zusammenfassung Borchert Geschichte
Die
drei dunklen Könige
In der
Kurzgeschichte „Die drei dunklen Könige“ von Wolfgang Borchert, die kurz nach
dem Krieg spielt, geht es um einen Mann und seine kleine Familie, die von drei
Männern besucht werden.
Ein Mann geht spät am Weihnachtsabend durch die Vorstadt. Die
Häuser sind kaputt und es sind kein Mond
und keine Sterne zu sehen. Als er bei seinem Haus angelankt ist, öffnet er die
Tür und sieht seine Frau. Ihr Gesicht sieht müde aus und man sieht ihren Atem,
da es sehr kalt im Zimmer ist. Als der Mann leise zu lachen beginnt, weil das
Holz, das er gebrochen hatte, nach Kuchen riecht, deutet die Frau, mit ihren
Augen, dass er aufhören solle, da das Kind schläft. Der Mann wirft Holz in den
Ofen. Das, durch das Feuer entstehende Licht scheint auf das kleine Gesicht
des schlafenden Kindes, welches erst eine
Stunde alt ist. Der Mann findet Haferflocken und ärgert sich, dass seine Frau,
die vor kurzer Zeit ein Kind bekommen hatte, nun frieren muss. Dann klopfen
drei Männer an der Tür. Sie sagen, dass sie sich nur kurz ausruhen wollen und
als die Frau antwortet, dass sie aber ein schlafendes Kind haben, kommen die
Drei ganz leise hinein. Der eine von ihnen hatte einen Pappkarton, der andere
einen Sack und einer keine Hände. Einer von ihnen hat Tabak dabei und sie
drehen Zigaretten. Wegen des Kindes,
gehen sie hinaus diese zu rauchen. Währen dessen gibt der eine Besucher,
dem Mann einen hölzernen Esel, an dem er sieben Monate geschnitzt hatte, für
das Kind. Bevor sie wieder hinein gehen fragt der Mann den dritten Besucher
noch wieso er so zitterte, worauf dieser antwortete, dass das von den Nerven
käme, er hatte zu viel Angst gehabt. In der Stube schenkt der zitternde Besucher
dem Mann noch zwei Bonbons für seine Frau. Als sich die drei Besucher über das
Kinderbett beugen, fürchtete sich die Frau. Doch als dann das Baby zu schreien
beginnt, gehen die Drei auf Zehenspitzen zu Tür und nicken dort bevor sie wieder
in der Nacht verschwinden. Der Mann blickt diesen nach und wundert sich über
diese sonderbaren Besucher und sagt zu deiner Frau, dass das sonderbare Heilige
seien. Der Frau fällt auf, wie das Kind geschrien hatte und sie freut sich
stolz über seine Lebendigkeit. Als das Kind abermals zu schreien beginnt und
der Mann sich sorgen macht ob das Kind wohl weine erwidert seine Gattin, dass
es vermutlich eher lache.
Diese Geschichte erinnert sehr an die biblische Erzählung von
den heiligen drei Königen. Das gerade
einmal eine Stunde alte Kind nimmt die Rolle des kleinen Jesuskindes ein,
welches neues Leben in eine schwierige Zeit bringt. Die Rolle der drei Könige
nehmen die drei sonderbaren Besucher ein.
Ich finde besonders das Handeln der drei Männer sehr gut, da
sie auf das Kind Rücksicht nehmen und Geschenke mit haben. Besonders gefallen
mir sie Stellen in denen die Geschichte, der biblischen Erzählung besonders
stark ähnelt.
Inhaltsangabe: Nachts schlafen die Ratten doch
In der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ von
Wolfang Borchert, die während des zweiten Weltkrieges spielt, geht es um einen
Mann, der einem kleinen Jungen durch eine Notlüge neue Hoffnung gibt.
Ein neunjähriger Junge namens Jürgen liegt mit geschlossenen
Augen in einem zerbombten Haus. Er passt
auf, dass sein vierjähriger Bruder, der
bei einem Bombenangriff auf das Haus der Familie unter den Trümmern begraben
wurde, nicht von den Ratten gefressen wird. Als er hört, dass jemand kommt,
öffnet er seine Augen und erkennt einen älteren Mann, der einen Korb und ein
Messer in seiner Hand hält. Als der Mann ihn fragt, ob er hier schläft, erklärt
er ihm, dass er aufpassen müsse und, dass er dafür auch einen großen Stock
hätte. Doch worauf er aufpasst, will der Junge nicht sagen. Als der Mann
annimmt, dass er wohl auf Geld aufpasse, und ihn danach fragt, verneinter der
Junge dies verächtlich. Als Jürgen dem älteren Mann noch immer nicht sagt worauf
er aufpasst, sagt dieser, dass er dem Jungen dann auch nicht sage, was sich im
Korb befände. Jürgen errät schnell, dass darin Kaninchenfutter ist. Da erzählt der Mann dem klugen Buben, dass er
siebenundzwanzig Kaninchen hat. Der Bub ist erstaunt und der ältere Mann
verspricht ihm, dass er ihm die Kaninchen gerne einmal zeigen könne. Doch
Jürgen erwidert ganz pflichtbewusst, dass er nicht von seinem Haus weggehen
dürfe und immerzu aufpassen müsse. Er zeigt dem Mann, dass er noch ein halbes
Brot und eine Blechschachtel hat und erzählt diesem, dass er raucht. Als der
Mann wieder aufbrechen will, sagt ihm Jürgen doch, dass er wegen der Ratten
aufpassen müsse. Der Junge erzählt dem alten Mann von seinem toten Bruder und
der Angst, dass die Raten diesen fressen könnten. Da antwortet der Herr, ob ihm
sein Lehrer den gar nicht gesagt habe, dass die Ratten in der Nacht schlafen.
Er könne ruhig in der Nacht nachhause gehen, denn die Ratten schlafen schon,
wenn es dunkel wird. Der Mann verspricht dem kleinen Buben, dass er ihn in der
Nacht abholen würde und ihm vielleicht auch ein Kaninchen mitbringt. Jürgen
willigt ein. Der Mann sagt ihm noch, dass er dann noch mit zu ihm nachhause
gehen wird, weil er seinem Vater erklären müsse, wie man einen Hasenstall baut.
Jürgen verspricht ihm, dass er warten wird. Er müsse nur aufpassen bis es
dunkel wird.
Ich finde das Verhalten, des alten Mannes sehr gut und meiner
Meinung nach ist diese kleine Notlüge, dass Ratten in der Nacht schlafen,
eine gute Idee, da sich der Junge sonst nicht trauen würde weg zu gehen. Die
Geschichte zeigt, wie schlecht es Kindern im zweiten Weltkrieg ging, aber das
es trotzdem noch Hoffnung gab und Menschen, die anderen helfen wollten.
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