Erörterung


Erörterung – Marie Hummer

Ob es sich um den Besuch eines Geburtstagsfestes oder um das Mitwirken im Schultheater handelt, solche Aktivitäten betrachtet die chinesische Autorin und Mutter Amy Chuan mit Missbilligung. Ihren Töchtern blieben derart „unnütze“ Freizeitgestaltungsmöglichkeiten untersagt. Den Anfang des kurzen Ausschnittes des Buches „Die Mutter des Erfolgs. Wie ich meinen Kindern das Siegen beibrachte“ bildet eine Auflistung dieser.

Die Einstellung der Autorin zur Kindererziehung ist sogleich erkennbar. Unzulängliche Leistungen sind nicht nur unerwünscht, sondern strengstens untersagt. Versagen auf jeglichem Gebiet, ob nun schulisch oder bei einer der wenigen Freizeitaktivitäten, wird nicht als Option betrachtet. Würde dies eintreten, müsse laut Chua nicht, wie es westliche Mütter annehmen, auf die Gefühlswelt der Kinder geachtet werden. Spitzenleistung bedeutet für die Autorin weit über dem Durchschnitt zu liegen. Zuerst würde ein Kind, das diese nicht erbringt, schonungslos zurechtgewiesen werden, um dann so intensiv wie irgend möglich an einer Verbesserung der Fähigkeiten zu arbeiten. Die Missbilligung der von den Kindern getroffener Entscheidungen und die Forderung nach Höchstleistungen werden mit dem Wissen der Eltern, was das Beste für diese sei, begründet.

Es ist klar zu erkennen wie die Autorin Amy Chua die Rolle der chinesischen Mutter sieht. An jener liege es ihren Kindern die optimalen Vorrausetzungen für eine Spitzenkarriere zu schaffen. Leistungs- und zukunftsorientiert solle den Schülern von der überdurchschnittlich guten Erfüllung schulischer Anforderungen bis hin zur Einteilung der minimal verfügbaren Freizeit alles klar vorgegeben werden. Dies geschehe im klaren Wissen was das Richtige für das Kind sei. In dem Text zeigt die Autorin die klare Überzeugung von jener Art der extremen Kindererziehung. In der europäischen Welt stößt sie mit dieser auf Unverständnis, da hier vollkommen anders mit Freiheiten und Entscheidungen der Sprösslinge umgegangen wird. Dass ihr dies durchaus bewusst ist, zeigt sie, indem sie die milde Reaktion europäischer Mütter, im Falle des Erfahrens einer ausbleibenden Höchstleistung, erklärt. Dieser läge der Gedanke das Kind nicht verletzen zu wollen zugrunde. Doch eine bewusste Berücksichtigung der Gefühlswelt von jenem kommt für Chua nicht in Frage.

Doch lässt sich Leistung nur mit Wohlbefinden vereinbaren, wenn diese in aller höchsten Maße erbracht wird? Wahrscheinlich ist die Annahme, die Schuld für ein Nichterbringen dieser läge in jedem Falle bei der nicht ausreichenden Anstrengung des Kindes, etwas zu simpel. Leistungsfähigkeit setzt sich nicht nur aus Wissensanreicherung und Disziplin zusammen, auch ein liebevolles Umfeld und ein Gefühl von Rückhalt tragen positiv zu Ausgeglichenheit und Konzentration von Schülern bei. Verständlich ist jedoch ihre Annahme, dass es sinnvoll sei, hohe Erwartungen an die Kinder zu stellen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Kombination von einer zuversichtlichen relativ hoch gesetzten Erwartung der Mutter an das Kind mit einer so gut wie ausbleibenden Verurteilung eines Nichterfüllens dieser, zu einem angenehmen Arbeitsumfeld zuhause und oft zu einer äußerst positiven Note führt. Es bedarf daher einer geschickten Verbindung und daraus resultierenden Abschwächung der beiden Extreme.

Erzieht man sein Kind nach dem Prinzip Chuas, riskiert man, dass dieses nie entscheidet aus eigenem Willen Wissen anzureichern und sich zu verbessern und dadurch den Spaß am Lernen verliert. Es bewältigt so seine schulische Karriere im Glauben dass es dies tut, um seine Mutter nicht zu enttäuschen. Andererseits müssen Erwartungen, Unterstützung und Rat an das Kind übermittelt werden. Oft erlebt man in der Klasse, besonders bei männlichen Schülern, dass sie wenig Ehrgeiz entwickelt haben. Sie bekamen, abgesehen davon, dass dieser Charakterzug nicht in ihrem Naturell liegt, nie von ihren Eltern das Gefühl, dass sie zu hervorragenden Noten fähig seien.

Interessant wäre es jedoch vor allem mit Chua über die Bedeutung von einem im Beruf möglichst erfolgreichen Leben zu diskutieren, denn das Verbot von selbst gestalteter Freizeit ist zweifelhaft. Es stellt sich die Frage wohin diese ständige Weiterentwicklung und das Streben nach Perfektion führen. Nehmen chinesische Eltern irrtümlicher Weise an, dass das Leben eine einzige Zukunftsgestaltung darstellt und dass das Glück in dem Erreichen aller hochangesetzten Ziele liegt? Eine Vorstellung, die ein wenig verständlicher scheint, wenn man über die schwierigen Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten junger Chinesen Bescheid weiß. Doch wenn, wie in Europa, für diese keine Notwendigkeit besteht, scheint sie nicht erstrebenswert oder nachahmungswürdig. Auch im asiatischen Raum gilt es diese zu überdenken.


Deutsch-Erörterung – Soll die Schule rauchfrei bleiben oder nicht? – Maire Hummer – 6b

 

Das Rauchen in öffentlichen Gebäuden ist ein Thema, das uns immer wieder beschäftigt. Laut Gesetz müssen alle öffentlichen Gebäude rauchfrei sein. So ist auch unsere Schule, die Hegelgasse 12,  vollkommen rauchfrei. Schüler, die rauchen wollen, müssen vor die Schule gehen. Das tun auch nicht wenige, in den Pausen, nach und vor der Schule. Ich kann mir gut vorstellen, dass nun manche Schüler und Lehrer sagen, dass es ihnen nichts ausmachen würde, wenn auch in einigen Räumen oder gar überall geraucht werden dürfte. Andere würden ihnen kopfschüttelnd widersprechen und sich extrem gestört fühlen und als gezwungene Passivraucher beschreiben. Sollte man eine Gesetzesänderung vornehmen und in Schulen das Rauchen legalisieren, oder, wie in Lokalen, abgesperrte Bereiche für Raucher festlegen? Ich wollte dem Thema einmal näher auf den Grund gehen und mich in beide Seiten hineinfühlen.

Nun muss man sich einmal in die rauchenden Schüler und vielleicht auch Lehrer hineindenken. Sie befürworten Großteils wahrscheinlich, dass man in der ganzen Schule rauchen darf, aber so ein oder zwei  Gemeinschaftsräume, wo man sich in Ruhe hinsetzen kann um mit seinen Mitschülern zu rauchen ist eine durchaus angenehme Vorstellung. Sie denken sich wahrscheinlich, dass sie sowieso  in der Pause rauchen gehen, egal ob sie in der Schule rauchen dürften oder wie jetzt hinausgehen müssten. Und noch dazu müssen ja diese Menschen, die sich von Rauchern gestört fühlen, diese Räume nicht betreten. Also würden sie niemanden stören und würde den rauchenden Schülern so einiges erleichtern. Es wäre auch für sie vielleicht sogar gesünder, weil sie dann nicht auch bei Kälte ins Freie müssten, um sich an einem anstrengendem Tag eine Pause mit einer Zigarette zu gönnen und sich dabei vielleicht dabei sogar eine Erkältung holen, sondern könnten sich in geheizten Räumen aufhalten.

Ich persönlich könnte Menschen, die das behaupten, sogar ein wenig verstehen, bin aber trotzdem dagegen. Ich glaube nämlich, dass man dadurch, dass die Umstände unter denen man rauchen kann unkomfortabler sind,  auch weniger raucht. Und ich fände es absolut unnötig Räume Schülern zu opfern, damit diese sich Schaden zuführen können. Dass Rauchen in der ganzen Schule erlaubt ist, kommt für mich sowieso nicht in Frage, da das einfach jedem schadet. Noch dazu stellt gute, möglichst saubere Luft eine Grundvoraussetzung für eine angenehme Lernatmosphäre dar.

Abschließend kann ich also nur sagen, dass ich, wie schon im oberen Absatz erörtert, für das Beibehalten einer rauchfreien Schule bin. Ich denke, dass ich damit die Meinung der meisten Menschen vertrete und glaube, dass auch so manche Schüler, die jetzt regelmäßig rauchen, sich einmal freuen werden, vor allem,  wenn sie bereuen, dass sie in ihrer Jugend geraucht haben, dass wenigstens ihre Schule ihnen keine begünstigenden Bedingungen für das erwiesenermaßen ungesunde Rauchen gegeben hat.


Deutsch-Hausübung

Marie Hummer - Erörterung - „Was erwartest du von einem gutem Freund?“ - 14.9.13

Freunde sind für die meisten Menschen einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Bestandteil ihres Lebens. Damit ist natürlich nicht diese Art von „Freunden“ gemeint, die kommen und gehen und mit denen man nur oberflächliche Gespräche führen kann. Nein, es sind wahre Freunde gemeint, auf die man sich verlassen kann und die immer für einen da sind, diese Freunde, mit denen man lachen und weinen kann. Doch muss eine wahre Freundschaft unbedingt perfekt sein oder kann in dieser so manches nicht so gut laufen? Gute Freundschaft ist schwer zu definieren, doch versuche ich in diesem Text meine Erwartungen an eine gute Freundin oder einen guten Freund möglichst gut zu erläutern.

Ich glaube die für mich wichtigste Eigenschaft, die ein guter Freund besitzen sollte, ist ehrlich zu sein, da eine Freundschaft, die auf Lügen oder Verheimlichungen aufgebaut wird, nicht funktionieren kann. Dazu muss man Ehrlichkeit genau definieren. Ehrlich zu sein bedeutet für mich nicht, unbedingt immer und in jeder Situation die Wahrheit zu sagen. Nehmen wir als einfaches Beispiel ein Kleid her. Ein Mädchen geht ein Kleid für einen Ball einkaufen. Ist die gute Freundin beim Einkauf dabei, kann sie, wenn ihr das Kleid nicht gefällt, zwar nicht boshaft aber bestimmt dem Mädchen von dem Kauf des Kleides abraten. Sieht sie das Kleid des Mädchens jedoch erst am Ball und es gefällt ihr nicht, sollte sie zwar nicht ohne nach ihrer Meinung gefragt zu werden, lügen und sagen, dass ihr das Kleid gefällt, wird sie jedoch nach ihrer Meinung gefragt darf sie ruhig ein wenig lügen und sagen , dass es nett ist, um das Mädchen nicht zu verunsichern. Das ist natürlich nicht nur im Falle eines Kleides so, nein, auch bei neu gewonnenen Freunden, Veränderungen im Berufsleben, Beziehungen und vielem mehr gilt dieses Prinzip meiner Meinung nach.

Doch nicht nur Ehrlichkeit wird glaube ich oft falsch interpretiert, auch Streit. Eine gute Freundschaft muss vom großen Streit bis zur kleinen Diskussion alles vertragen. Ich behaupte sogar, dass Letzteres absolut wichtig für eine ehrliche Freundschaft ist. Die Kritik an der Meinung des anderen oder an dem anderen selbst, darf nur nicht zu stark werden, Freundschaft verträgt Kritik, glaube ich, nur gut dosiert.

Wo ich im Gegensatz zu den anderen beiden Punkten keine Kompromisse eingehe, ist Verlässlichkeit. Mit Verlässlichkeit in einer Freundschaft meine ich nicht, dass gute Freunde stets für einander Zeit haben müssen, nein, sie müssen, wenn es darauf ankommt, zeigen, dass sie an der Seite des anderen sind und dass sie für ihn da sind, egal was für Ereignisse und welche Menschen den anderen belasten, auch wenn dies nur durch eine kurze SMS oder ein kleines Zeichen , wie eine festen Umarmung oder ein paar gute Worte erfolgt. Die zweite Art von Verlässlichkeit ist die, dass man weiß, dass ein guter Freund Geheimnisse und einem persönlich unangenehme Ereignisse immer für sich behält und sie nicht preisgibt um sich selbst interessanter zu machen und andere zu unterhalten. Verlässlichkeit bedeutet für mich auch Vertrauen.

Der letzte wichtige Punkt einer guten Freundschaft ist, dass gute Freunde ihre Meinung über den anderen nicht durch die Erzählungen anderer Menschen bilden oder verändern sollten. Sie sollten ihre Meinung nur danach bilden was sie mit dem anderen persönlich erlebt und gesprochen haben, ihm treu bleiben, auch wenn er Fehler begeht.

Das ist meine Interpretation wahrer Freundschaft. Ganz am Ende dieses Textes angelangt, will ich noch etwas Wichtiges abschließend sagen: Auch wenn ein Mensch manche der  genannten Punkte zeitweise missachtet, sollte man ihm, wenn er einem viel bedeutet, verzeihen können, denn Freundschaft lebt auch vom Verzeihen und man erkennt einen guten Freund auch einfach nur am reinen Bauchgefühl und nicht, weil er den optimalen Voraussetzungen entspricht.

Textbezogene Erörterung

„Mit einer Sprache sterben Kultur und Wissen“ – Marie Hummer, 6B

In dem Artikel „Mit einer  Sprache sterben Kultur und Wissen“ befasst sich der Verfasser des Textes Raimund Lang mit einem sehr interessanten Thema: Dem Aussterben von Sprachen.

Ich fand einige in dem Artikel enthaltene Informationen erschreckend, wie zum Beispiel diejenige, dass etwa 95% aller Sprachen als mehr oder weniger gefährdet gelten. Denn, wie die Überschrift schon sagt, sterben mit der Sprache eines Volkes sein ganzes Wissen und seine einzigartige Kultur. Nun gibt es einige Versuche Sprachen vor dem Aussterben zu bewahren. Man will sie in Büchern festhalten. Nun stellt sich die Frage, ob das wirklich sinnvoll ist, laut dem Autor eindeutig schon. Ich persönlich habe dazu keine eindeutige Meinung. Einerseits finde ich Sprachen sehr interessant und es ist eine schlimme Vorstellung, dass ein Volk, seine Sprache, seine Kultur, Architektur und vieles mehr einfach aussterben kann, dass dieses,  weil es keine entzifferbare oder gar keine Schrift hat, einfach vergessen wird, sobald sein letztes Mitglied stirbt. Es ist für mich auch eine bedenkliche Tatsache, dass durch die Urbanisierung aus vielen verschiedenen Völkern einige große werden und andere einfach verschwinden

Andererseits muss man auch überlegen, ob Sprachen zu konservieren wirklich sinnvoll ist. Vielleicht ist das ja auch einfach ein durch verschiedene Ursachen bedingter natürlicher Vorgang. Außerdem stellt sich die Frage, ob das Bewahren von aussterbenden Kulturen und ihrer Sprache nicht zu zeitaufwändig ist und auch zu viel Geld kostet. Man sollte bedenken, dass man das Geld, das man in solche Projekte hineinsteckt, auch in Hilfsprojekten verwenden könnte. Um das Geld wäre es vielleicht möglich, Kinder aus der dritten Welt in Schulen gehen z u lassen, um ihnen Schreiben und Lesen beizubringen. Ich wage nicht zu behaupten, dass man um das Geld einer sehr großen Zahl von Kindern eine Schulausbildung ermöglichen könnte, aber ich fände die Investierung des Geldes in Bildung oder andere Hilfsprojekte sehr sinnvoll.

Was ich aber wirklich schade finde ist, dass die Eltern ihre Sprache nicht an ihre Kinder weiter geben. Das bedeutet ja, dass es zwar Nachfahren gibt, die aber nicht die Sprache ihres Volkes lernen. Wenn niemand mehr lebt, der dieser Sprachgruppe angehört, dann kann ich mir, wie ich im oberen Absatz erwähnt habe, keine eindeutige Meinung bilden, sind jedoch Nachfolger vorhanden fände ich es sehr wichtig, dass die Sprache unbedingt weiter gegeben wird. Meiner Meinung nach wäre zum Beispiel eine finanzielle Unterstützung für Eltern, die ihre Kinder zweisprachig aufziehen, also in der Sprache, die sie persönlich wichtig und sinnvoll für das weitere Leben des Kindes finden und in der Sprache ihres Volkes. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit zur Rettung von gefährdeten Sprachen. Andererseits wüsste ich nicht, wie man sie anders dazu bewegen sollte und mein Vorschlag wäre erst recht kostspielig. Noch  dazu muss man sich in die Lage des Kindes hineinfühlen. Die Kinder kommen ins Volkschulalter und alle ihre Freunde in der Schule sprechen dieselbe Sprache. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Kind dann keinen Sinn darin sieht eine weitere Sprache zu sprechen, wenn alle anderen sie nicht verstehen.

Ich kann mir also, obwohl ich mich nun recht viel mit dem Thema beschäftigt haben, keine klare Meinung bilden. Es gibt meiner Meinung nach Argumente sowohl für als auch gegen die Erhaltung aussterbender Sprachen und ich habe auch noch keine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden. Ich bin sehr gespannt in den nächsten Jahren mehr über dieses Thema zu erfahren.





Mobbing


Besonders in der Schule  ist Mobbing häufig. Schon am morgendlichen Schulweg  wird das Mobbingopfer mit  gehässigen Kommentaren begrüßt,  dann in den Pausen gehänselt und manchmal sogar  geschlagen. Doch warum kommt es zu solchen Aktionen zwischen Schülerinnen und Schülern?

Zuerst sollte man sich das Wort genauer anschauen. Mobben kommt aus dem Englischen (to mob)  und heißt so viel wie anpöbeln, bedrängen oder über jemanden herfallen. Eine häufige Art ist auch das Cybermobbing, bei dem über den Computer, wie zum Beispiel auf Internet-Plattformen wie Facebook, durch Bilder oder Aussagen gemobbt wird. Die Opfer werden meist wegen ihrer anderen Hautfarbe, ihres Akzents oder ihrer Kleidung schikaniert. Doch manchmal haben die hänselnden Kinder gar keinen augenscheinlichen Anlass eine Mitschülerin, einen Mitschüler aus der Gemeinschaft auszuschließen.

Oft wurden die Mobber einmal selber gemobbt oder sie mobben nur um selber nicht eine „Zielscheibe“ für Mobbing zu werden. Doch die Wenigsten hänseln aktiv sondern lachen nur mit und Stimmen den „Coolen“ zu. Sie sollten jedoch das Opfern unterstützen und ihm helfen sich gegen die gemeinen Bemerkungen zu wären. Am besten ist es, wenn das gepeinigte Kind an eine erwachsene Person richtet wie zum Beispiel an den Lehrer, den Direktor oder die Eltern. Leider ist es ihm aber peinlich sich an andere Menschen zu richten. In solchen Fällen kommt es manchmal zu großen psychischen Problemen und sogar zu Selbstmord.

Ich finde Mobbing sehr ungerecht, weil es sich meist um eine Gruppe handelt, die auf einen Einzigen losgeht.  Lasst eure Mitmenschen, die ihr nicht leiden könnt, ihr Leben leben und lebt euers und wenn ihr Ungerechtigkeit zwischen Menschen bemerkt dann verteidigt die Schwächeren. Es ist immer leichter  Stärkere nachzulaufen als Schwächeren Beistand zu leisten.

 

Pro-und Kontra Erörterung: Das Handy                       Marie Hummer
86% aller Österreicher besitzen es und die meisten können sich ein Leben ohne es gar nicht mehr vorstellen - das Handy. Ein kleines, handliches Gerät, mit dem man fast überall erreichbar sein kann, aber man sollte auch die Nachteile nicht vergessen.
 
Gegen ein Handy spricht die Tatsache, immer und überall erreichbar zu sein. Ein ständig klingelndes Handy nervt und stresst viele sehr. Wenn man sich bei einer Tätigkeit konzentrieren muss, wie zum Beispiel bei Hausaufgaben, lenkt es ab. Am besten sollte man das Handy während der Hausübungen abdrehen, was aber nur wenige tun.
Ein weiterer Nachteil ist die Strahlung, die von einem Handy ausgeht. Von dieser wird angenommen, dass sie ungesund und Krebs erregend ist.
Dadurch, dass ständig neue Handys auf den Markt kommen, wollen viele Menschen, besonders Jugendliche, immer das beste und neueste Modell haben. Dann werden die alten Geräte einfach entsorgt und dafür neue gekauft, das belastet die Umwelt sehr.
Hohe Kosten sind auch oft ein Problem für viele Menschen. Es gibt zwar durchaus günstige Tarife, bei denen man einen bestimmte Pauschale zahlt und dafür Freiminuten und Frei-Sms hat, doch diese werden oft überschritten, wodurch es zu sehr hohen Handyrechnungen kommen kann.
Ein Punkt ist auch die Lärmbelästigung. Oft fühlen sich Menschen durch das Klingeln Handys anderer Personen gestört. Manchmal vergessen Menschen auch, ihr Handy im Theater oder im Kino auszuschalten, wo dann das Läuten besonders unangenehm ist.
 
Für ein Handy spricht, dass man mit diesem mit einer Person sprechen kann, wann immer man will. Auch in Notsituationen wie einem Unfall, kann man die Polizei oder das Krankenhaus, egal wo man sich befindet, informieren, wodurch das Sicherheitsgefühl vieler Menschen steigt. Das Handy fördert außerdem die Kommunikation zwischen Menschen.
Praktisch ist an einem Handy auch, dass man, wenn man im Besitz eines solchen ist, nicht mehr eine Telefonzelle suchen muss, um zu telefonieren und auch kein Kleingeld dazu benötigt. Zusätzlich kann man auch auf fast jedem Mobiltelefon Spiele spielen und Musik hören. Praktisch ist auch, dass das Versenden von Kurznachrichten oder gar Fotos möglich ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man mit dem Handy auch, wenn man unterwegs ist, im Internet surfen und sich Informationen holen kann, zum Beispiel zu Öffnungszeiten oder Wegen.
Trotz der genannten Nachteile, finde ich Handys sehr sinnvoll und praktisch und finde es gut, dass man es immer, wann man will, bei sich haben kann. Ich bin froh im Besitz eines solchen zu sein.
 

 
Durch den Alkohol vergesse ich meine Probleme“

 

In dem Zeitungsbericht „Durch den Alkohol vergesse ich meine Probleme“ von Norah Alkhelewi, Anna Dreissig und Victoria Thurner, erschienen am 15.September 2010 im SchülerStandard, geht es um Jugendliche, die Probleme mit Alkohol haben.

Experten warnen schon lange vor zunehmendem Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen. Bereits rund ein Drittel der 14- bis 15-Jährigen trinkt zumindest einmal in der Woche Alkohol. Für viele von ihnen gehören alkoholische Getränke zu einem gelungenen  Abend dazu. So vergessen sie ihre Probleme und sind lockerer. Doch eine zu große Menge an Alkohol kann schlimme Folgen haben: Es werden immer mehr betrunkene Jugendliche ins Krankenhaus eingewiesen, die meisten, laut AKH, an den Wochenenden. Als Anlass für das Trinken von Alkohol geben die Jugendlichen oft „ Feste“, „Wetten“ oder „ Urlaubszeit der Eltern“ an.  Alkohol ist für viele ein angeblich wichtiger Schritt zum Erwachsenwerden. Oft trinken die Kinder im Familienkreis das erste Mal Alkohol. Den Jugendlichen wird gezeigt, dass zu einem besonderen Anlass ein Glas Sekt einfach dazugehört.

Ich finde es nicht falsch, wenn Kinder und Jugendliche lernen, dass man zu einem besonderen Anlass ein Gläschen Alkohol trinken kann, was jedoch in diesem Zeitungsartikel sehr kritisch gesehen wird. Denn ich finde, dass die Kinder ruhig sehen dürfen, dass man zu festlichen Anlässen durchaus ein Glas Alkohol trinken kann. Meiner Meinung nach ist es allerdings sehr wichtig, dass Eltern ihren Kindern auch zeigen, dass man Alkohol nur in kleinen Mengen und nur an besonderen Tagen zu sich nimmt und er nicht zum Alltag dazu gehören soll.

Ich glaube, dass meist Probleme ein Grund dafür sind, Alkohol zu trinken. Aber oft ist es sicher auch die Neugier, die zu Alkoholkonsum führt. Vielen Jugendlichen sind  wahrscheinlich die Folgen des Missbrauchs von verschiedensten alkoholischen Getränken nicht bewusst. Ich finde, dass man Jugendliche in der Schule noch besser über Alkohol und seine Folgen informieren sollte. Es wäre meiner Meinung nach sinnvoll, Werbung von Alkohol zu verbieten. Jugendliche sehen dort gut gelaunte Menschen, die Alkohol trinken und Spaß haben. So ausgelassen wollen sie auch sein und kaufen alkoholische Produkte.

Alkoholkonsum unter Jugendlichen wird immer häufiger. Für viele gehört Alkohol zu einer tollen Party unbedingt dazu. Die jungen Menschen glauben, dass der Alkohol ihr Leben entspannter macht. Doch wieso haben so viele Mädchen und Burschen Probleme oder sind unglücklich? Wie können wir ihnen helfen? Und wahrscheinlich eine der wichtigsten Fragen: Was kann man tun, damit der Alkoholkonsum unter Jugendlichen nicht weiter so rasant zunimmt?

Fotomodel                                                                                                                       Marie Hummer

Schön, begehrt, bewundert! Wer möchte das nicht sein? Wenn man mit diesen Eigenschaften auch noch Geld verdienen oder sich eine berufliche Existenz aufbauen kann, scheint das Glück perfekt zu sein. Aber ist der Beruf „Fotomodel“ wirklich ein Traumberuf?

Stellt man sich zum Beispiel ein typisches Model vor, denkt man an eine sehr schlanke und hübsche junge Frau, welche schöne Kleidung trägt. Da stellt sich schon die erste Frage: Wie oft sieht man ein Fotomodel, das älter als 35 Jahre alt ist? So gut wie nie, denn der Traumberuf Model hat sich schnell wieder ausgeträumt. Schon mit etwas über dreißig Jahren muss sich ein gewöhnliches Fotomodel, wenn es nicht so viel Geld verdient hat um von diesem sein restliches Leben gut leben zu können, einen anderen Beruf suchen. Neben der Ausübung des Berufs Fotomodel ist eine weitere Berufsausbildung kaum bis gar nicht möglich. Manche Fotoshootings dauern ein bis mehrere Tage und sind sehr stressig. Die Models müssen zum Beispiel sehr lange in einer bestimmten Position verharren, bis der Fotograf mit dem Foto zufrieden ist. Bevor ein Fotomodel jedoch fotografiert wird und auf Werbeplakaten zu sehen ist, muss es zu einem Casting gehen und dort den Designern und Fotografen beweisen, dass es von allen Bewerberinnen das geeignetste ist. Das löst zwischen den Models einen ständigen Konkurrenzkampf aus. Ein weiteres Kontra- Argument ist der Schlankheitswahn, der in der Modewelt ein problematisches Thema ist. Die Models müssen dünn sein. Sie tun alles dafür um dünn zu sein, dünner als die anderen Konkurrentinnen. Leider führt dies oft zur Magersucht. Die Model werden krankhaft dünn, was sehr gefährlich sein kann und im schlimmsten Fall zum Tod führt.

Für den Beruf Fotomodel spricht, dass es vielen Models auch einfach Spaß macht gestylt zu werden, sie lieben es vor der Kamera zu posieren. Noch ein Pro- Argument ist, dass man als Model bewundert wird. Man hat das,  wovon so viele Frauen träumen. Topmodels haben hohe Gagen, sind berühmt, bewundert, verehrt. Sie tragen die teuersten Kleider und sind in der ganzen Stadt auf Plakatwänden zu sehen. Voller Bewunderung gehen Frauen an den Plakaten vorbei und beneiden die hübschen Frauen, die von diesen auf sie herunter lachen.

Ich komme zu dem Schluss, dass der Beruf Fotomodell ein spannender und abwechslungsreicher Beruf ist, in dem einem nie langweilig wird, der aber auch einige Probleme mit sich bringt. Über diese Schattenseiten sind sich jedoch viele Menschen, die gerne Fotomodel wären, nicht im Klaren.

 

 


Mobbing wegen guter Noten                         Marie Hummer

„Ach Susi, du Arme! Hast nur einen Zweier auf die Englisch Schularbeit, du hast doch sonst lauter Einser! Musst du jetzt weinen?“ Mit solchen Aussagen werden jeden Tag viele Kinder geärgert und verspottet. Und das alles nur, weil sie gute Noten haben?

 

Ich finde, dass gute Noten kein Grund für Hänseleien sind, weil es Kinder gibt, die eine besondere Begabung oder einfach Spaß am Lernen haben. Deswegen sind sie, meiner Meinung nach, keine Streber. Ich glaube, dass die anderen spottenden Kinder oft nur eifersüchtig auf die guten Noten ihrer Klassenkameraden sind und deswegen ihre Frustration an diesen auslassen, was ich sehr unfair finde. Unsicherheit ist sicher oft der Auslöser von Mobbing. Die Mobber sind schüchtern oder schlecht in der Schule und, um das zu überspielen, machen sie andere Menschen durch provozierende Aussagen oder gar Gewalt schlecht. Die Folgen einer solchen Stichelei können bei den Opfern zur Schädigung des Selbstbewusstseins oder gar zu schweren Selbstzweifeln führen. Die Kinder wollen nicht mehr in die Schule gehen, schämen sich für die guten Noten und wissen meist gar nicht, dass die Kinder, die ihnen das Leben schwer machen, meist selbst wenig Selbstbewusstsein haben, was natürlich keine Entschuldigung für so ein Benehmen ist.  Als Mitschüler, der solch eine Situation miterlebt, sollte man den Opfern helfen und den Mobbern sagen, dass sie ihre Mitschüler in Ruhe lassen soll. Wenn man selbst ein betroffener Schüler ist, sollte man unbedingt mit einem Lehrer, einer Lehrerin oder seinen Eltern über dieses Problem sprechen. Wenn man das aber überhaupt nicht will, kann man auch mit einer Freundin sprechen.

 

Leider kommt es oft vor, dass Schüler und Schülerinnen ihre Mitschüler wegen ihren Noten verspotten. Mobbing wegen guter Noten ist aber nicht berechtigt und liegt meist nur an Eifersucht oder mangelndem Selbstvertrauen der Mobber. Man sollte als Klassenkamerad oder Lehrer gegen solche Hänseleien vorgehen, indem man die Opfer unterstützt und die Situation in der Klasse gemeinsam bespricht.


 

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