Leserbrief








Sehr geehrte Frau Zöch!

Nach dem Lesen Ihres Artikels „ Aberglaube hat immer Saison“, brach eine Diskussion zu dieser Thematik in unserer Klasse aus. Meine Mitschüler und ich entschieden uns nach dem Lesen des Abschnitts, in dem stark ausgeprägter Aberglaube anhand des Beispiels Ronald Reagan erläutert wird, sofort für die Beschäftigung mit diesem Artikel. Die Prozentsätze abergläubischer Personengruppen lösten Erstaunen aus, durchaus verständlich schienen die Erläuterungen der Ethnologin Eva Kreissl zu diesem Thema.

Wir jungen Menschen, die in den Augen vieler für das abergläubische Gedankengut vorangegangener Generationen nicht viel Verständnis haben, würden uns zwar großteils nicht als abergläubisch bezeichnen, doch wir stellten fest, dass wir an die Funktion des Aberglaubens glauben.

Für viele von uns bedeutete Aberglaube, dass unverständlicher Weise auf Familienfesten das Kreuzen von Gläsern vermieden oder auf den nächstgelegenen Holzgegenstand geklopft wird. Ganz zu schweigen von den erstaunlich emotionalen Reaktionen auf eine schwarze Katze oder einen Schornsteinfeger.

Ihr Artikel bietet eine neue Sichtweise auf dieses verstaubt und unzeitgemäß  wirkende Thema. Besonders intensiv setzten wir uns mit dem Vergleich Religion und Aberglaube auseinander, die durch die Suche nach etwas Haltgebendem, das einem in einer unsicheren Welt das Gefühl von Sicherheit gibt, verbunden sind. Im Gegensatz zur Religion ist Aberglaube individueller. Bei diesem benötigt das Individuum keinen Gott oder einzuhaltende Regeln. Es gibt natürlich allgemein bekannte abergläubische Gedanken, doch diese werden heutzutage, wie im Artikel erwähnt wird, neu interpretiert oder durch andere Kulturen erweitert.

Weniges in der naturwissenschaftlich begründeten Welt vermittelt den Eindruck das Schicksal in der Hand zu haben. Der Aberglaube ermöglicht einem durch kleine Handlungen das befriedigende Gefühl zu erlangen, man könne zumindest ab und zu der eigene kleine Schicksalsgott sein. Kein Wunder, dass die Psyche von alldem profitiert.

Auch wenn nur die wenigsten von uns von Erlebnissen berichten konnten, bei denen sie Entwicklungen direkt mit einer abergläubischen Handlung in Verbindung brachten, danken wir für die Ermöglichung einer neuen Sichtweise auf das Thema Aberglaube!


Hochachtungsvoll

Marie Hummer

Marie Hummer, 5b

Zusammenfassung
In dem Artikel „Grüne Forschung im Land der Klimasünden“ aus der Zeitung „Der Standard“ vom 7. März 2013, verfasst von Kristina Nedeljkovic, geht es darum, dass Studierende an der Huazhong-Universität in Wuhan (China) den Master „Erneuerbare Energien“ machen können. China fördert, da es enorme Umweltprobleme hat, mehr als jedes andere Land die Forschung für erneuerbare Energien. Daher hat es im Jahr 2010 ein Institut for Clean and Renewable Energy (Icare) gegründet. Die 160 Studierenden haben Fächer wie z. B. Biomasse oder Geothermik.

Leserbrief
Sehr geehrtes Team des „Standard“!
Ich habe Ihren Artikel „Grüne Forschung im Land der Klimasünden“ vom 7. März 2013, der von dem Institut for Clean and Renewable Energy (Icare) in der chinesischen Stadt Wuhan handelt, das Studierenden die Möglichkeit bietet einen Master „Erneuerbare Energien“ zu machen, mit großem Interesse gelesen.
Ich war sehr überrascht, da ich davor noch nie von diesem Studium gehört hatte, und nicht gedacht hätte, dass sich China so engagiert für das Thema „erneuerbare Energien“ einsetzt und, dass sich so viele Menschen für dieses Studium interessieren, dass man sehr schwer einen Studienplatz bekommt.
Ich finde es sehr gut, dass so ein Studium eingeführt wurde, doch fände ich es sehr wichtig, dass gerade in China bereits in der Schule, zwar nicht ausschließlich über erneuerbare Energien, sondern über Umweltschutz im Allgemeinen mehr lernen sollten. Meiner Meinung nach würde schon eine Stunde pro Woche genügen, damit die SchülerInnen, die ja die zukünftigen Mitverantwortlichen in Energiefragen sein werden, sich mehr mit dem Umweltschutz auseinandersetzen.
Ich denke, dass dieses Unterrichtsfach jedoch nicht nur in China, sondern genauso in jedem anderen Land wichtig ist. So würden Jugendlichen lernen, wie sie verantwortungsvoll mit ihrer Jugend umgehen können und gleichzeitig auch bemerken, ob sie sich mit dem Thema Umweltschutz näher beschäftigen wollen, also mit einem Studium in diesem Bereich beginnen wollen. Damit diejenigen, die den Aufnahmetest erfolgreich absolvieren, nicht aus der ganzen Welt nach Wuhan zum Studieren gehen müssen, fände ich es wichtig, dass diese Studien ebenso in anderen Ländern angeboten werden.
Zusätzlich wäre eine Internetplattform wichtig, sodass sich Studierende aus aller Welt austauschen und ihre Ideen präsentieren können.
Ich hoffe, so manche LeserInnen für meine Idee eines neuen Unterrichtsfaches zur Steigerung des Umweltbewusstseins begeistert zu haben.
Hochachtungsvoll, Marie Hummer

 
 23.02.13
Aktive Sterbehilfe wird in Österreich befürwortet - Ausgabe vom 17. Februar 2010
Sehr geehrte Damen und Herren!
In der Ausgabe Ihrer Zeitung vom 17. Februar 2010 haben Sie einen Artikel über das Thema Sterbehilfe in Österreich abgedruckt. Im Artikel geht es darum, dass die aktive Sterbehilfe von ÖsterreicherInnen immer stärker befürwortet wird. Sie weisen auf die stark ansteigende Zahl der Befürworter hin und meinen, dass das daran liege, dass Aufklärung fehlt.
Es wurden 1000 ÖsterreicherInnen ab 16 Jahren telefonisch befragt und das Ergebnis zeigt, dass in den letzten Jahren eine höhere Anzahl an Menschen für die aktive Sterbehilfe ist.
Ich glaube, dass die Befürworter denken, dass niemand gegen seine Willen am Leben erhalten werden sollte, was auch meiner Meinung entspricht, wenn absolut keine Hoffnung auf Heilung besteht. Ich würde jedoch an der Stelle der Befragten auch daran denken, dass die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe schlimme Folgen haben könnte, wie z. B. einen Vorwurf wegen Mordes nach dem Vollzug der Sterbehilfe durch eine sehr nahestehende Person, weil die Aussage, die/der Erkrankte hätte das so gewollt, von anderen Angehörigen nicht geglaubt wird.
Wie Sie auch in diesem Artikel erwähnen ist passive Sterbehilfe in Österreicher legal. Ich kann zwar den Aspekt verstehen, dass das für die Patienten ein um einiges langsamerer und unangenehmerer Tod sei, doch kann ich auch nachvollziehen warum Angehörige sich für diese Lösung entscheiden und nicht aktiv beim Sterben helfen wollen.
Sie schreiben, dass Aufklärung fehlt, deswegen hätte ich mir erwartet, dass Sie eine kurze „Aufklärung“ geben würden. Ebenfalls hätte ich mir gewünscht, dass Sie oder Herr Freidl selbst, die Aussage „ …wie es in Ländern mit aktiver Sterbehilfe wirklich zugeht…“, ausformuliert bzw. erklärt hätte. Denn ich glaube, dass ich nicht die einzige Leserin bin, die nicht über den Zustand in jenen Ländern informiert ist.
Mit freundlichen Grüßen
Marie Hummer
 
 
 
 
Leserbrief: „Eltern für Bewegungsblöcke statt täglichen Turnstunden“
Sehr geehrtes Team der „Presse“!
Ich habe Ihren Artikel „Eltern für Bewegungsblöcke statt täglichen Turnstunden“ vom 22.11.2012 mit Interesse gelesen. Er handelt von der Idee des Elternvereins, statt einer täglichen Turnstunde, kurze Bewegungseinheiten alle zwei Stunden, in allen Kindergärten und Schulen umzusetzen.
Ich bin froh, dass der Elternverein einen Alternativvorschlag zur täglichen Turnstunde gebracht hat, da diese Idee zwar grundsätzlich gut, jedoch wie Sie auch erwähnten, schwer umsetzbar ist. Tägliche Turnstunden würden nämlich noch eine Schulstunde mehr bedeuten. In meiner Schule, zum Beispiel, haben wir pro Woche 35 Unterrichtsstunden. Hätten wir als bildnerische Schwerpunkt Klasse, zu den vielen künstlerischen Stunden auch noch vermehrt Turnstunden, hätten wir noch länger Schule, was bedeuten würde, dass wir beinahe täglich erst am späten Nachmittag nachhause kämen.
Unsere Schule hat wegen eines großen Umbaus schon seit einiger Zeit nicht einmal mehr einen Turnsaal. Eine tägliche Stunde Turnen würde also für uns zusätzliche Wegzeiten bedeuten, bis wir überhaupt bei einer Sportstätte etc. angekommen sind. Was der Nationalrat wahrscheinlich auch nicht bedacht hat ist, dass die vorhandenen SportlehrerInnen nicht so viel Stunden abhalten können und dadurch mehr Lehrer bezahlt werden müssten und in dem Fall meiner Schule, würden auch noch dadurch mehr Kosten entstehen, dass, wenn wir Schwimmen, Federball etc. spielen gehen würden, der Eintritt bezahlt werden müsste.
Ich finde also, wie erwähnt, die zehnminütigen Einheiten um einiges besser, doch gibt es auch bei der Umsetzung dieser ein Problem. Ich kann mir nur bei den wenigsten meiner Lehrer vorstellen, dass sie mit uns ein wenige Gymnastik etc. vor oder nach ihrer Stunde betreiben würden, daher wäre wieder ein Turnlehrer notwendig.
Ich finde also beide Ideen nicht leicht für alle Schulen umsetzbar. Ich hoffe den Elternverein oder die Politiker, die diesen Leserbrief lesen, auf neue Probleme, die sie vielleicht nicht bedacht haben, aufmerksam gemacht zu haben.
Hochachtungsvoll,
Marie Hummer


Leserbrief an die Westbahn – Marie Hummer, 6B

Sehr geehrtes Team der Westbahn!
Ich habe ihren Kundenbrief an die Pendler, die ihre Bahn nutzen, gelesen und finde Ihre Erklärungen zur Erhöhung des Tarifes für den Fahrausweis (Zeitkarte) für die betroffenen Pendler problematisch. Weiters ist mir ein gravierender Fehler an einer der angeführten Statistiken aufgefallen.

Es hätte mich gefreut in Ihrem Artikel zu lesen, wie Sie trotz des verlangten Aufpreises für Pendler Ihre Kunden halten wollen. Sie müssen nun natürlich damit rechnen, dass diese nicht einsehen, warum sie jetzt für die gleiche Strecke und dieselben Bedingungen mehr zahlen müssen und sie werden sich möglicherweise nach Alternativen umschauen.

Dass Sie nie in den Genuss einer Tarifstützung kamen unterstreichen Sie zusätzlich mit den Statistiken. Ihre „ Statistik“ ist sehr verständlich und auch bei der der ÖBB ist mir nichts Fehlerhaftes aufgefallen. Bei der der Privatbahnen, als ich nur kurz einen Blick darauf warf, ebenfalls nicht. Doch bei genauerem Hinsehen fiel mir auf, dass Ihnen bei der Beschriftung der Achse, auf der die Beträge verzeichnet sind, ein Fehler unterlaufen sein muss, da der Balken mit 57,98 Mio € fast bis zu den eingezeichneten 600 reicht, was nicht stimmen kann. Weiters sind die fast gleichhohen Balken in den beiden Statistiken äußerst täuschend, da sie eigentlich völlig verschiedene Beträge angeben. Es wäre wichtig, dies zu korrigieren, da die beiden Statistiken, wenn man sie nur kurz betrachtet, vermitteln, dass die ÖBB und die Privatbahnen (abgesehen von der Westbahn) fast dieselben Förderungen erhalten. Zusätzlich konnte ich keinen Bezug zwischen den angegeben Beträgen aus dem gemeinwirtschaftlichen Leistungsbericht von 2011 des Verkehrsministeriums ans Parlament zu denen, die die Statistik anführt erkennen.

Als letztes will ich noch anmerken, dass ich glaube, dass ein Teil der angesprochenen Pendler nicht wirklich versteht, was die neuen vertraglichen Regelungen des Verkehrsministeriums bewirken und nach welchen Kriterien Unterstützungen vergeben werden.

Hochachtungsvoll,

Marie Hummer

 

 

 

 
 

 


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