggio auf dem Höhepunkt seines Könnens.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://allart.biz/up/photos/album/R/Raphael%20Sanzio/raphael_83_conestabile_madonna.jpg

Dieses kleine Gemälde ist das letzte Bild das Raffael malte bevor er von Umbria nach Florenz zog. Ihr Name kommt von der Familie Connestabile  von der es Zar Alexander II im Jahre 1871 erhielt. Seitdem ist das Bild in der Erimitage in St. Peterburg ausgestellt. 1881 wurde herausgefunden, dass die originale Version der Madonna einen Granatapfel als Symbol der Lust und kein Buch in der Hand gehalten hatte.

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1504 vollendete Raffael für die Kirche San Francesco in Città di Castello sein frühes Meisterwerk: Die Vermählung der Maria, die heute in Mailand ausgestellt ist. Mit diesem Gemälde, das nicht mehr durch ein Übereinander von Zonen, sondern durch eine deutliche perspektivische Tiefenstaffelung gekennzeichnet ist, übertraf er seinen Lehrer Perugino, der zur selben Zeit ebenfalls eine Vermählung Mariä malte.

 

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Es entstanden zwischen 1509 und 1517 in Rom Raffaels berühmteste Werke, wie zum Beispiel die Schule von Athen. Mit diesem Bild preist er die Künste, die Religion und die Philosophie. Dieses Gemälde wird zusammen mit den anderen in diesen Jahren entstandenen Werken als absolute Meisterwerke der Hochrenaissance angesehen.

http://www.kunstkopie.de/kunst/raffael_eigntl_rafaello_santi/297_v1.jpg

Raffael schuf in diesen Jahren auch sein berühmtestes Madonnenbild, die Sixtinische Madonna für den Hochaltar der Klosterkirche San Sisto in Piacenza. Sie ist heute in Dresden ausgestellt. Wobei in diesem Gemälde die beiden Engel am unteren Bildrand den weit bekanntesten Bildausschnitt darstellen.

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