Buddhismus Portfolio



Der Buddhismus
Einleitung
Der Buddhismus ist eine der großen
Weltregionen. Etwa 300 Millionen Menschen sind Buddhisten. Die meisten von
ihnen leben in asiatischen Ländern, aber auch in Europa gibt es etwa eine
Million en Buddhisten. Ursprünglich kommt der Buddhismus aber aus Indien, dort
wurde er im Jahre 534 v.Chr. von Siddharta Gautama gegründet.
Gewaltlosigkeit
ist eines der Hauptmerkmale des Buddhismus. Er hat sich ohne Gewaltanwendung
ausgebreitet und es gibt in seiner Geschichte so gut wie keine heiligen Kriege und
keine blutigen Verfolgungen Andersgläubiger.
Es wird öfter hinterfragt, ob man den
Buddhismus überhaupt als Religion bezeichnen kann, weil die Gottesfrage vor
allem in seinen früheren Formen nicht so im Zentrum steht, wie in den anderen
Religionen. Im Vergleich dazu ist der Buddhismus auch kein Glaubenssystem, das
ein bestimmtes Bekenntnis fordert. Er spricht die Einsicht der Menschen an und
ist davon überzeugt, dass seine grundlegenden Wahrheiten von unserer
Lebenserfahrung ausgehen und mit Vernunft betrachtet werden können. Manche
halten deswegen zumindest den ursprünglichen Buddhismus eher für eine
Philosophie als für eine Religion.
Drei Juwelen
Die Drei
Juwelen sind für den Buddhisten die Objekte der „Dreifachen Zuflucht“. Erst
durch die Zufluchtnahme zu den drei Juwelen, und zwar aus tiefster innerer
Überzeugung, gilt jemand als Buddhist.
Die Drei
Juwelen oder Kostbarkeiten sind:
Buddha der
Erleuchtete
Dharma die
Lehre
Sangha die
Glaubensgemeinschaft
Die
traditionelle Formel, die dabei drei Mal hintereinander gesprochen wird, lautet
auf Deutsch:
Ich nehme
Zuflucht zu Buddha.
Ich nehme Zuflucht zum Dharma.
Ich nehme Zuflucht zum Sangha.
Ich nehme Zuflucht zum Dharma.
Ich nehme Zuflucht zum Sangha.
Die fünf Grundregeln
Im Buddhismus gibt es folgende fünf
Regeln:
1.
Gewaltverzicht gegenüber Lebewesen.
2.
Nimm nichts, das dir nicht gehört.
3.
Gestalte alle Beziehungen aus gegenseitigem Respekt
heraus.
4.
Lüge nicht und rede auch nicht schlecht, sondern
freundlich.
5.
Nimm keine Rauschmittel.
Die vier edlen Wahrheiten
Im Buddhismus gibt es folgende vier edlen Wahrheiten:
2.
Samudaya: Die Ursachen für das Leiden sind Gier,
Hass und Verblendung. Das Leiden entsteht, weil die Menschen immer mehr haben
wollen als sie besitzen, und nicht zufrieden sind mit dem was sie haben.
3.
Nirodha: Das Leiden hört auf, wenn die Menschen
diese Ursachen überwinden.
4.
Magga: Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der Achtgliedrige
Pfad.
Der Achtgliedrige
Pfad
1. Rechte Anschauung: Das Wissen um das Leid, seine Entstehung, seine Aufhebung und den Weg zu seiner Aufhebung kennen.
2. Rechte Gesinnung: Frei sein von jeglicher Begierde, Gewalttätigkeit und Uebelwollen.
3. Rechtes Reden: Lügen und Verleumdung entsagen.
4. Rechtes Handeln: Unterlasse Töten, Stehlen, unerlaubten Geschlechtsverkehr.
5. Rechter Lebensunterhalt: Aufgabe unrechten Lebenserwerbs wie Handel mit Fleisch, berauschendem Getränk, Gift, Waffen, Lebewesen. Also keine Tätigkeit als Fischer, Jäger, Schlachter oder Vogelfänger, Gefangenenwärter, Henker und Räuber.
6. Rechtes Streben: Dahingehendes Bemühen, noch nicht bestehende, schlechte und unheilvolle Gemütsregungen gar nicht erst aufkommen zu lassen. Entstehen sie trotzdem, gilt es, sie zu beseitigen. Gute, heilvolle Gemütsregungen sollen entstehen und sich entfalten.
7. Rechtes Bedenken: Besonnenes Betrachten des eigenen Körpers, der Empfindungen, von Denken und Denkobjekten.
8. Rechtes Sichversenken: Meditation, Konzentration und Verweilen in den verschiedenen Versenkungsstufen.
Diese
verkürzt dargestellten Grundsätze bilden die Grundlage von Siddharta Gautamas
Philosophie.

Der Buddhismus ist hauptsächlich in China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, der Mongolei, Myanmar, sowie in Sri Lanka, Südkorea, Thailand, Tibet und Vietnam verbreitet. Aber auch in Nordamerika und Europa gehören immer mehr Menschen diesem Glauben an.
Feste
Die Buddhisten feiern ihre Feste nach dem Mondkalender, dadurch sind die Feste jedes Jahr an einem anderen Tag. In der ersten Mondnacht im Mai ist das größte Fest Namens Wesak. Anlass ist die Geburt Buddhas, seine Erleuchtung und, dass er nach dem Tod ins Nirvana eingegangen ist. Es gibt Geschenke zu diesem Fest und die Straßen sind bunt geschmückt. Bei dem Fest zur Regenzeit werden Schwimmkerzen in Schalen aus Blättern gelegt und treiben den Fluss hinunter. Die Lichter der Kerzen sind das Zeichen dafür, dass alle, die dem „Licht des Buddhismus“ folgen, „über den Fluss des Unwissens in das Land der Wahrheit“ getragen werden.
Buddah
Siddharta Gautama lebte von 563v.Chr. bis 483 v.Chr. Er war der erstgeborene Sohn von
König Shudhodanna und Königin Maya Devi, die den kleinen Staat der Sakaya, der
am Fuße des Himalajas im heutigen Nepal lag, regierten. Durch die Prophezeiung
eines Brahmanen beunruhigt, sein Sohn werde als erwachsener Mann sein
Königreich verleugnen und um diesen vor den Gefahren und Bedrohungen der
Realität zu schützen, sorgte König Shudhodanna dafür, dass Siddharta behütet
und von allem Leid unberührt aufwuchs. Seine Mutter starb kurz nach seiner
Geburt. Dennoch fehlte es Siddharta an nichts. Seine Welt bestand war der
Königspalast. Lange Zeit bemerkte er gar nicht, dass er völlig abgeschirmt war
von der übrigen Welt.
Eines Tages wollte Siddharta den Palast zu verlassen um einen Eindruck von Land und Volk zu gewinnen, die er später regieren sollte. Daraufhin ordnete sein Vater erschrocken an, dass alle alten, armen und kranken Menschen die Stadt verlassen müssten und sich in den Elendsvierteln zu verstecken hätten. Alles Abstoßende und Hässliche, das dem Sohn seine schöne Illusion hätte zerstören können, ließ er aus der Stadt entfernen. Die Stadt wurde für den Ausflug des Kronprinzen reich geschmückt und er selbst vom Volk mit Freude erwartet. Als den Palast verließ, sah er nur gesunde und kräftige Menschen, denen es an nichts zu fehlen schien.
Dann aber geschah etwas Unvorhergesehenes: Mitten in der begeisterten Menschenmenge erblickte Siddharta einen bettelnden Jungen, dessen Aussehen sich stark von der jubelnden Masse abhob. Er rief den Jungen zu sich, aber dieser flüchtete. Bei seinen weiteren Ausfahrten wird er zum ersten Mal in seinem Leben mit Tod, Krankheit, Armut und Hoffnungslosigkeit konfrontiert. Tief betroffen kehrte er jedes Mal in den Palast zurück und stellte seinen Vater zur Rede, um Erklärung und Trost für das Gesehene zu finden. Der König jedoch konnte ihn weder beruhigen, noch ihm Ursache oder Sinn dieser Zustände erklären.
Siddharta empfand Abscheu vor seinem reichen Leben als Prinz und vor seinen prachtvollen Gewändern, die in so starkem Gegensatz zu dem was er außerhalb des Palastes sah, standen. Das Elend auf der Welt belastete ihn sehr und ließ ihm sein ganzes bisheriges Leben sinnlos erscheinen. Was ihn außerdem sehr nachdenklich machte, war die Begegnung mit einem Bettler in einem gelben Gewand, der sehr zufrieden und ruhig, ja sogar fröhlich erschien. Siddharta wollte plötzlich alles, was ihm bisher wichtig gewesen war, aufgeben, um diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Siddharta beschloss, dem Beispiel des Bettlers zu folgen. Er verließ schon in der darauffolgenden Nacht den Palast, seinen Vater, seine Frau und seinen eben erst geborenen Sohn. Für eine kurze Zeit zumindest wollte er ergründen, warum der Bettler in seiner elenden Bedürftigkeit so zufrieden schien.
Aus dem kurzen Ausflug wurde eine lebenslange Pilgerfahrt, in deren Verlauf er Höhen und Tiefen, Glück und Leid durchlebte, auf der Suche nach Erkenntnis und Erlösung. Unterwegs schloss er sich verschiedenen Brahmanen an, die ihn Yoga, Meditation, Askese, Kasteiung und andere Methoden lehrten, um den Kreislauf der Wiedergeburten zu durchbrechen. Aber erst nachdem er die Ursache allen Leidens erkannt hatte, erlangte er Erlösung. Buddha widerstand während neunundvierzig Tagen jeder Verlockung und erkannte schließlich die tiefe Wahrheit: Die Ursache des Leidens sind das Begehren und das Nichtwissen. Ihm wurde bewusst, dass die Welt darum so unglücklich ist, und er verstand, wie man dieses Unglück überwindet: indem man aufhört zu begehren. Die Nacht, in der Siddharta diese Erkenntnis am Fluss Neranja unter dem „Bodhi”-Baum, dem Feigenbaum, der später Baum der Erleuchtung genannt wurde, gewann , wird noch heute von den Buddhisten als heilige Nacht gefeiert. In jener Nacht wurde der Königssohn Siddharta Gautama zu „Buddha”, dem Erleuchteten.
Buddha bedeutet für die Anhänger Schutz vor den Leiden des Lebens. Buddhas Lehren bedeuten eine Zuflucht in einer Welt, die hoffnungslos und endlos ist. Buddha war es, der den Ausweg aus dem immer wieder geboren werden, erkannt hat.
In den ersten rund 600 Jahren seit
dem Wirken Buddhas wurde er nicht bildlich dargestellt. Auf dem mittleren Eingangstor
zu einer Stupa, einer Gedenkstätte Buddhas, sieht man den „Bodhi-Baum", unter dem
Buddha seine Erleuchtung erlebte. Zu beiden Seiten des Baumes befinden sich
Gestalten, die jemanden anbetend dargestellt sind. Am Fuße des Baumes steht ein
Thron. Es ist offensichtlich der Thron Buddhas, aber er ist leer. Der Heilige wurde
ganz bewusst weggelassen, als ein Ausdruck der Verehrung und eine Antwort auf
sein Anliegen und seine Botschaft.
Später wurde Buddha immer häufiger als Skulptur dargestellt und die Statuen Buddhas wurden verehrt. Man erwartete von ihnen wundertätige Kraft und Segen für das Leben. Buddha selbst hätte diesen Kult um seine Person nie befürwortet, denn er lehnte alles ab, was nicht unmittelbar zur Lehre gehörte und damit vom Weg zum Nirwana ablenkte.
Das Nirwana
Es gibt im Buddhismus einen Ausweg für alles Geborene, Gewordene, Geschaffene und Gestaltete aus dem Kreislauf des ewigen Lebens. Dieser Bereich ist ohne Entstehen und Vergehen. Er wird von dem Buddha mit dem Begriff Nirwana bezeichnet. In ihm ist man erlöst. Wer in sich den Lebensdurst und die Begierde bewältigt hat und zur Erkenntnis der Lehre und zur Erleuchtung gekommen ist, hat das Nirwana in diesem Leben verwirklicht. Der Heilige, der dieses Nirwana erreicht hat, ist nicht daran gehindert, seine bisherige Existenz noch eine Zeitlang fortzusetzen. Aber jetzt beunruhigt ihn nichts mehr. Er lebt auch bei Schmerz und Enttäuschung in völligem Gleichmut. Er ist erlöst, aber noch in seinem Körper. Buddha lebte seit seiner Erleuchtung noch 44 Jahre in diesem Zustand.
Mit dem Tod geht der schon Erlöste in das endgültige, jenseitige, große Nirwana ein, das auch als das Vollständige Erlöschen als das Pari-Nirwana bezeichnet wird. Hier gibt es kein Dasein mehr. Wer in dieses Nirwana verlöscht ist, kann nicht mehr gefunden werden. Es ist sinnlos, zu ihm zu beten, denn zu ihm gibt es keinen Kontakt mehr. Hier gibt es keine Person, kein Ich, keine Seele, keine Empfindung, keine Wahrnehmung, keine Willensregung, keine Freude und kein Leid. Buddha selbst durchlief, nachdem er seine letzten Worte gesprochen hatte, mehrere Stufen der Versenkung und verlöschte dann aus der tiefen Meditation in das endgültige Nirwana.
Die Menschen haben sich schon zu den Zeiten des Buddha für das Nirwana in ganz besonderer Weise interessiert. In seinen Lehrreden gibt es viele Hinweise darauf. Später wurde das Thema auch in buddhistischen Schulen behandelt. Viele sehen in dem Nirwana das absolute Nichts. Ins Nirwana zu verlöschen bedeutet dann, vollkommen zu erlöschen und keine Spuren zu hinterlassen. Im Nirwana gibt es keine Realität. Der Mensch im Nirwana ist im wörtlichen Sinn „vernichtet“. In der volkstümlichen Variante erinnert es jedoch an das Paradies oder den Himmel.
Einstellung
der Buddhisten zum Tod
Die Buddhisten glauben, dass nach dem Tode jedes Leben in einer anderen Form fortgesetzt wird. Ob man in menschlicher, göttlicher oder tierischer Form wieder geboren wird, hängt vom Handeln im Leben davor ab. In der Auslöschung des Begehrens oder des Ichs liegt das Ziel des Buddhismus, damit jeder Mensch einmal aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ausscheidet und den Zustand des Nirwana erreichen kann.
Die Buddhisten glauben, dass nach dem Tode jedes Leben in einer anderen Form fortgesetzt wird. Ob man in menschlicher, göttlicher oder tierischer Form wieder geboren wird, hängt vom Handeln im Leben davor ab. In der Auslöschung des Begehrens oder des Ichs liegt das Ziel des Buddhismus, damit jeder Mensch einmal aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ausscheidet und den Zustand des Nirwana erreichen kann.
Wiedergeburt/Reinkarnation
„Wiedergeburt“ und „Karma“ (die Folge jeder Tat und die Wirkung von Handlung und Gedanken) waren Begriffe, die in der Philosophie bereits vor Erscheinen Buddhas bekannt waren. Buddha deutete diese Begriffe aber nach eigenen Erfahrungen neu. Reinkarnation wird im Buddhismus nicht als "Seelenwanderung" verstanden. Sie ist Folge der beim Sterben eines Menschen noch nicht erloschenen mentalen Kräfte, die sich in einer oder mehreren neu in Erscheinung tretenden Verkörperungen erneut in die Welt bringen. Eine bekanntes Bild vergleicht diesen Vorgang mit der Flamme einer Kerze, die weitere Kerzen anzündet: Weder die Kerze selbst noch die Flamme sind dieselben, aber ohne die ursprüngliche Kerzenflamme gäbe es auch die ihr folgenden nicht.
Begriffserklärungen
Askese: Ein Askese bekämpft die Sünde durch Bußübung und Verzicht auf Genuss.
Bodhisattwa: Ein Bodhisattwa ist ein Wesen, das auf dem Weg ist, ein Buddha zu werden, den Eintritt ins Nirwana aber verzögert, um möglichst viele Wesen zur Erlösung aus dem Geburtenkreislauf zu führen.
Festkalender: Die buddhistische Zeitrechnung beginnt mit dem Eintritt Buddhas ins Nirwana und liegt nach christlichem Kalender etwa 2500 Jahre zurück. Die Jahreszählung ist dabei nicht von zentraler Bedeutung, richtet sich diese doch oft nach den Regierungsjahren eines Königs oder Fürsten. Der Festkalender basiert auf dem Mondjahr. Er hat deshalb bewegliche Festtage. Die Hauptfeste finden bei Voll- und Halbmond und demzufolge nicht in allen Ländern gleichzeitig statt.
Meditation: Die Meditation spielt im Buddhismus eine große Rolle. Das Spektrum umfasst verschiedene Schulen und Formen, von der einfachen Meditation bis hin zu abstrakten Zen-Praktiken.
Schriften: Die Lehren Buddhas sind in einer Schriftensammlung überliefert, die als der sogenannte “Dreikorb” bekannt ist. Die Lehren Buddhas, die Regeln der Disziplin für buddhistische Mönche und Nonnen sowie Ausführungen, der “Korb der höheren Lehre”, sind darin enthalten. Er ist in drei Versionen überliefert: in Pali (der Sprache der südlichen Buddhisten) und in zwei Mahajana-Fassungen in Chinesisch und Tibetanisch (die von den nördlichen Buddhisten gesprochen werden). Die Mahajana-Fassungen umfassen auch die späteren Bücher.
Askese: Ein Askese bekämpft die Sünde durch Bußübung und Verzicht auf Genuss.
Bodhisattwa: Ein Bodhisattwa ist ein Wesen, das auf dem Weg ist, ein Buddha zu werden, den Eintritt ins Nirwana aber verzögert, um möglichst viele Wesen zur Erlösung aus dem Geburtenkreislauf zu führen.
Festkalender: Die buddhistische Zeitrechnung beginnt mit dem Eintritt Buddhas ins Nirwana und liegt nach christlichem Kalender etwa 2500 Jahre zurück. Die Jahreszählung ist dabei nicht von zentraler Bedeutung, richtet sich diese doch oft nach den Regierungsjahren eines Königs oder Fürsten. Der Festkalender basiert auf dem Mondjahr. Er hat deshalb bewegliche Festtage. Die Hauptfeste finden bei Voll- und Halbmond und demzufolge nicht in allen Ländern gleichzeitig statt.
Meditation: Die Meditation spielt im Buddhismus eine große Rolle. Das Spektrum umfasst verschiedene Schulen und Formen, von der einfachen Meditation bis hin zu abstrakten Zen-Praktiken.
Schriften: Die Lehren Buddhas sind in einer Schriftensammlung überliefert, die als der sogenannte “Dreikorb” bekannt ist. Die Lehren Buddhas, die Regeln der Disziplin für buddhistische Mönche und Nonnen sowie Ausführungen, der “Korb der höheren Lehre”, sind darin enthalten. Er ist in drei Versionen überliefert: in Pali (der Sprache der südlichen Buddhisten) und in zwei Mahajana-Fassungen in Chinesisch und Tibetanisch (die von den nördlichen Buddhisten gesprochen werden). Die Mahajana-Fassungen umfassen auch die späteren Bücher.
Stupa:
Ein Reliquienschrein zur Erinnerung an Buddha. Auf die Frage, wie man sich
seiner erinnern soll, gab er zur Antwort: “Macht einen Hügel von aufgehäuften
Reiskörnern mit einer Lotusblüte oben auf der Spitze!” Die ursprüngliche Form
der Stupa lehnt sich an diese Vorgabe an. Die Baustile unterscheiden sich, je nach Land und Kulturepoche. Im Wesentlichen
aber bestehen sie aus einem halbkugelförmigen Bau. Darin liegt der
Reliquienraum. Aus ihm heraus wächst ein würfelförmiger Aufsatz mit
pfahlähnlicher Spitze.

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